NZZ: Publica – offene Fragen vor dem Wechsel zum Beitragsprimat
Die Bundespensionskasse Publica ist dank deutlich erhöhten Anlageerfolgen im zweiten Halbjahr 2006 auf eine ansprechende Rendite von 4,5 Prozent gekommen. Die für frühestens Mitte 2008 geplante Umstellung auf den Beitragsprimat bereitet einiges Kopfzerbrechen.
Novartis Pensionskasse mit 2,01 Prozent Performance
Die Novartis Pensionskasse schreibt in ihrem Jahresbericht: «Vor dem Hintergrund der Kurseinbrüche im Mai letzten Jahres und eines nach wie vor als volatil beurteilten Anlageumfeldes war ein defensiver, auf Werterhaltung ausgelegter Anlagestil geboten. Dies schlug sich in einer Performance von 2,01% nieder. Die Benchmark, als Vergleichswert mit einem durchgehend höheren Aktienanteil, betrug 3,1%. Aus dem Verhältnis des gebundenen zum freien Vermögen ergibt sich der Deckungsgrad, welcher nach unserer traditionell konservativen Darstellung per Ende des Berichtsjahres 116% betrug. Nach der heute gebräuchlichen, «finanzökonomischen» Darstellung gemäss Art. 44 Abs. 1 BVV2 ergibt sich ein Deckungsgrad von 129%. Versichert waren am 31. Dezem ber 2006 11’629 (Vorjahr: 10’936) Vorsorgenehmer/-innen. Ihnen standen 18’180 (Vorjahr: 18’294) Rentner/-innen gegenüber, von denen 12’059 Personen eine Altersrente, 915 eine Invalidenrente und 4797 eine Witwen- bzw. Witwerrente bezogen. 409 laufende Rentenansprüche entfielen auf Waisen- und Kinderrenten. Das durchschnittliche Renteneinkommen in der Pensionskasse
Novartis belief sich auf 38 626 (Vorjahr: 37 824) Franken.»
Publica weist 108 Prozent Deckungsgrad aus
Die Pensionskasse des Bundes PUBLICA hat im Jahr 2006 verfügbare Vermögenserträge im Umfang von 360,7 Millionen erzielt. Diese hat der Bundesrat heute in vollem Umfang zur Bildung von Reserven eingesetzt. PUBLICA weist per 31.12.2006 eine Bilanzsumme von rund 33,1 Milliarden und einen Deckungsgrad von 108,8 Prozent auf. Sie erzielte auf ihren Anlagen eine Gesamtperformance von 4,5 Prozent. Nach Bildung und Auflösung von Rückstellungen verbleibt ein Nettoergebnis von 360,7 Millionen.
Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit der Gemini Sammelstiftung
Die Swisscanto schreibt in einer Medienmitteilung: «Eine interne Untersuchung der Swisscanto Holding AG hat Hinweise auf Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit der Gemini Sammelstiftung ergeben. Swisscanto ist von der Gemini Sammelstiftung mit einem Verwaltungs- und Administrationsmandat betraut.
In diesem Frühjahr hat die Swisscanto Holding AG von Prof. Dr. Carl Helbling, dem Stiftungsratspräsidenten der Gemini Sammelstiftung, ein Kaufangebot für die Gemini Personalvorsorge AG erhalten. Neben Prof. Dr. Helbling ist an dieser Gesellschaft unter anderem auch massgeblich Dr. Oskar Leutwyler, der Geschäftsführer der Swisscanto Vorsorge AG, beteiligt. Die Swisscanto Vorsorge AG, die in der Beratung und Verwaltung von Personalvorsorge-Einrichtungen tätige Tochtergesellschaft von Swisscanto Holding AG, ist seit 2005 Geschäftsstelle der Gemini Sammelstiftung.
Bei der Prüfung dieses Kaufangebots für die Gemini Personalvorsorge AG hat die Swisscanto Holding AG Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit der Gemini Sammelstiftung festgestellt, die nach Ansicht von Swisscanto sowohl die Interessen der Gemini Sammelstiftung wie auch die Interessen der Swisscanto Holding AG verletzen. Die Leistungen und Ansprüche der Versicherten sind nicht gefährdet.
Der Verwaltungsrat der Swisscanto Holding AG hat deshalb das Kaufangebot von Prof. Dr. Carl Helbling zurückgewiesen und das Arbeitsverhältnis mit Dr. Leutwyler mit sofortiger Wirkung beendet. Im Weiteren hat die Swisscanto Holding AG die zuständigen Behörden über die bisherigen Ergebnisse der internen Untersuchung informiert und diesen die entsprechenden Dossiers übergeben. Swisscanto hat mit dem BSV vereinbart, für die Dauer der Untersuchung keine weiteren Auskünfte zu geben.
Die Leitung der Swisscanto Vorsorge AG wird ab sofort Othmar Simeon, bis anhin Stellvertreter von Dr. Oskar Leutwyler, ad interim übertragen. Er wird mit den Beratungs- und Verwaltungsteams in Zürich, Basel und Pully dafür sorgen, dass alle Kunden der Gemini Sammelstiftung und von Swisscanto weiterhin auf die gewohnt professionellen Dienstleistungen zählen können.»
