UK pension funds narrow deficit in April
The combined deficit of 7,400 UK final salary pension schemes narrowed to 188.5 billion pounds ($286 billion) in April on the back of rising equity markets and gilt yields, data from the Pension Protection Fund showed. The combined deficit narrowed from 242 billion pounds at end-March as buoyant stock markets boosted pension scheme assets by 4 percent and higher gilt yields reduced liabilities by 3.2 percent, the PPF said in its monthly survey of UK schemes.
Total scheme assets rose 3.2 percent to 772.3 billion pounds during the month, adding to a 3.5 percent increase in March which took assets to 748.2 billion pounds, the data showed. By the end of April 6,429 schemes were in deficit, or 87 percent of the total, compared with 6,637 at the end of March while 953 schemes were in surplus, up from 774.
Thurgauer Zeitung: Was Rentner von den Versicherungen erwarten dürfen
Der Crash hat Einkommen und Vermögen von Pensionierten dezimiert. Die Versicherungen reagieren darauf mit neuen Rentenprodukten.
baz: Pochen Sie auf die Entlassung
Wer sich zwangsweise früh pensionieren lässt, riskiert eine Kürzung des Arbeitslosentaggelds. Die Entlassung kann von Vorteil sein, allerdings nicht in jedem Fall.
Alfred Storck neuer Präsident der Avadis Anlagestiftung
Alfred Storck ist neuer Präsident des Stiftungsrats der Avadis Anlagestiftung. Der frühere stellvertretende Finanzchef und Leiter Finanzen & Steuern des ABB Konzerns bringt wertvolle Erfahrung in das Gremium ein. Er ist seit 2007 Mitglied des Stiftungsrats und Honorarprofessor im Steuer- und Finanzbereich an der Universität St. Gallen und hat verschiedene Lehraufträge an den Universitäten Wien und Freiburg im Breisgau.
Der promovierte Wirtschaftswissenschafter ist Mitglied im Aufsichtsrat von ABB Deutschland und in internationalen Steuergremien. Er löst Christoph Oeschger als Präsident der Avadis Anlagestiftung ab. Oeschger will sich stärker auf die Führung der auf Pensionskassendienstleistungen spezialisierten Avadis Vorsorge AG konzentrieren, bleibt aber Stiftungsrat der Avadis Anlagestiftung.
Anlagestiftungen: Performancevergleich für Q1 2009
Watson Wyatt hat den Performancevergleich per 31.3.2009 der Anlagestiftungen publiziert. Erfasst wurden 14 Anlagestiftungen und 7 Immobilienstiftungen. Die Anlagestiftungen weisen ein Gesamtvermögen von 60,6 Mrd. Franken auf (gegenüber 31.12.08 minus 1,8%). Marktführer sind die CS (15,8 Mrd.) und Swisscanto (14,2 Mrd. Franken). Bei den Obligationen CHF Inland (aktiv) ergibt sich für das 1. Quartal ein durchschnittliches Plus von 0,9 Prozent, für 12 Monate von 7,3 Prozent. Aktien Schweiz (aktiv) erzielten im Q1 –9,5, über 12 Monate –30,9%. Der Durchschnitt über 5 Jahre liegt bei –0,8%, über 10 Jahre bei –1,7%. Die Differenzen zwischen den einzelnen Anbietern sind auffallend gering. Die Zahlen für Aktien Ausland (aktiv) lauten: Q1: –3,4%, 12 Monate –36,3%.
GF-Rentenkürzung in den Medien
Die von der PK der Georg Fischer angekündigte Rentenkürzung für einen Teil der Pensionierten hat in den Medien ein breites Echo gefunden. Alle grösseren Tageszeitungen und das Fernsehen berichteten darüber.
Hanspeter Konrad, Direktor des ASIP, bestätigte in der Tagesschau, dass Rentenkürzungen nur unter sehr restriktiven Bedingungen vorgenommen werden dürfen.
Im Fernsehen wurden auch die Zeitungsberichte kommentiert.
Berichte finden sich unter anderem im Tagesanzeiger und in der Basler Zeitung.
PK pro: Markantes Wachstum
Die Pensionskasse pro orientiert über ihr Geschäft 2008 und hält u.a. fest: “Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen stieg 2008 um 23,5 % auf über 5000 und die Anzahl der Versicherten um 22 % auf gut 28’000. Der Deckungsgrad der Stiftung Pensionskasse pro beträgt 91,0 % (Vorjahr 100,4 %). Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke liegt bei 92,2 % (Vorjahr 101,8 %).
