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30 Prozent für obligatorische Ausgaben

19. November 2025 By pwirth in Statistik, Versicherte

(BFS) Das durchschnittliche verfügbare Haushaltseinkommen betrug im Jahr 2023 7186 Franken pro Monat und ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Es entspricht dem Bruttoeinkommen abzüglich der obligatorischen Ausgaben.

Darin eingerechnet sind die Einkommen sämtlicher Mitglieder eines Haushalts, der in der Schweiz im Durchschnitt aus 2,07 Personen besteht. Das Einkommensniveau von Einpersonenhaushalten ist oft tiefer als dasjenige von Mehrpersonenhaushalten, da in Letzteren mehrere Personen zum Haushaltseinkommen beitragen können.

Zum Haushaltseinkommen zählen nebst den monatlich ausbezahlten Löhnen und Zulagen auch die jährlichen Zahlungen wie zum Beispiel der 13. Monatslohn. Erhaltene Renten, Sozialleistungen und Überweisungen von anderen Haushalten sowie Vermögenserträge wie Zinsen und Dividenden werden ebenfalls dazugerechnet.

Nicht alle Haushalte verfügen jedoch über 7186 Franken pro Monat. 2023 wiesen rund 61% aller Haushalte ein verfügbares Einkommen auf, das unter dem schweizerischen Mittelwert lag. (…)

Im Jahr 2023 betrugen die obligatorischen Ausgaben 3154 Franken pro Monat oder 30,5% des Bruttoeinkommens. Dabei bildeten die Steuern mit durchschnittlich 1245 Franken pro Monat bzw. 12,0% des Bruttoeinkommens den wichtigsten Posten.

Zu den obligatorischen Ausgaben zählen weiter die Sozialversicherungsbeiträge (10,3% des Bruttoeinkommens) wie zum Beispiel die AHV- und Pensionskassenbeiträge, die obligatorischen Krankenkassenprämien (6,7%) sowie die monetären Transferausgaben an andere Haushalte (1,5%). (…)

Für Konsumausgaben verwendeten die Haushalte 5049 Franken pro Monat oder 48,8% des Bruttoeinkommens. Dabei stellten die Ausgaben für Wohnen und Energie mit 14,0% des Bruttoeinkommens den wichtigsten Posten dar. Diese erfuhren im Vergleich zum Vorjahr eine signifikante Zunahme von durchschnittlich 1374 auf 1449 Franken pro Monat.

Dadurch blieb nach allen Ausgaben den privaten Haushalten 2023 ein durchschnittlicher Betrag von 1736 Franken pro Monat oder 16,8% des Bruttoeinkommens zum Sparen übrig.

  BFS Haushaltsbudget

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Immobilien: Vorteil Institutionelle

19. November 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Immobilien

Finews berichtet über einen Info-Anlass von IAZI zur Immobilienmarkt-Analyse und Aussagen von VR-Präsident Donato Scognamiglio. Die Situation ist bekannt: Es fehlt an Wohnraum, und rasche Besserung ist nicht in Sicht. Institutionelle sind bei Erwerb und Neubau im Vorteil, weil die Kreditvergabe an Private schwieriger geworden ist. 

«Gold, Franken und Immobilien sind in unsicheren Zeiten gefragt», sagte IAZI-VRP Donato Scognamiglio bei der Vorstellung der Immobilienmarkt-Analyse am Dienstag in Zürich. Dies – sowie die Tatsache, dass die Schweiz immer noch attraktiver als das Umfeld ist – habe auch den Schweizer Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren geprägt.

Seit 2020 seien die Immobilienpreise hierzulande um 26 Prozent gestiegen, im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent. Die Stärke der Nachfrage in der Schweiz lasse sich auch daran ablesen, dass hier während der Phase der höheren Zinsen der Preisanstieg ungebrochen weitergegangen ist. In allen anderen europäischen Ländern habe es teilweise deutliche Rückgänge gegeben.  (…)

Doch der IAZI-VRP verweist darauf, wie knapp Wohnraum in der Schweiz ist. Bei einem landesweiten Durchschnitt von 1,5 Prozent Leerstand spreche man von einer Knappheit, bei dem aktuellen Wert von 1,0 Prozent von Wohnungsnot. «Was bedeutet dann eine Leerstandsquote von 0,1 Prozent wie aktuell in Zürich?»