Chrysler-Verkauf: Problem Pensionskasse erledigt
Der US-Investor Cerberus kauft die Mehrheit an Chrysler und könnte nun dessen Finanzsparte mit der von General Motors zusammenlegen. Von den milliardenschweren Vorsorgeverpflichtungen hat sich DaimlerChrysler durch den Verkauf entbunden.
Keine Finanzspritze für Luzerner Pensionskasse
Die Luzerner Pensionskasse (LUPK) konnte den Rentnerinnen und Rentnern in den Jahren 2000 bis 2006 keine Teuerung ausrichten. Sie stellte deshalb beim Regierungsrat einen Antrag auf eine finanzielle Beteiligung des Kantons an der Ausrichtung einer Teuerungszulage für die Jahre 2000 bis 2006 in der Höhe von rund 18,7 Mio. Franken. Der Regierungsrat lehnt eine Beteiligung des Kantons jedoch ab. Obwohl der Regierungsrat das Aussetzen der Teuerungszulagen auf den Renten als unerfreulich erachtet, hält er fest, dass die Rentenleistungen der LUPK im Vergleich mit anderen Kassen gut sind. Der Kanton als ehemaliger Arbeitgeber hat – insbesondere wegen der Streichung der Staatsgarantie – keine Verpflichtung mehr, bei finanziellen Engpässen zusätzliche Beiträge zu leisten.
Starre Regulierung belastet deutsche Pensionskassen
Die betriebliche Altersvorsorge wird immer beliebter. Allianz Global Investors hat gemeinsam mit der OECD untersucht, wie sich gesetzliche Regulierung auf Risiko und Rendite von Pensionsvermögen auswirkt. Das Ergebnis: Deutschen Pensionskassen würde etwas mehr Flexibilität gut tun.
NZZ: Probleme bei der grenzüberschreitenden beruflichen Altersvorsorge
Die Unternehmen rufen nach mobilen, flexiblen Arbeitskräften – doch wer während seiner Karriere das Land wechselt, stösst bei der Altersvorsorge in der zweiten Säule häufig auf Probleme. Mit der Globalisierung erschliessen Schweizer Unternehmen weltweit neue Märkte. Gleichzeitig trocknet hierzulande der Arbeitsmarkt für Fachkräfte aus, und die Firmen sind auf ausländische Experten angewiesen. Diese Entwicklungen erfordern mobile und flexible Arbeitnehmer. Besonders bei Führungskräften ist grenzüberschreitende Mobilität in den meisten Unternehmen an der Tagesordnung. Diese wirft aber einige Fragen im Sozialversicherungsrecht auf, die sich besonders bei der beruflichen Vorsorge über Pensionskassen (zweite Säule) stellen.
Gemäss den Beratern von Watson Wyatt behindert die jetzige Gesetzeslage an einigen Stellen die Freizügigkeit von Arbeitnehmern. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmer, die hierherkommen, als auch für Schweizer, die in anderen Ländern arbeiten. Dabei ist das grundsätzlich geltende «Erwerbsortprinzip» klar definiert: Es besagt, dass Berufstätige dem Sozialversicherungssystem desjenigen Landes unterstehen, in dem sie arbeiten.
NZZ: Probleme bei der grenzüberschreitenden beruflichen Altersvorsorge
Die Unternehmen rufen nach mobilen, flexiblen Arbeitskräften – doch wer während seiner Karriere das Land wechselt, stösst bei der Altersvorsorge in der zweiten Säule häufig auf Probleme. Mit der Globalisierung erschliessen Schweizer Unternehmen weltweit neue Märkte. Gleichzeitig trocknet hierzulande der Arbeitsmarkt für Fachkräfte aus, und die Firmen sind auf ausländische Experten angewiesen. Diese Entwicklungen erfordern mobile und flexible Arbeitnehmer. Besonders bei Führungskräften ist grenzüberschreitende Mobilität in den meisten Unternehmen an der Tagesordnung. Diese wirft aber einige Fragen im Sozialversicherungsrecht auf, die sich besonders bei der beruflichen Vorsorge über Pensionskassen (zweite Säule) stellen.
Gemäss den Beratern von Watson Wyatt behindert die jetzige Gesetzeslage an einigen Stellen die Freizügigkeit von Arbeitnehmern. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmer, die hierherkommen, als auch für Schweizer, die in anderen Ländern arbeiten. Dabei ist das grundsätzlich geltende «Erwerbsortprinzip» klar definiert: Es besagt, dass Berufstätige dem Sozialversicherungssystem desjenigen Landes unterstehen, in dem sie arbeiten.
BSV-Ausschreibungen: Forschungsprojekt Hilflosenentschädigung IV
www.rentenklau.ch
Unter dem programmatischen Titel "Rentenklau" ist eine Website gestartet worden, welche mit wirren Argumenten und Rechnungen aufzeigen will, was den Versicherten durch die behördlich festgesetzten Parameter an Vorsorgegeldern angeblich verloren gehen.