Als Beitrag zur Sanierung der Unterdeckung hat der Stiftungsrat im Herbst 2008 ein Zinsmodell eingeführt, nach welchem sich die Verzinsung der Altersguthaben nach der Höhe des Deckungsgrades richtet. Mit einem Deckungsgrad unter 97,5 % ist eine Minder- oder Nullverzinsung (im Anrechnungsprinzip) möglich. So bestimmt der Stiftungsrat jeweils im Dezember auf Grund einer Prognose des Jahresergebnisses den Zinssatz für das Abschlussjahr. Für das Geschäftsjahr 2009 gilt der Vorjahreszins als provisorischer Zinssatz (1,75 %). Der Geschäftsbericht 2008 ist auf der Internetsite www.pkpro.ch abrufbar.”
Zürcher Aufsicht orientiert über Revision Teilliquidation
Der Bundesrat hat per 1. Juni 2009 u.a. die Art. 27g Abs. 2 und Art. 27h Abs. 1 und 4 BVV2 revidiert. Mit dieser Revision wird die bundesgerichtliche Rechtsprechung vom 9. Juni 2005 korrigiert, wonach bei einer Überweisung der Austrittsleistung in bar dem austretenden Kollektiv keine Wertschwankungsreserven mitzugeben sind. Das Amt für berufliche Vorsorge und Stiftungen des Kt. Zürich orientiert auf seiner Website über die Revision der Teilliquidations-Bestimmungen.
Bilanz: 2. Säule in der Krise
Den Pensionskassen fehlen rund 60 Milliarden Franken. Die berufliche Vorsorge steht vor einer Zerreissprobe. BILANZ zeigt die Gründe und mögliche Lösungen.
Blick: Erste Firma kürzt Renten
“Jetzt ist es passiert: Die erste Pensionskasse kürzt die Renten. 770 ehemalige Mitarbeiter der Industriefirma Georg Fischer aus Schaffhausen sind davon betroffen. Ein Drittel der Pensionierten. Und zwar ab sofort: Ab 1. Juni gibt es 6,1 Prozent weniger. Nur Renten unter 1000 Franken pro Monat bleiben unangetastet”, schreibt der Blick.
20 Minuten: «Rentenkürzung ist verständlich»
«Kein Mensch nimmt einem Rentner gerne etwas weg», sagt Richard Keller, Präsident der Georg Fischer-Pensionskasse. Er verspricht die Renten wieder anzuheben, sobald die Unterdeckung überstanden ist.
Aber nicht nur die Pensionierten müssen einen Beitrag zur Sanierung leisten. Auch neue Rentner werden bei Georg Fischer künftig weniger erhalten. Die Pensionskasse senkt den Umwandlungssatz ab dem nächsten Jahr von 6,9 auf 6,4 Prozent. Zudem wird aktiven Beitragszahlern der Sparzins gekürzt, heisst es in “20 Minuten”.
Janssen: «Neue PK-Renten sind 30 Prozent zu hoch»
6,1 Prozent weniger Rente bekommen die ehemaligen Arbeiter beim Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer, wie der «Blick» berichtet. Dies, weil die Kasse nur noch einen Deckungsgrad von 88 Prozent aufweist. Bei einer Rente aus der 2. Säule von 1300 Franken, macht das knapp 80 Franken weniger pro Monat.
Die Kasse von Georg Fischer wird nicht die einzige bleiben. Auch andere Vorsorgeeinrichtungen weisen massive Unterdeckungen auf und werden um Kürzungen nicht herumkommen. Auf die Kassen lauern laut Martin Janssen vom Finanzberatungsdienst Ecofin aber noch drastischere Probleme, schreibt baz-online.
U.a. sagt Janssen: “Die seit zirka 1996 gewährten neuen Renten sind – gemessen am angesparten Kapital, an der eigenen Lebenserwartung, am Anlagerisiko und den Kapitalmarktrenditen, zu hoch. Neue Renten sind heute rund 30 Prozent zu hoch.”
Dann droht schon bald der Kollaps der 2. Säule?
”Nein. Dieser Prozess dauert lange. Weil die Kassen mit falschen Zahlen rechnen, weisen sie einen zu hohen Deckungsgrad aus. Effektiv liegt dieser heute im Schnitt höchstens noch bei 90 Prozent, wenn man korrekt rechnet. Ich gehe davon aus, dass wir in 20 Jahren im Durchschnitt bei vielleicht 70 oder 75 Prozent liegen werden. Dann beginnt es problematisch zu werden.”
