asip Der ASIP hat sich in einem offenen Brief an die Chefredaktionen von Tages-Anzeiger und Bund gewandt und die Publikation der Kolumne von Rudolf Strahm kritisiert. In dem vom Christoph Ryter und Hanspeter Konrad unterzeichneten Schreiben heisst es: “Mit grossem Erstaunen und Befremden fragen wir uns, wie es möglich ist, dass Sie einem Politiker eine solch prominente Plattform bieten, die er – im Übrigen nicht zum ersten Mal – nur dazu nutzt, mit Polemik und irreführenden Behauptungen gegen das schweizerische Altersvorsorgesystem Stimmung zu machen. Besonders bedenklich ist dies angesichts der Abstimmung zur Senkung des Umwandlungssatzes am 7. März, bei der es um die langfristige Sicherung der Pensionskassengelder geht.

In der beigefügten Analyse zeigen wir im Detail auf, was wir mit „irreführenden Behauptungen“ meinen. Wir bitten Sie um Kenntnisnahme. Unseres Erachtens wird durch das exklusive Zurverfügungstellen dieser Plattform die journalistische Pflicht der ausgewogenen Berichterstattung aufs Gröbste verletzt. Eine solche Art des Kommentars ist unverantwortlich und unseriös. Wir bitten Sie um eine Stellungnahme und Mitteilung, wie Sie in Zukunft in solchen Fällen vorgehen wollen.”

Die erwähnte Analyse geht im Detail auf die rein polemischen und weder von Fachwissen noch von journalistischem Verantwortungsgefühl belasteten Ausführungen von Strahm ein und belegt ihre Unhaltbarkeit.

  Brief an den Tages-Anzeiger / Analyse des Textes Strahm / Artikel Strahm