(BFS) Um möglichst rasch erste provisorische Werte der Pensionskassenstatistik 2022 publizieren zu können, ist eine nach Rechtsform und Risikodeckung geschichtete Zufallsstichprobe gezogen worden. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Hochrechnung von 446 eingegangenen Fragebogen (August 2023).
PK-Statistik
PK-Statistik 2021: 1159 Mrd. Vermögen
BFS. Im Jahr 2021 erwirtschafteten 1389 Pensionskassen ein Nettoergebnis aus Vermögensanlagen von 87 Mrd. Franken. Entsprechend stiegen die Wertschwankungsreserven auf 145 Mrd. und die Unterdeckung sank auf 30 Mrd. Die Bilanzsumme aller Pensionskassen der Schweiz belief sich auf 1159 Milliarden Franken. Dies geht aus den definitiven Ergebnissen der Pensionskassenstatistik 2021 des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Seit 2004 verzeichneten die Wertschwankungsreserven mit 12,5% der Bilanzsumme ein Allzeithoch. Bei Pensionskassen, welche ihr vorgegebenes Ziel an Wertschwankungsreserven erreicht hatten, nahmen die freien Mittel ebenfalls zu.
Auf der Anlageseite präsentierten sich Aktien mit 31,6%, Obligationen mit 27,8% und Immobilien mit 20,9% als die grössten Bilanzpositionen. Im historischen Vergleich stand eine rekordhohe Vermögensallokation bei Aktien und Immobilien einer rekordtiefen Allokation bei Obligationen gegenüber.
Die Unterdeckung sank 2021 auf 30,3 Mrd. Franken (–6,4%). Grösstenteils wird diese Deckungslücke durch Staatsgarantien getragen. Bei den 69 öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen betrug die Unterdeckung 30,1 Mrd. und bei den 1320 privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen belief sie sich auf 207 Millionen Franken.
Im Jahr 2021 zahlten rund 1,9 Millionen Frauen und 2,5 Millionen Männer gesamthaft 21,3 Mrd. Franken reglementarische Beiträge in die berufliche Vorsorge ein. 346’952 Bezügerinnen und 522’770 Bezüger von Altersrenten erhielten insgesamt 24,6 Mrd. Franken ausbezahlt.
Somit hatten sie Anspruch auf durchschnittlich 28’268 Franken pro Jahr, gemessen an der auf ein Jahr hochgerechneten Rente im Dezember 2021. 18’557 Frauen und 32’657 Männer verlangten 2021 zudem eine Kapitaloption.11,3 Mrd Franken (+14,2%) betrug das Total der Kapital- oder Teilkapitalauszahlungen bei Pensionierung. Der Durchschnittswert des Kapitalbezugs belief sich auf 220’734 Franken (2020: 211 038 Franken; +4,6%).
PK-Statistik: Prov. Ergebnisse für 2021
BFS. Um möglichst rasch erste provisorische Werte der Pensionskassenstatistik 2021 publizieren zu können, ist eine nach Rechtsform und Risikodeckung geschichtete Zufallsstichprobe gezogen worden. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Hochrechnung von 449 eingegangenen Fragebogen (August 2022).
Pensionskassen-Statistik 2020: Kommentierte Ergebnisse
BfS: Die Publikation zur Pensionskassenstatistik 2020 basiert auf den aggregierten Ergebnissen der für das Geschäftsjahr 2020 durchgeführten Erhebung. Sie erläutert das Konzept der Erhebung und orientiert über die Struktur und die Entwicklung der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen mit aktiven Versicherten und reglementarischen Leistungen. Die kommentierten Ergebnisse liefern Kennzahlen und Informationen zur Struktur der Vorsorgeeinrichtungen, zur Situation ihrer Versicherten und Leistungen sowie zur Bilanz, zur Betriebsrechnung und zu den technischen Angaben. Abgeschlossen wird die Publikation mit einem Glossar zu spezifischen, in der Publikation verwendeten Fachbegriffen.
PK-Statistik 2020: Definitive Ergebnisse
BFS. Im Jahr 2020 zahlten rund 1,9 Millionen Frauen und 2,5 Millionen Männer gesamthaft 20,8 Milliarden Franken reglementarische Beiträge in die berufliche Vorsorge ein. 331’471 Bezügerinnen und 510’886 Bezüger von Altersrenten erhielten 24,1 Milliarden Franken ausbezahlt.
Somit hatten sie Anspruch auf durchschnittlich 28’618 Franken pro Jahr, gemessen an der auf ein Jahr hochgerechneten Rente im Dezember 2020. 17’300 Frauen und 29’600 Männer verlangten 2020 zudem eine Kapitaloption.
