pw. Beat Metzler breitet im Tages-Anzeiger seine Meinung zur Rolle der Pensionskassen auf dem Wohnungsmarkt aus. Keine Überraschung: sie kommen nicht besonders gut weg. Metzler hält nichts vom Markt und von Renditen. Und der Leser erfährt eine neue Definition von Umverteilung. Die ist doch eigentlich gut, aber dann offenbar auch wieder nicht. Besser scheinen Planung, Zuordnung von Wohnungen, sonst herrscht Chaos. Unter dem Strich ist der Artikel ein Plädoyer für die Genossenschaftsinitiative. Auszüge:
Pensionskassen befürchten, dass ihnen wegen der Genossenschaftsinitiative das Mietgeschäft wegbricht. Würden Genossenschaften beim Landverkauf bevorzugt, schade das den Altersvorsorgern. Ihnen würde es schwerer fallen, gute Grundstücke zu erhalten. Dies schmälere die Anlageerträge. In der Rentenlogik ergibt dieser Einwand komplett Sinn. Von irgendwo muss die Rendite kommen.
Aus Sicht der Mieterinnen überzeugt das Argument weniger. Wohl die wenigsten haben sich eine Pensionskasse als Vermieterin ausgesucht. Vielleicht hätten sie lieber eine günstigere Wohnung gehabt als jene der Pensionskasse. Aber sie fanden nichts Besseres an vergleichbarer Lage.