Scognamiglio ist überzeugt, dass bei den Immobilien alles weiterhin über den Markt und den Preis laufen wird. Bei neuem Wohnraum sieht er derzeit wenig positive Signale. «Die Verdichtung ist so gut wie abgeschlossen. Ausserdem wird es sauteuer neu zu bauen. Neue Flächen werden kaum erschlossen und wir müssen abreissen, um neu zu bauen.»

Gleichzeitig ist die Kreditvergabe für Privatpersonen und Unternehmen schwieriger geworden. Für Erstere vor allem aufgrund der hohen Preise und der Tragfähigkeit. Von Investoren stehe aber genügend Kapital zur Verfügung. Das könne man etwa bei Kapitalerhöhungen für Fonds oder Stiftungen ablesen. «Institutionelle Investoren haben hier derzeit einen Vorteil.»

  Finews

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ASIP ESG-Reporting Standard hat sich etabliert

18. November 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: ASIP, ESG, Umfrage

Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben ihre Berichterstattung über nachhaltige Anlagen innert Jahresfrist nochmals deutlich verbessert. Damit hat sich der überarbeitete ESG-Reporting Standard des Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP endgültig etabliert. In einer Medienmitteilung hält der Verband fest: 

Nach der letztjährigen Marktstudie hat PwC Schweiz zum zweiten Mal untersucht, wieweit nachhaltiges Anlegen in der beruflichen Vorsorge verbreitet ist. Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen hat die Schwerpunkte zum einen daraufgelegt, Veränderungen in der kurzen Frist zu messen. Zum andern hat es Trends und praxisnahe Impulse herausgeschält, die für eine wirkungsvolle ESG-Berichterstattung in der beruflichen Vorsorge erforderlich sind.

Gegenüber dem Vorjahr haben in der Marktstudie 2025 deutlich mehr Vorsorgeeinrichtungen, die den «ESG-Reporting Standard für Pensionskassen» des ASIP anwenden, die vollständigen Kennzahlen präsentiert. Damit bewährt sich der vor Jahresfrist überarbeitete ESG-Standard des ASIP, der auf vielfachen Wunsch im quantitativen Teil vereinfacht worden ist.

Neben der höherwertigen Qualität und der verbesserten Transparenz fällt besonders auf, dass die befragten Pensionskassen bei sämtlichen Basiskennzahlen besser als ihre Benchmark abschneiden.

So hat sich der CO2-Fussabdruck der Kassen in der Kategorie Aktien, Unternehmensanleihen und Wandelanleihen weiter verkleinert und liegt im Schnitt mindestens 10 Prozent tiefer als der jeweilige Vergleichsmassstab. Zugleich ist die Treibhausgasintensität von Ländern, in denen die Pensionskassen investiert sind, 7 Prozent geringer als in der Benchmark. Auch hinsichtlich der Investitionen in Kohle sowie andere fossile Brennstoffe sind die Kassen weniger engagiert als die Benchmark.

Im Bereich «Stewardship» machen mit 91 (Vorjahr: 54) Prozent beträchtlich mehr Pensionskassen Angaben, wie sie ihre Eigentümerrolle wahrnehmen. Fast doppelt so viele Pensionskassen legen ihre Stimmrechtsaktivitäten im In- und Ausland offen, wobei die Ablehnungsquote bei den Anträgen des Verwaltungsrats in der Schweiz bei rund 18 (22) Prozent liegt.

Bei der Einflussnahme in den Unternehmen liegt der Fokus weiterhin auf Umweltthemen wie CO2-Reduktion und Biodiversität, gefolgt von sozialen Aspekten wie Menschenrechte und Arbeitsbedingungen sowie Governance-Themen wie Vergütungssysteme und Geschäftsethik.

  Studie / Mitteilung

Mehr Sicherheit durch Grösse?

17. November 2025 By pwirth in Aufsicht Tags: SRF

SRF befasst sich in einem Beitrag des Ostschweizer Regionaljournals mit dem Anschluss der Ostschweizer Aufsicht (incl. TI) mit jener von Zürich. Der befragte Thurgauer Politiker begründet den Anschluss mit den gestiegenen Anforderungen an die Aufsicht und auch damit, die Zürcher Aufsicht sei schweizweit führend.