9,9 Milliarden Franken (+11,4%) betrug das Total der Kapital- oder Teilkapitalauszahlungen bei Pensionierung. Der Durchschnittswert des Kapitalbezugs belief sich auf 211 038 Franken (2019: 195’507 Franken; +7,9%).
Bilanzsumme und Vermögensanlagen
Ende 2020 betrug die Bilanzsumme der 1434 Pensionskassen in der Schweiz insgesamt 1063 Milliarden Franken. Auf der Anlageseite präsentierten sich Aktien mit 30,8%, Obligationen mit 29,4% und Immobilien mit 20,4% als die grössten Bilanzpositionen. Gemeinsam erwirtschafteten die Pensionskassen ein Nettoergebnis aus Vermögensanlagen von 43,5 Milliarden Franken.
Wertschwankungsreserven und Unterdeckung
Die Wertschwankungsreserven konnten weiter um 17,5 Milliarden Franken auf 111 Milliarden Franken erhöht werden. Die Unterdeckung sank 2020 auf 32,4 Milliarden Franken (–10%). Grösstenteils wird diese Deckungslücke durch Staatsgarantien getragen. Bei den 71 öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen betrug die Unterdeckung 31,9 Milliarden Franken und bei den 1363 privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen belief sie sich auf 0,5 Milliarden Franken.
PK-Statistik des BFS 2019
BFS. Die Publikation zur Pensionskassenstatistik 2019 basiert auf den aggregierten Ergebnissen der für das Geschäftsjahr 2019 durchgeführten Erhebung. Sie erläutert das Konzept der Erhebung und orientiert über die Struktur und die Entwicklung der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen mit aktiven Versicherten und reglementarischen Leistungen. Die kommentierten Ergebnisse liefern Kennzahlen und Informationen zur Struktur der Vorsorgeeinrichtungen, zur Situation ihrer Versicherten und Leistungen sowie zur Bilanz, zur Betriebsrechnung und zu den technischen Angaben. Abgeschlossen wird die Publikation mit einem Glossar zu spezifischen, in der Publikation verwendeten Fachbegriffen.
Die Resultate der PK-Statistik 2019
Eine Billion Schweizer Franken betrug 2019 die Bilanzsumme aller Pensionskassen der Schweiz. Die Wertschwankungsreserven nahmen um fast 43 Milliarden Franken zu. Die Vorsorgekapitalien der aktiven Versicherten und der Rentner wuchsen um 68 Milliarden Franken an.
PK-Statistik: Provisorische Werte 2019
Um möglichst rasch erste provisorische Ergebnisse publizieren zu können, ist eine nach Rechtsform und Risikoträger geschichtete Zufallsstichprobe gezogen worden. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Hochrechnung von 475 eingegangenen Fragebogen (August 2020).
PK-Statistik 2018: Provisorische Werte
Das BFS hat die provisorischen Ergebnisse der Pensionskassen-Statistik 2018 publiziert. Die Werte sind in einer Excel-Tabelle zusammengefasst.
PK-Statistik 2017: provisorische Werte
Das Bundesamt für Statistik hat provisorische Werte der Statistik 2017 veröffentlicht. Erkennbar ist: Die Bilanzsumme ist kräftig gestiegen, Zunahmen in geringerem Masse sind erkennbar bei den Leistungen, den Leistungsbezügern, den Beiträgen und der Anzahl Versicherter. Weiterhin stark rückläufig ist die Zahl der Vorsorgeeinrichtungen.
Prov. PK-Statistik 2017 / Tages-Anzeiger
PK-Statistik 2016: steigende Vermögen, rückläufige Kassenzahl
Das Bundesamt für Statistik hat die Ergebnisse der Erhebung per 2016 publiziert. Das BFS hält zu den Ergebnissen fest:
Der Gesamtwert der Aktiven stieg im Berichtsjahr um 4,6% und erreichte Ende 2016 den Bilanzwert von 823,9 Milliarden Franken. Seit 2012 entsprach dies einem jährlichen Wachstum von +5,2%. Darin nicht enthalten sind die teils lediglich im Anhang der Jahresrechnungen deklarierten Aktiven aus Versicherungsverträgen von 145 Milliarden Franken.
Der langjährige Trend hin zu vermehrtem Einsatz von kollektiven Vermögensanlagen hielt im Berichtsjahr unvermindert an. Mit einem Total von 497 Milliarden Franken erhöhte sich deren Anteil am Gesamtwert der Aktiven auf 60,3% gegenüber 46,5% im Erhebungsjahr 2012. Daraus resultierte eine durchschnittliche Jahreszuwachsrate von 12,3%.
