GiTeC ist seit 20 Jahren hauptsächlich in der versicherungsmathematischen Bewertung und Beratung von Pensionskassen und Versicherungsgesellschaften tätig und wird Teil des bestehenden WTW Teams in Lausanne und Genf. Das Portfolio von WTW umfasst Dienstleistungen wie Pensionskassenexpertise, Versicherungsmathematik, Investments, Rechtsberatung, strategische Beratung, Geschäftsführung, Mitarbeitervergütung sowie Versicherungsmakler und Health & Benefits.
WTW
Peter Zanella tritt ab – und beginnt Neues
pw. Peter Zanella, Pension Consultant bei Willis Towers Watson, hat auf Linkedin seine Pensionierung kund getan. Er schreibt: “Nach 22 konstruktiven und lehrreichen Jahren beende ich meine Karriere bei Willis Towers Watson. Ich geniesse den neuen Lebensabschnitt als Pensionär und unabhängiger freiberuflicher Vorsorgeexperte.” Zanella ist seit vielen Jahren Mitglied im Vorstand des Vorsorgeforums. Wir wünschen ihm bei seinen neuen Aktivitäten viel Freude und Erfolg.
Geschlechtsspezifische Vermögensverteilung im Ruhestand
Eine globale Studie von WTW zeigt den Unterschied zwischen dem Vermögensaufbau von Männern und Frauen zum Zeitpunkt des Renteneintritts auf. Der WTW-Bericht “Global Gender Wealth Equity” zeigt, dass Frauen im Durchschnitt mit 74 % des von Männern angesammelten Vermögens in den Ruhestand gehen werden, wobei der Unterschied in allen untersuchten Ländern zwischen 60 % und 90 % liegt.
Insgesamt weist Europa das geringste durchschnittliche geschlechtsspezifische Wohlstandsgefälle aller Regionen auf,. Es wird erwartet, dass Frauen im Ruhestand etwas mehr als drei Viertel (77 %) des Wohlstandsniveaus der Männer erreichen. Die Schweiz lag mit 76 % einen Punkt unter dem europäischen Durchschnitt und weist eine wesentlich grössere Kluft auf als Länder wie Spanien, Österreich und Irland.
Stabilisierte Altersrenten, mehr 1e-Pläne
WTW. Endlich scheint es Licht am Horizont zu geben; Seit Jahren sind die prognostizierten Altersrenten aus der Pensionskasse nicht weiter sinkend, sondern haben sich stabilisiert. Ausserdem werden Individualisierungstrends immer stärker; während verschiedene Wahlsparpläne bereits Usus sind und von praktisch allen untersuchten Unternehmen angeboten werden, sind die sogenannten 1e-Pläne zwar noch eher selten, verbreiten sich aber stark. Dies hat einen positiven Einfluss auf die erwarteten Alterskapitalien bei Pensionierung. Die zeigt die neueste Benchmarking Studie von Willis Towers Watson, welche die Vorsorgepläne der im SLI zusammengefassten Unternehmen untersucht. 2021 sind 24 der 30 im Index zusammengefassten Unternehmen in der Untersuchung enthalten.
1e-Pläne sind Vorsorgepläne, bei welchen die Versicherten aus einem Angebot von Anlagestrategien selbst wählen und damit die Vermögensanlage mitbestimmen können. Die Anlageperformance wird den Versicherten dann direkt weitergegeben, über die Verzinsung entscheidet also nicht der Stiftungsrat. Das bietet enorme Chancen für höhere Verzinsungen, birgt allerdings auch das Risiko für Verluste. Denn allfällige negative Renditen haben die Versicherten selbst zu tragen, während es in klassischen Vorsorgeplänen keine negativen Verzinsungen geben darf.
Aon / WTW-Fusion abgesagt
Aon and Willis Towers Watson (NASDAQ: WLTW) announced today that the firms have agreed to terminate their business combination agreement and end litigation with the U.S. Department of Justice (DOJ). The proposed combination was first announced on March 9, 2020.
“Despite regulatory momentum around the world, including the recent approval of our combination by the European Commission, we reached an impasse with the U.S. Department of Justice,” said Aon CEO Greg Case. “The DOJ position overlooks that our complementary businesses operate across broad, competitive areas of the economy. We are confident that the combination would have accelerated our shared ability to innovate on behalf of clients, but the inability to secure an expedited resolution of the litigation brought us to this point.”