  SRF Reg. Journal

Sicherheit und Einmischung kontra Freiheit und Selbstverantwortung

16. November 2025 By pwirth in Allgemein, Aufsicht, Verbände Tags: ASIP, inter-pension, OAK, Verzinsung

Verzinsung 2024 und 2023
Anteil der Vorsorgeeinrichtungen ohne Staatsgarantie und ohne Vollversicherungslösung

Charlotte Jacquemart behandelt auf der SRF-Website die Vorgaben der OAK für die Verzinsung bei Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen, welche keinen ausreichenden Deckungsgrad (Wertschwankungsreserven unter 75%) aufweisen. Die Aufsicht bezieht sich auf Art. 46 BVV2 und begründet die Limitierung mit dem Bedürfnis nach Sicherheit. Die betroffenen Stiftungen und ihr Verband empfinden sie als unangemessen, der ASIP zeigt Verständnis für die Aufsicht. 

Zwar gilt die maximale Verzinsung «nur» für Sammel- und Gemeinschafts­einrichtungen und nicht für Firmenpensionskassen. Drei Viertel der Versicherten – oder 2.8 Millionen Werktätige – aber sind bei Sammeleinrichtungen angeschlossen. Potenziell können damit viele von dieser maximalen Verzinsung betroffen sein.

Für die Direktorin der OAK, Laetitia Raboud, steht die Sicherheit im Vordergrund. Die Sammelstiftungen stünden im Wettbewerb zueinander – und die Versuchung sei gross, mit zu hohen Zinsen neue Arbeitgeber anzulocken. «Kassen, die (zu)viel Zins ausschütten, bevor ihre Reserven ausreichend gefüllt sind, können in eine finanzielle Schieflage geraten. Das widerspricht dem Systemgedanken», so Raboud. Der Aufbau ausreichender Wertschwankungsreserven müsse für die Kassen oberste Priorität haben.

Nico Fiore, Direktor des Verbands Inter-pension, der die Interessen der Sammel- und Gemeinschafts­einrichtungen vertritt, wehrt sich gegen die Einmischung der Oberaufsicht. «Die Verzinsung für die Versicherten ist Sache des Stiftungsrates einer Pensionskasse. Den verantwortlichen Organen vorzuschreiben, wie hoch die Verzinsung maximal sein darf, ist ein zu starker Eingriff in den Handlungsspielraum der Pensionskassen.» (…)

Fabian Thommen, Geschäftsführer der Transparenta, einer Kasse, die von der einschränkenden Regelung betroffen ist, versteht die OAK im Grundsatz. Aber auch ihm geht die Einmischung von oben zu weit: «Wenn überhaupt, gibt es nur ganz wenige Pensionskassen im Wettbewerb, die mit zu hohen Verzinsungen Neukunden anlocken wollen, ohne es sich leisten zu können. Aber wegen Einzelfällen gleich wieder für alle den Spielraum einzuschränken, ist nicht zielführend.»

Auf mehr Verständnis stösst die OAK beim Pensionskassenverband Asip. Man stehe hinter der Obergrenze, sagt Verbandsdirektor Lukas Müller-Brunner: «Die OAK hat die Vorschrift nach einem ersten Vorschlag nachgebessert. Die überarbeitete Vorschrift schränkt zwar den Handlungsspielraum für die betroffenen Stiftungsräte von Pensionskassen weiterhin ein. Sie stärkt aber gleichzeitig die finanzielle Stabilität von Sammel- und Gemeinschafts­einrichtungen.»

  SRF / Mitteilung OAK

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OAK-Weisung 02/25 Übertragung von 1e-Mitteln

13. November 2025 By pwirth in Aufsicht, PK-Verwaltung Tags: 1e-Pläne, ASIP, OAK

Weisung W-02/2025 der OAK soll die nicht einfach zu bewerkstelligende Übertragung von 1e-Mitteln von einer Nicht-1e-Einrichtung auf eine 1e-Vorsorgeeinrichtung regeln. Der ASIP nimmt dazu in der Fachmitteilung 137 Stellung und zeigt auf, wie die Pensionskassen die OAK-Weisung reglementarisch umsetzen können. In der Fachmitteilung wird u.a. ausgeführt:

In Ermangelung einer gesetzlichen Übertragungspflicht kommt der übertragenden Nicht-1e-Vorsorgeeinrichtung ein Ermessensspielraum zu.

