Beat Schmid schreibt auf tippinpoint: Nach dem Entscheid, die Schweizer Einheit vollständig in die UBS zu integrieren, steht auch das Vorsorgewerk der Credit Suisse vor dem Aus.
Auf der Website der Pensionskasse der Credit Suisse werden regelmässig Updates zur Zukunft der Pensionskasse publiziert. In der neusten Version ist erstmals von einer «möglichen Liquidation der PK CS» die Rede. Gemäss Insidern liegt wie in anderen Bereichen auch bei den Pensionskassen die Federführung bei der UBS.
Die PKs von UBS und CS gehören zu den grössten Vorsorgeeinrichtungen der Schweiz. Die CS-PK weist per Ende 2022 eine Bilanzsumme von 17,4 Milliarden Franken auf. Sie zählt über 18’000 aktive Versicherte und rund 11’000 Rentnerinnen und Rentner. Noch grösser ist die Pensionskasse der UBS mit einer Bilanzsumme von 27,8 Milliarden Franken per Ende 2022 und über 20’000 aktiven Versicherten und rund 16’000 Rentnern. Zusammen bringen die Vorsorgewerke also rund 45 Milliarden Franken auf die Waage.
Die CS/UBS-Pensionskasse wäre zusammen grösser als die Migros-Pensionskasse, die rund 30 Milliarden Franken für 80’000 Versicherte verwaltet. Die Publica des Bundespersonals hat knapp 110’000 Versicherte und eine Bilanzsumme von 39 Milliarden Franken.
Im Falle einer Liquidation der CS-PK könnten sich die beiden Pensionskassen auf einen gemeinsamen Vorsorgeplan einigen. Dabei würden die Bilanzen zusammengeführt und eine gemeinsame Anlagestrategie definiert. Wichtige Elemente wie der Umwandlungssatz und der technische Zinssatz müssten angeglichen werden.

Mitteilung Hotela