Aon / WTW Fusion gefährdet
The US Department of Justice filed a civil suit on Wednesday to block the proposed merger of Aon and Willis Towers Watson, arguing that combining two of the Big Three insurance brokers would create an anticompetitive “behemoth.”
Many observers thought the government would allow the deal. Regulators in Europe, where both companies also operate, had indicated that they were likely to approve the merger, which would create the world’s largest insurance brokerage.
Schweizer Pensionsanlagen wuchsen 2020 um 12,5%
WTW. Laut der jährlich durchgeführten Untersuchung über das globale Pensionsvermögen stieg im Jahr 2020 das globale Vermögen institutioneller Pensionskassen in den 22 grössten Märkten (die “P22”) trotz der Auswirkungen der Pandemie weiter an und stieg zum Jahresende um 11% auf 52,5 Billionen US-Dollar.
Das Schweizer Pensionskassenvermögen wuchs im Jahr 2020 um 12,5% in US$ und lag damit über dem weltweiten Durchschnitt. Im Jahr 2020 war der Schweizer Franken die stärkste ausgewiesene Währung, die gegenüber dem US$ um fast 10% zulegte. In den letzten zehn Jahren wuchs das Schweizer Pensionskassenvermögen um 5,8% p.a. (in US$), was über dem globalen Jahresdurchschnitt von 5,4% liegt, und erreichte damit geschätzte 1’163 Mrd. US$ (1’030 Mrd. CHF).
Die sieben grössten Märkte (die “P7”) – Australien, Kanada, Japan, die Niederlande, die Schweiz, Grossbritannien und die USA – machen 92% des P22 aus, unverändert gegenüber dem Vorjahr. Die USA bleiben der grösste Pensionskassenmarkt mit 62% des weltweiten Vermögens, gefolgt von Japan und Grossbritannien mit 6,9% bzw. 6,8%. Die Schweiz liegt mit 2,2% des Vermögens auf dem siebten Platz.
Aon / WTW: Elefantenhochzeit in Abklärung
HZ hat Stephan Wildner, Head Schweiz von Willis Towers Watson, interviewt. Dabei kam u.a. auch der geplante Zusammenschluss von WTW mit Aon zur Sprache. Auszüge:
Die Mitwirkung der Mitarbeitenden wurde durch ein Bundesgerichtsurteil im letzten Sommer noch einmal manifestiert. Ist sie denn in der Praxis nicht manchmal einfach eine Farce? Gerade bei kleineren Unternehmen …
Ich stelle fest, dass dies sehr ernst genommen wird, auch bei kleineren Firmen. Den «War for Talents» erleben wir in der Praxis in allen Grössen und Branchen. Der Arbeitgeber hat genauso ein Interesse an einer guten Vorsorge wie der Arbeitnehmer. Die gemeinsame Verantwortung funktioniert normalerweise. In Bezug auf die zweite Säule gibt es aber noch einen anderen Punkt, der gerne übersehen wird.
Der wäre?
Unsere Pensionskassen sind kleine, sehr einfach strukturierte Lebensversicherungsunternehmen. Sie agieren im Spannungsfeld von Zins und Langlebigkeitsrisiken. Diese Risiken haben stark zugenommen. Die Volatilität bei den Anlagen und die tiefen Zinsniveaus, wie wir sie heute kennen, waren früher nicht vorstellbar. Für diese Risiken braucht es einen Träger. There’s no such thing as a free lunch! Faktisch ist die Pensionskasse nur eine formale Hülle; das Risiko müssen die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer oder die Allgemeinheit tragen. In den meisten Ländern sehen wir, dass die Arbeitgeber schon viele Kosten tragen, die Tendenz ist deshalb, dass man sie eher beim Arbeitnehmer positioniert. Der Trend in der Schweiz zu 1e-Plänen geht in diese Richtung. (…)
The world’s largest asset managers
Key industry observations
- Investment is a fast-changing industry: 232 names in the TWT 2009 list of 500 largest AMs are not in the 2019 list
- Mandate and process trends have been broadly favouring drivers which enhance competitive edges and reduce the friction points in products through more advanced technology, lighter governance or more streamlined service
- Client requirements for returns are increasing which is tending to favour products that may involve higher risk
WTW: Stephan Wildner neuer Managing Director Schweiz
Stephan Wildner wird als Nachfolger von John Anthony die Position als Managing Director per 1. Oktober 2020 zusätzlich zu seinem bestehenden Verantwortungsbereich übernehmen und das Schweizer Geschäft von Willis Towers Watson leiten. Er ist seit 2005 im Unternehmen und leitet seit März 2017 den Bereich Pensionskassenberatung und Investment in der Schweiz.