Entweder kann sie eine Übertragung von Vorsorgeguthaben und kollektiven Mitteln gemäss den Weisungen der OAK BV vornehmen, wobei sie die in den Weisungen genannten Anforderungen sowohl an die Ermittlung als auch an die Übertragung zu erfüllen hat.

Oder sie kann auf die Übertragung verzichten. Bei diesem Übertragungsverzicht muss es sich aber um eine allgemein gültige Entscheidung mit entsprechender Grundlage handeln, da ansonsten die oben genannte Gleichbehandlung verletzt wird.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt der ASIP denjenigen Mitgliedern, die potentiell von einer Übertragung von Vorsorgeguthaben und kollektiven Mitteln auf eine 1e-Vorsorgeeinrichtung betroffen sein werden, die Frage eines Übertragungsverzichts vor dem Eintritt des ersten Falls zu prüfen und den Entscheid für die zukünftige Anwendung festzuhalten.

Für die Umsetzung in der Praxis steht entweder ein Beschluss des obersten Organs oder eine (neue) reglementarische Bestimmung zur Verfügung.

  ASIP

Explodierende Gesundheitskosten und ihre Ursachen

13. November 2025 By pwirth in Sozialversicherung, Studie Tags: Gesundheit

(BAG) In den letzten zehn Jahren sind die Gesundheitskosten insgesamt um 37 % angestiegen: Von 66,6 Milliarden Franken im Jahr 2012 auf 91,5 Milliarden im Jahr 2022. Gemäss der neuen Studie machen NCDs (nicht übertragbare Krankheiten) mit 65,7 Milliarden Franken 72 % der Gesundheitskosten aus. Im Einzelfall sind die Behandlungskosten in diesem Zeitraum um 48 % gestiegen. Dies liegt zum Beispiel an den pflegeintensiven Behandlungen oder an den höheren Ausgaben für ambulante Leistungen.

Innerhalb der NCDs verursachten neurologische Erkrankungen mit 10,8 % der Gesamtkosten die höchsten Ausgaben, insbesondere Demenz. Es folgen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (10,4 %) wie Hypertonie oder Schlaganfall, psychische Erkrankungen (10,4 %) wie Depressionen, Erkrankungen des Bewegungsapparats (10 %) wie Rückenschmerzen sowie Krebserkrankungen (6,9 %).

Nicht übertragbare Krankheiten belasten nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die Wirtschaft. Zählt man zu den Gesundheitskosten durch NCDs die Produktionsverluste dazu – z.B. durch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und verlorene Lebensjahre von Erkrankten -, so belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 109 Milliarden Franken jährlich. Dies entspricht etwa 14 % des Bruttoinlandprodukts.

Einen grossen Teil dieser Produktionsverluste verursachen Erkrankungen des Bewegungsapparates (17.1%), psychische Erkrankungen (16.9 %) sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (7.3%). Deren Vorbeugung durch Gesundheitsförderung und Prävention ist somit besonders wichtig.

Einen grossen Einfluss auf die Entstehung von NCDs haben Schutz- und Risikofaktoren. Tabak- und Alkoholkonsum sowie unausgewogene Ernährung gehören zu den relevanten Risikofaktoren von NCDs, Bewegung ist ein wesentlicher Schutzfaktor. Die Studie erweitert die bisherige Datengrundlage, indem sie die Folgekrankheiten und Gesundheitskosten von Bewegungsmangel sowie von Übergewicht und Adipositas berechnet.

  Studie BAG /   Studie

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Beschleunigter Geburtenrückgang

12. November 2025 By pwirth in Aktuarielles Tags: BFS, Demographie, Geburtenraten

Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau erreichte in der Schweiz im Jahr 2024 mit 1,29 ihren niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Im Vorjahr lag sie noch bei 1,33. Für Schweizerinnen sank sie von 1,23 auf 1,20, für Ausländerinnen von 1,57 auf 1,50. Das stellt für den kurzen Zeitraum einen enormen Rückgang dar. Die Beschleunigung ist in der Grafik auch optisch ablesbar, die Folgen für die Altersvorsorge und insbesondere die AHV unübersehbar. 

