wallisAls «Fass ohne Boden» wird die Pensionskasse der Walliser Staatsangestellten gerne betitelt. Nun soll zur Sanierung eine zweite Pensionskasse gegründet werden. Der zuständige Staatsrat, Finanzminister Roberto Schmidt spricht von 1.6 Milliarden Franken. Diese sollen innert 20 Jahren das Leck kitten.

Abgesehen von den 1.6 Milliarden wird das Rentenalter für die Versicherten beider Kassen flexibel gehandhabt, zwischen 58 und 70 Jahren. So gehe es nicht weiter, erklärt der Finanzminister. Das Loch müsse endgültig gestopft werden, hielt Schmidt nach der Eintretensdebatte zu Beginn der Dezembersession fest. Zum Schluss der Dezembersession ging die erste Lesung über das Gesetz der Pensionskasse des Kantons Wallis über die Bühne. Dabei behandelten die Abgeordneten 41 Abänderungsanträge, welche mehrheitlich chancenlos blieben. Schlussendlich nahm das Kantonsparlament in erster Lesung das Gesetz mit 101 zu 18 Stimmen an und verabschiedete anschliessend die Gesetzesvorlage mit 86 zu 38 Stimmen in erster Lesung.

  rro / PKWAL