Bevor er im März 2017 als Director of Retirement Services in die Schweiz wechselte betreute er als Mitglied der Retirement-Geschäftsleitung in Deutschland die Themen General Consulting, Finanzierungseinrichtungen und Markets & Clients.
Er löst John Anthony ab, der nach 35 Jahren im Unternehmen und 23 Jahren als Managing Director Willis Towers Watson Schweiz in den Ruhestand tritt.
WTW: Versuch einer Standortbestimmung
Willis Tower Watson versucht abzuschätzen, welche Konsequenzen die Coronakrise auf die Pensionskassen haben wird. In einer Pressemitteilung heisst es u.a.:
Die jüngste Krise besteht in einer Neubewertung der Vermögenswerte ausgehend von den Markthöchstständen im Jahr 2019, was dazu beigetragen hat, dass die Schweizer Pensionskassen das Jahr in einer günstigen Position abschliessen konnten und den Versicherten 2019 eine gute Verzinsung gutgeschrieben wurde. Die Krise hat auch gezeigt, dass die Staatsanleihen, nachdem sie sich anfänglich gut gehalten haben, ihre vorgesehene Rolle als sicherer Hafen in dieser Krise nicht vollständig erfüllt haben. «Dies könnte in der Zukunft eine Herausforderung darstellen, da die Kreditrisiken weiter zunehmen und die traditionelle Beziehung zwischen Aktien und Anleihen verändern könnten», hält Urs Bannwart, Director Pension Brokerage bei Willis Towers, fest
Obwohl die jüngsten Auswirkungen auf die Schweizer Pensionskassen für das Jahr 2020 negativ sind (abhängig vom bestehenden Portfolio), hat das hohe Finanzierungsniveau zu Beginn des Jahres (durchschnittlich 115%) wirklich dazu beigetragen, den Schaden zu mildern, und die meisten Schweizer Pensionskassen dürften heute immer noch über 100% Finanzierungsniveau liegen.
Obwohl die Welt nach einer Pandemie wahrscheinlich anders aussehen wird, mit einem System mit höherer Rendite und höherem Risiko und einer langsameren Weltwirtschaft, waren die letzten Wochen positiv, und das Schlimmste liegt möglicherweise hinter uns, obwohl noch viele Herausforderungen vor uns liegen.
Prüfung der Handlungsfähigkeit im Ernstfall
Pensionskassen müssen ebenso wie zahlreiche andere Einrichtungen auch in Zeiten der Corona-Krise ihre Handlungsfähigkeit bewahren. Mit der zunehmenden Anzahl an Infektionen erhöht sich nun aber das Risiko, dass auch sie und ihr unmittelbares Umfeld betroffen sein könnten. Darauf weist der Schweizer Ableger des globalen Beratungsunternehmens Willis Towers Watson hin und warnt, dass Homeoffice oder gar eine Quarantäne-Situation mit kompletten Ausfällen das Tagesgeschäft der Pensionskasse zum Stillstand bringen könnten.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Unternehmensberater eine gründliche Prüfung der eigenen Handlungsfähigkeit im Ernstfall und eine Abfrage bei sämtlichen Geschäftspartnern über die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen. Anhand der obigen Checkliste können die Verantwortlichen in Vorsorgeeinrichtungen prüfen, ob sie auch bei einer Verschlimmerung der Krise handlungsfähig bleiben und ihren Verpflichtungen nachkommen können.