Der Kinderwunsch ist bei Personen im Alter von 20 bis 29 Jahren in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Wollten im Jahr 2013 noch 6% und im Jahr 2018 knapp 8% keine Kinder, waren es im Jahr 2023 17%, die kinderlos bleiben möchten. Bei den 30- bis 39-Jährigen ist dieser Anteil im gleichen Zeitraum von 9% auf 16% angestiegen. Immer noch am weitesten verbreitet ist der Wunsch nach zwei Kindern.

Der Gedanke an ein Kind löst verschiedene Hoffnungen, aber auch Befürchtungen aus. 41% der 20- bis 39-Jährigen gingen im Jahr 2023 davon aus, dass ein (weiteres) Kind die Lebensfreude positiv beeinflussen würde gegenüber 21%, die einen negativen Einfluss befürchteten.

Bei den Berufsaussichten erwarteten 51% negative Folgen. Während die Befürchtungen zu den Berufsaussichten in den letzten Jahren konstant geblieben sind, haben sich die Erwartungen bezüglich der Freude und Zufriedenheit im Leben deutlich verschlechtert.

  Mitteilung BFS

 

UBS PK-Performance Oktober 2025

11. November 2025 By pwirth in Index Tags: UBS PK-Performance

Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Oktober nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 1,16%, wobei sie bei einzelnen Pensionskassen zwischen 0,13% und 2,81% betrug. Die Rendite seit Jahresbeginn liegt bei 4,81% und die annualisierte Rendite seit der Lancierung der UBS Pensionskassen-Performance im Jahr 2006 bei 3,29%.

  UBS PK-Performance

Rundumverteilung

11. November 2025 By pwirth in Medien, Politik Tags: Schweizer Monat

Unter dem Titel «Der Mittelstand verteilt zu sich selbst um» zeigt Lukas Leuzinger, stv. Chefredaktor des Schweizer Monat, den Irrlauf des andauernden Ausbaus sozialstaatlicher und verwandter Leistungen auf. Nach einer nicht unbedingt abschliessenden Aufzählung kürzlicher und geplanter neuer oder erhöhter Leistungen hält er fest:

Der Sozialstaat wird vom Rettungsanker für Bedürftige zum Wohlfühlprogramm für alle. Und das schlägt sich in den Kosten nieder. Gezielte Hilfe für Bedürftige, die richtige Anreize setzt, ist relativ günstig. Eine Giesskannenpolitik hingegen, die bis weit in den Mittelstand und darüber hinaus Geld verteilt, wird sehr schnell sehr teuer.

Das zeigt sich auch im Bundesbudget: Seit den 1990er- Jahren haben sich die Sozialausgaben des Bundes real verfünffacht. Hat sich in dieser Zeit die Zahl an Armen und Hilfsbedürftigen so stark erhöht? Nein, das Geld fliesst vor allem an den Mittelstand.

Das Tragische dabei ist, dass es letztlich der gleiche Mittelstand ist, der die Rechnung bezahlt – einfach aus einer anderen Tasche. Der Sozialstaat wird so zum ineffizienten Durchlauferhitzer. Zur Finanzierung der 13. AHV-Rente zum Beispiel soll die Mehrwertsteuer angehoben werden; das trifft die Ärmsten überproportional stark.

Die zunehmende Umverteilung erzeugt immer neue Anspruchsgruppen, die um staatliche Pfründen konkurrieren. Die Klientelpolitik schafft eine wachsende Schicht von Staatsabhängigen und entzieht zugleich der produktiven Wirtschaft Ressourcen. Ein Extrembeispiel war das peronistische Argentinien, das sich so in die Armut herunterwirtschaftete. Ist das die Zukunft der europäischen Wohlfahrtsstaaten?

Ein Sozialstaat, der mit der Giesskanne hantiert, ist nicht nur ineffizient, sondern unsozial – und untergräbt das eigene Fundament.

  Kommentar Leuzinger

Ausgewählte Ausbildungsprogramme

10. November 2025 By pwirth in Verbände Tags: ASIP, Ausbildung

Der Pensionskassenverband hat eine Broschüre mit ausgewählten Ausbildungsangeboten publiziert. Durchgeführt werden sie von vps.epas und der Fachschule für Personalvorsorge sowie dem Centro Studi Villa Negroni in Vezia, womit auch eine dritte Landessprache berücksichtigt wird. Nicht aufgeführt sind Angebote von Banken und Versicherungen oder Arbeitnehmerorganisationen.