Scor will Schweizer Pensionskassen entgegenkommen
Der französische Rückversicherer Scor macht bei der geplanten Übernahme des Konkurrenten Converium einen Schritt auf die Schweizer Investoren zu: So soll Scor bei dem Zusammengehen der beiden Konzerne an der Schweizer Börse kotiert werden. «Das entspricht einem klaren Bedürfnis der Aktionäre, also setzte ich mich dafür ein», sagte Scor-Chef Denis Kessler in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». In Gesprächen mit Schweizer Investoren und Pensionskassen habe er festgestellt, dass die Frage der Kotierung der Aktien sehr wichtig sei.
ASIP – Mitgliederversammlung
Unterlagen über die Mitgliederversammlung des Schweizerischen Pensionskassenverbandes vom 11. Mai 2007 mit Angaben über den neuen Präsidenten Christoph Ryter.
ASIP Mitgliederversammlung: Ryter folgt auf Ender
Die Mitgliederversammlung des Schweizerischen Pensionskassenverbandes ASIP wählte erwartungsgemäss Christoph Ryter, den Chef der PK Alcan, zum neuen Präsidenten. Er erhielt 118 von 126 Stimmen. Die Wahl war in Abwesenheit weiterer Kandidaten unbestritten. Sie ist bemerkenswert, weil sich damit wohl auch ein Generationenwechsel in den Gremien der Beruflichen Vorsorge (hoffentlich) abzeichnet. Dieser setzte sich allerdings bei den Wahlen in den Vorstand vorerst nicht fort. Von den 20 Mitgliedern stellten sich 17 einer Wiederwahl. Zurückgetreten war bereits vor Jahresfrist Jean-Pierre Steiner von der PK Nestlé, dieses Jahr folgten Armin Braun (PK der Stadt Zürich) und Urs-Peter Amrein (Gastrosuisse). Nachdem Ryter mit seiner Wahl auch im Vorstand Einsitz genommen hatte, blieben lediglich zwei Vakanzen neu zu besetzen. Gewählt wurden Verena Kupper von der PK der Stadt Zürich und Martin Leuenberger, Direktor der PK des Baumeisterverbandes.
Hans Ender liess in seiner Ansprache noch einmal die Ereignisse der letzten drei Jahre seiner Präsidentschaft mit ihren Ups and Downs Revue passieren und widmete schliesslich dem mutigen Projekt des «Neuen BVG» einen Grossteil seiner Ausführungen. Eine Umfrage bei den Mitgliedern hat ergeben, dass grundsätzlich das Projekt von praktisch allen Mitgliedern unterstützt wird. Vorbehalte bestehen gegen die Abschaffung des Koordinationsabzugs, die Höhe des Beitragssatzes und den Wegfall der Garantieren. Ender wies mehrfach darauf hin, dass die bestehenden Garantien zweifelhafter Natur sind und das Neue BVG dafür die Sicherheit biete,
dass die Versicherten auch das erhielten, was ihnen gehöre, ohne verdeckte und und andere unerwünschte Solidaritäten.
Ryter seinerseits nannte vier Herausforderungen, denen er sich stellen müsse, wobei er an erster Stelle das Neue BVG erwähnte. Weiter auf der Liste stehen für ihn die Frage der Loyalität, die Ausbildung im PK-Bereich sowie die Oeffnung der Schweiz für europäische Vorsorge-Lösungen.
SA: Swiss pension funds buy into junior platinum explorers fund
Swiss pension funds have bought 20% of the Best Asset Class (BAC) Platinum Fund, marketed as the world’s only platinum fund, as junior platinum stocks are undervalued and demand for the green metal is set to grow.
Best Asset Class (BAC) fund manager Bernard Loriol said that Swiss Pension Funds now had a 20% asset holding in the Bushveld platinum fund invested in junior platinum companies in the South African Bushveld complex compared to a zero holding three months ago. He said pension funds were likely to increase holdings in the fund when it established a 3 year track record towards the end of the year. Sophisticated Swiss pension funds that had already invested in the fund sought the returns commodities offered and were disappointed with the performance of some indexes, according to Loriol.
Andre Ludin of the Novartis Pension Fund in Switzerland said liquidity could be an issue if one made a large investment in the Bushveld Fund, but the «small» platinum companies offered good value as only 6 to 10% of their reserves were included in their net asset values (NAVs). This compared to the NAVs of major platinum producers, which accounted for about 80% of company reserves. «The small companies will finally perform better,» Ludin said.
He said investors had a choice between investing in Exchange Traded Funds or the platinum metal, big companies such as Anglo Platinum and Lonmin that are expensive for newcomers and small companies or the Bushveld fund that spreads the risk over a number of juniors and are currently undervalued. He said the company has invested in platinum as it believes it is an investment in the future. Demand will come from autocatalysts, energy battery sales and issues such as pollution in China that will have to be addressed.