Die Bilanzstärke der Pensionskassen scheint bei näherem Hinsehen kaum einen Einfluss auf die Höhe der Kosten zu haben. Somit wiesen sowohl Vorsorgeeinrichtungen mit einer Bilanzsumme von unter 30 Mio. Franken als auch solche von über 1 Milliarde Franken prozentual praktisch gleich hohe Vermögensverwaltungskosten aus. Total betrug der Aufwand der Vermögensverwaltung 4 Milliarden Franken (+3,6%).
4,09 Millionen aktive Versicherte (+0,5%) zählte die Pensionskassenstatistik im Berichtsjahr 2016. 745 000 Pensionierte (+3,4%) bezogen eine Rente und 35 600 (+3,9%) verlangten die Kapital- oder Teilkapitalauszahlung.
Insgesamt stiegen die reglementarischen Renten und Kapitalzahlungen kontinuierlich. Total wurden 35,5 Milliarden Franken (+3,3%) an Leistungen ausgerichtet. Die Altersleistungen, welche fast vier Fünftel aller Rentenleistungen ausmachten, erreichten 21,9 Milliarden Franken (+2,7%). Die Kapitalauszahlungen bei Pensionierung erhöhten sich um 8,3% auf 6,8 Milliarden Franken.
Die Anzahl der Vorsorgeeinrichtungen mit reglementarischen Leistungen und aktiven Versicherten sank weiter auf 1713 Einrichtungen (2015: 1782 Einrichtungen; –3,9%). Davon entfielen quasi unverändert 75 (–1) auf öffentlich-rechtliche Vorsorgeeinrichtungen. Die Zahl der Versicherten stieg im Vergleich zum Vorjahr auf 579 200 (+1,5%) leicht an. Gleichzeitig nahm die Zahl der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen überaus deutlich auf 1638 (–68) ab. Unverändert blieben Letztere mit 3 511 300 Versicherten (+0,4%) im Rahmen der Entwicklung der gesamten Versicherten.
PK-Statistik 2016: Kapitalmarkt und Asset Allokation
Das Bundesamt für Statistik schreibt zu den definitiven Ergebnissen der Pensionskassen-Statistik 2016:
Aktiven: Anlagekategorien laufend angepasst
Die Pensionskassen reagierten seit 2012 auf die veränderten Bedingungen an den Finanzmärkten, indem sie laufend die Gewichtung und die Ertragssituation der einzelnen Anlagekategorien anpassten. Mit einer jährlichen Zuwachsrate von 5,2% wuchs das Anlagevermögen von 672,8 Milliarden Franken (Ende 2012) auf 823,9 Milliarden Franken (Ende 2016). Davon hielten die Vorsorgeeinrichtungen 18,9 Prozent in Immobilien, 30,1 Prozent in Aktien und 8,5 Prozent in alternativen Anlagen.
Passiven: Wertschwankungsreserven nahmen leicht zu
Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Wertschwankungsreserven auf 57,5 Milliarden Franken (+10%) zu. 2016 betrug die Unterdeckung 34,1 Milliarden Franken (+10,1%). Davon fielen 32,7 Milliarden Franken (+16,3%) bei den öffentlich-rechtlichen und 1,4 Milliarden Franken (-49,7%) Unterdeckung bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen an.
Aktive Versicherte und Bezüger von Altersleistungen
4,1 Millionen aktive Versicherte (+0,5%) zählte die Pensionskassenstatistik Ende 2016. 744‘799 Pensionierte (+3,4%) bezogen eine Rente.
35‘619 Personen (+3,9%) verlangten total 6,8 Milliarden Franken (+8,3%) als Kapital- oder Teilkapitalauszahlung bei Pensionierung. Der Durchschnittswert des Kapitalbezugs stieg auf 191‘422 Franken (2015: 183‘568 Franken; +4,3%) an.
Die Anzahl der Vorsorgeeinrichtungen mit reglementarischen Leistungen und aktiven Versicherten sank weiter auf 1713 Einrichtungen (2015: 1782 Einrichtungen; -3,9%).
PK-Statistik 2015 publiziert
Die Publikation zur Pensionskassenstatistik 2015 basiert auf der für dieses Geschäftsjahr durchgeführten Befragung. Nebst der Konzeption der Erhebung orientiert der erste Teil über die Struktur und die Entwicklung der beruflichen Vorsorge (obligatorischer und überobligatorischer Teil), d.h. über den aktuellen Stand der Vorsorgeeinrichtungen, die aktiven Versicherten und Leistungsbezügerinnen und -bezüger sowie über die Bilanz und Betriebsrechnung. Abgeschlossen wird de Publikation mit einigen ausgewählten Aspekten der beruflichen Vorsorge und wichtigen Eckwerten der Sozialversicherungen.