Der Verband schreibt dazu: «Mit dieser Broschüre will der ASIP Sie [Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte] künftig dabei unterstützen, im Wirrwarr der unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsangebote das beste Rüstzeug zu finden. Denn leider gilt: Nicht alles, was in der beruflichen Vorsorge als Weiterbildung vermarktet wird, kann diesem Anspruch genügen.»  

  Broschüre

Risiken und Chancen der Langlebigkeit

10. November 2025 By pwirth in Aktuarielles Tags: Avenir Suisse, Langlebigkeit

Die Menschen leben immer länger. Das ist erfreulich, stellt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aber auch vor Herausforderungen. In der neuen Folge von «Eco on the Rocks» von Avenir Suisse diskutieren Veronica Weisser (UBS), Peter A. Fischer (NZZ) und Michael Grampp (Deloitte) über die Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. Sie zeigen, was die Entwicklungen für die Altersvorsorge und die schweizerische Demokratie bedeutet – und ob künstliche Intelligenz und Technologie das Altern sogar revolutionieren können.

  Avenir Suisse

Thomas Nydegger neuer Geschäftsführer der Revor Sammelstiftung

6. November 2025 By pwirth in Personelles Tags: Sammelstiftungen

Nach über 17 Jahren an der Spitze der Revor Sammelstiftung übergibt Georg Dubach die operative Leitung per 1. Januar 2026 an Thomas Nydegger. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2027 wird Georg Dubach der Pensionskasse weiterhin als Senior Advisor mit seiner Erfahrung und Expertise zur Seite stehen.

Thomas Nydegger ist seit 2021 bei der Revor tätig, zunächst als Leiter Leistungsdienst. In der Folge reorganisierte und modernisierte Nydegger den Geschäftsbereich Leistungsdienst. Im Jahr 2023 übernahm er die Leitung der Vorsorgeverwaltung und führte die Geschäftsbereiche Vorsorgeverwaltung und Leistungsdienst zusammen. 

Sein beruflicher Werdegang umfasst u.a. Weiterbildungen zum Technischen Kaufmann, zum dipl. Betriebswirtschafter HF sowie zum Fachmann für Personalvorsorge mit eidg. Fachausweis. Thomas Nydegger weist zudem langjährige Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung, speziell in der Prüfung von Vorsorgeeinrichtungen, auf.

  Mitteilung Revor

Sinkende Fremdwährungsanlagen wegen Wechselkursrisiken

6. November 2025 By pwirth in Gewerkschaften, Kapitalanlagen Tags: SGB

Daniel Lampart, Chefökonom des SGB, moniert in einem Blog-Beitrag den tiefen und sinkenden Fremdwährungsanteil an den Anlagen der Schweizer Pensionskassen. Die Ursache sieht er primär im steigenden Frankenkurs, der für Investitionen in Fremdwährungen mit dem Risiko von Kursverlusten verbunden ist. Die SNB fordert er auf, den Frankenkurs zu stabilisieren. Lampart schreibt: 

Vor der Finanzkrise in den Jahren 2007/8 und der starken Aufwertung des Frankens hatten die Pensionskassen gegen 30 Prozent ihrer Anlagen in Fremdwährungen. Das zeigen Umfragen. Dann setzte eine starke Aufwertung des Frankens ein. Gegenüber dem Euro von über 1.60 Fr./Euro auf fast 1:1.

Die Nationalbank trug leider zu dieser Aufwertung bei. Indem sie den Marktteilnehmer:innen mit einer sehr unglücklichen Kommunikation signalisierte, dass sie die Aufwertung des Frankens zulässt. 

Wer Fremdwährungsanlagen hatte, verlor Geld. Viele wurden vorsichtiger. So auch zahlreiche Pensionskassen. Sie reduzierten den Fremdwährungsanteil auf unter 20 Prozent – vor allem über Wechselkursabsicherungen (…).  