12. Swiss Institutional Survey: Schlechtestes Jahr für das BVG
Der Swiss Institutional Survey ist eine halbjährlich durchgeführte Online-Umfrage bei Schweizer Vorsorgeeinrichtungen, die von Lusenti Partners LLC in Nyon (VD) realisiert wird. An der 12. Umfrage mit Stichdatum 31.12.2008, die im 1. Quartal 2009 durchgeführt wurde, nahmen 131 – zumeist grosse – institutionelle Anleger mit einem Gesamtvermögen von 167.7 Milliarden Franken teil, was rund 30% des Gesamtvermögens der 2. Säule entspricht. Das durchschnittliche verwaltete Vermögen der Teilnehmer liegt bei 1’280 Millionen, der Median bei 470 Millionen.
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben 2008 eine durchschnittliche Performance von -13.35% (nicht vermögensgewichtete Werte), bzw. von -13.49% (vermögensgewichtete Werte) realisiert. Keine der 131 Vorsorgeeinrichtungen, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, hat eine positive Performance erzielt; die beste Performance beträgt -4.2%, die schlechteste -30.6%.
Die indikative Volatilität der strategischen Asset Allokation der Umfrageteilnehmer betrug 2008, berechnet auf Grundlage repräsentativer Benchmarks und der durchschnittlichen Allokation, 8.8%. Die Volatilität der effektiven Asset Allokation per Ende Jahr ist mit 7.4% weniger hoch und bedeutet, dass die Teilnehmer ihr Risikoprofil wesentlich reduziert haben, vor allem gegen Ende des Jahres. Aufgrund der Finanzkrise sind die Volatilitäten für das Jahr 2008 um 25% höher als die langfristigen Volatilitäten (über 20 Jahre). Das Verhältnis Performance/Volatilität ist ein risikoadjustierter Performanceindikator; er ist 2008 stark negativ (-1.83), über eine Periode von 3 Jahren jedoch positiv.
Ethos steigt ins Private-Equity-Geschäft ein
Ethos steigt ins Private-Equity-Geschäft ein. Zusammen mit dem Vermögensverwalter Unigestion lanciert die Pensionskassenstiftung einen Dachfonds. Dieser ist auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsinvestments, schreibt Cash.
Weiter heisst es: Hanspeter Bader, Chef für Private Equity bei Unigestion, will für den Dachfonds zunächst 250 Millionen Dollar einsammeln. Bei einer Eintrittshürde von 7,5 Millionen Dollar kommen hauptsächlich institutionelle Investoren in Frage. Erstmals geschlossen wird der Fonds im kommenden dritten Quartal. Die ersten Auszahlungen sollen in zwölf Jahren geleistet werden.
Unter dem Dachfonds will Bader 12 bis 15 Private-Equity-Fonds sammeln, die alle nach den von Ethos überprüften Kriterien investieren. Das heisst, in junge, innovative Firmen mit Kapitalbedarf, deren Technologien der Umwelt in irgendeiner Form nachhaltig nützen, vor allem aber in solche aus dem Bereich erneuerbare Energien. Ein riesiger Markt, der über Jahrzehnte hinweg ein gigantisches Entwicklungspotenzial verspricht.
Noch ein Deckunsgrad-Index
Der am 5.5.09 erstmals publizierte Deckungsgrad-Index der Schweizer Pensionskassen von Bilanz, Handelszeitung und Stocks In Zusammenarbeit mit Lusenti-Partners beruht auf dem Swiss Institutional Survey von Lusenti Partners. Ausgewertet werden die nach Vermögensgrösse gewichteten Daten von 107 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Gesamtvermögen von 132,2 Milliarden Franken. Der aktuelle Indexstand wird quartalsweise auf Basis des Pictet-Performanceindex BVG-25 mit einem Aktienanteil von 25 Prozent sowie einem technischen Zinssatz von 3,5 Prozent hochgerechnet. Die älteren Indexangaben werden gemäss den effektiven Umfrageergebnissen des Swiss Institutional Survey von Lusenti Partners nachgeführt. Nebst dem Hauptindex werden die drei Unterindices privat-rechtliche Pensionskassen, öffentlich-rechtliche Pensionskassen sowie Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen geführt. Die Lebensversicherungen mit Vollgarantie werden nicht berücksichtigt.
Deckungsgrad nach Institutionen, DG Entwicklung – Handelszeitung