Zehn Schweizer PKs in den Top 300
Volumen Schweizer Vorsorgeeinrichtungen (in Mio. $)
Laut einer Studie des Thinking Ahead Insitute von Willis Towers Watson machen US-domizilierte Fonds mit 141 Fonds in den Top 300 den Löwenanteil aus. Danach folgt UK mit 24 Fonds, Kanada mit 17, Australien mit 16 und Japan mit 15 Fonds. Nach den Niederlanden (12 Fonds) belegt die Schweiz den siebten Platz mit neu 10 Fonds, nachdem Hoffman-La Roche es in die Top 300 geschafft hat. Wird die Verteilung nach AUM gemessen, zeigt sich, dass die Schweiz nur mit verhältnismässig kleinen Fonds vertreten ist. Mit 1.3% Anteil am Gesamtvermögen liegt sie auf Rang 14.
Hinsichtlich der Aufteilung der Anlageklassen in den Top 20 wird das Vermögen überwiegend in Aktien investiert (44,7%), gefolgt von festverzinslichen Anlagen (36,9%) sowie Alternativen und Liquide Mittel (18,3%). Die Auswertung der entsprechenden Anlageklassen innerhalb der Regionen zeigt, dass der asiatisch-pazifische Raum überwiegend in festverzinsliche Anlagen investiert (53,8%), während die nordamerikanischen und europäischen Einrichtungen mehrheitlich in Aktien angelegt sind (46,7% resp. 49.1%).
TOP 10 Pensionskassen weltweit (Mio. $)
Die Global 300 Research des Thinking Ahead Insitute’s von Willis Towers Watson erfasst jährlich die Gesamtvermögen der weltweit grössten Pensionskassen. Dieses sank 2018 zwar nur um 0.4% auf USD 18.0 Billionen. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies aber einen starken Rückgang dar, wuchs das Vermögen 2017 doch um 15.1%.
Für die verwalteten Vermögen (AUM) der 20 grössten Pensionskassen zeigt die in Zusammenarbeit mit Pensions & Investments, einer führenden US-Fachzeitschrift, durchgeführte Studie, dass diese im Jahr 2018 um 1,6% gefallen sind. Gesamthaft entsprechen diese Vermögenswerte 40.7% der gesamten AUM’s in der Studie (2017:41.1%).
Dies ist das erste Jahr seit 2012, in dem der Anteil der Top 20 Fonds am gesamten AUM gesunken ist. Die Wachstumsrate der Top 20 blieb im Zeitraum 2013 bis 2018 mit 4,7% jedoch höher als die Wachstumsrate von 3,9% der Top 300 Fonds im gleichen Zeitraum.
AHV 21 – Auswirkungen auf das BVG
Ab Inkrafttreten der Reform (vorgesehen 1.1.2022) wird das Referenzalter für Frauen und Männer sowohl für die 1. wie auch für die 2. Säule auf 65 Jahre festgesetzt. Die Reform führt zudem zu einer grossen Flexibilität für den Übergang in die Pensionierung und bietet gleichzeitig klare gesetzliche Grundlagen für den Aufschub und den Teilbezug der Altersleistungen. Die Details werden ausführlich dargestellt in einem Betrag von Willis Towers Watson.
WTW: Die 300 grössten Pensionsfonds weltweit
Gemäss der neuesten Ausgabe der Global 300 Research, einer Studie des Thinking Ahead Insitute’s von Willis Towers Watson, wuchs das Vermögen der weltweit grössten Pensionskassen 2017 um 15.1% auf USD 18.1 Billionen. Die Vermögen der Schweizer Pensionskassen wuchsen ebenfalls stark an, blieben aber mit 12.2% Wachstum etwas hinter dem Durchschnittswert. Pensionskassen aus Schwellenländern gewannen auf der Weltbühne an Bedeutung.
Laut der Studie machen die US-Fonds mit 133 Fonds in den Top 300 den Löwenanteil aus. Danach folgt UK mit 25 Fonds, Kanada mit 18 sowie Japan und Australien mit je 17 Fonds. Die Schweiz belegt mit Deutschland den siebten Platz mit je 9 Fonds in den Top 300, vor Dänemark (8) und Schweden (7). Das Gesamtvermögen der neun erfassten Schweizer Pensionskassen nahm 2017 um 12.2% zu, was unter dem Durchschnitt der Top 300 dieser Studie liegt. Dies ist grösstenteils mit der tieferen Aktienquote der Schweizer Kassen im globalen Vergleich zu erklären.