Barbara Ottawa hat am Vorsorge-Symposium die Diskussion um die BVG-Reform verfolgt und Stimmen aus des PK-Szene gesammelt. In der IPE-Dach schreibt sie:
Bei einer hitzigen Panel-Diskussion beim Symposium Zweite Säule, das jährlich vom Fachverlag vps.epas organisiert wird, zeigten sich die üblichen Gräben zwischen Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretung.
Aber am Rande der Messe erläuterte ein Vertreter einer Pensionskasse mit 28 Mrd. Schweizer Franken (knapp 29 Mrd. Euro) AuM, warum auch er und andere aus der Branche gegen die Reform sind.Bei seiner eigenen PK wären von den Änderungen im Umwandlungssatz weniger als 0,01% der Berechtigten betroffen. Die Ausgleichszahlungen für die Übergangsgenerationen, die allerdings zu einem Großteil vom Staat getragen würden, würden jedoch in die Milliarden Schweizer Franken gehen.
Tatsächlich sind drei Viertel der Schweizer derzeit bereits in Kassen versichert, die es sich leisten können, den Umwandlungssatz auf Leistungen der Arbeitgeber, die über das BVG-Minimum hinausgehen, an den aktuellen Zinssatz für aktiv Sparende anzugleichen – also teilweise 3% oder sogar weniger. Aus dem Durchschnitt mit dem obligatorischen Satz ergibt sich somit ein faktischer sogenannter „umhüllender Umwandlungssatz“ von rund 5% im Durchschnitt der Kassen.