Kassensturz vom 22.11.2011

Der Kassensturz des Schweizer Fernsehens hat in seiner Sendung vom 22.11.2011 das Thema Vermögensverwaltungskosen aufgegriffen und einige von der C-Alm im Auftrag des BSV vor geraumer Zeit errechneten Zahlen publiziert. Zu Wort kommen diverse Laiendarsteller, zu denen wir auch den unvermeidlichen Herrn Strahm zählen dürfen, dem hier eine weitere Plattform für seine Abneigung gegen Banken und Hedgefonds gegeben wurde. Deren eigentliche Stärken liegen aber eher auf Seite der Gartenpflege als der beruflichen Vorsorge. Die Kassensturz-Redaktion scheint das nicht zu stören. Im Gegenteil, zuviel Expertise hätte womöglich ihre vorgefasste Meinung untergraben. Hanspeter Konrad verblieb die undankbare Aufgabe, einen Verweis auf die Komplexität des Themas zu versuchen. Zweifellos ist die Kostenfrage von Bedeutung, aber in der vom Kassensturz gewählten Form verbleibt nicht viel mehr als Stimmungsmache gegen die 2. Säule und die Vorsorgeeinrichtungen. Was das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen hier ein weiteres Mal den Zuschauern zumutet, ist ein starkes – oder doch wohl eher sehr schwachrs – Stück. Der Beitrag startet etwa beim Zeitpunkt 11 Minuten nach Beginn.

Auf dem Blog des ASIP werden einige der ärgsten Fehler und krass irreführenden Aussagen richtig gestellt.

 Kassensturzbeitrag / Mit-uns-für-uns