Ende 2024 lag dieser Anteil noch bei 16 Prozent. Zahlreiche institutionelle Anleger haben ihr Fremdwährungsrisiko aufgrund der erratischen Politik der neuen US-Regierung nochmals reduziert. Es wäre keine Überraschung, wenn der Anteil heute unter 16 Prozent liegen würde. 

Dieser Rückzug der Anleger:innen von den Fremdwährungen in den Franken hatte Auswirkungen auf die Devisenmärkte. Er trug – zusammen mit verschiedenen anderen Faktoren – zur Aufwertungstendenz des Frankens bei. Die Nationalbank musste Gegensteuer geben. 

Wenn die Anleger:innen weniger Franken und mehr Fremdwährungen halten würden, wäre die Wirkung umgekehrt. Doch damit sie das tun, bräuchten sie mehr Sicherheit von der Nationalbank, dass sich der Franken stabiler entwickelt und dass er sich nicht wieder plötzlich spürbar aufwertet. Wie das die Nationalbank vor der Aufwertung 2009/2010 tat.

Sie signalisierte den Marktteilnehmenden, dass sie einen Frankenkurs über 1.50 bzw. 1.45 gegenüber dem Euro anstrebt. Und sorgte damit nicht nur für stabile Rahmenbedingungen für Anleger:innen und Realwirtschaft. Sondern auch dafür, dass die Anleger:innen mehr Fremdwährungsrisiko auf sich nahmen und die Arbeit der Nationalbank erleichterten.

Auch für die Zinssituation in der Schweiz ist es besser, wenn weniger im Franken angelegt wird. Heute sind die Zinsen in der Schweiz wieder nahe bei null; für kürzere Laufzeiten sind sie sogar negativ. Etwas höhere Zinsen wären für die Pensionskassen eine Erleichterung. Für die Realwirtschaft wären sie tragbar.

  Blog Lampart

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Mindestzins unverändert 1,25%

5. November 2025 By pwirth in Aktuell, Zinsen Tags: Mindestzins

Der Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge bleibt auch im kommenden Jahr bei 1,25%. Dies hat der Bundesrat an der Sitzung vom 5. November 2025 beschlossen.  In der Mitteilung des BR heisst es: 

Entscheidend für die Höhe des Mindestzinssatzes sind gemäss Gesetz die Entwicklung der Rendite der Bundesobligationen sowie zusätzlich der Aktien, Anleihen und Liegenschaften.

Nach dem Rückgang von 2022 hat sich die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen inzwischen aufgrund der guten Renditen der letzten beiden Jahre und der leicht positiven Rendite dieses Jahres wieder auf einem guten Niveau stabilisiert. Eine Senkung des Mindestzinssatzes ist nicht angezeigt.

Aufgrund der aktuell tiefen Zinsen der Bundesobligationen und der ökonomischen, handels- und geopolitischen Verwerfungen und den damit verbundenen Unsicherheiten ist jedoch auch eine Anhebung nicht gerechtfertigt.

Der Bundesrat hat deshalb entschieden, den aktuellen Satz von 1,25% beizubehalten. Auch die Eidgenössische Kommission für berufliche Vorsorge und die konsultierten Sozialpartner haben sich mehrheitlich für einen Satz von 1,25% ausgesprochen.

  Mitteilung Bundesrat / msn Reaktion der Sozialpartner / SGB

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Die Aussichten sind beunruhigend. Der Demografiewandel beschleunigt sich. Link

Rosinen im Ausbildungskuchen
Eine ASIP-Broschüre listet empfehlenswerte Kurse auf – und warnt vor den übrigen. Link

Starker Franken versaut Ausland-Erträge
SGB-Ökonom Lampart kritisiert SNB. Sie tue zu wenig, um CHF-Kurs zu stabilisieren. Link

Gebremster Schaum
Landauf, landab das Wehklagen: Es fehlt an Wohnungen. Das grosse Hindernis: die Regulierungsflut. Link

Wenig Interesse  an Privat Equity
Man hat sich viel versprochen von der Anlagekategorie. Sie bleiben in der Nische. Link

Emmanuel Vauclair neuer Direktor der Publica
Ein erfahrener Experte übernimmt das Steuer bei der Publica. Link

Das ESG-Dilemma
Kriegsmaterial ist verboten. Natürlich. Aber wenn es dem Frieden dient? Link

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