Rapid changes in pension fund investment strategies will result in a meaningful decline in traditional low-risk, long-only mandates leading to more significant changes at investment management organisations according to a Watson Wyatt Investment Consulting research publication.
Watson Wyatt – News, Press Releases
Kapitalanlagen
Tages-Anzeiger: Böse Überraschung für Mieter
Der Tages-Anzeiger befasst sich mit dem Zusammenhang von Hypozins und Mietzins und behandelt Aufschläge bei Liegenschaften der Migros-PK.
Tages-Anzeiger Online
Nestlé to streamline Group pension fund management
Nestlé S.A. has set up a new, wholly-owned subsidiary to manage the Group’s pension fund assets, which amounted to some CHF 25 billion at the end of 2005. From 1 January 2007, Nestlé Capital Advisers, the new Swiss-based company, will have a strategic advisory role and be a one-stop-shop for any services required by Nestlé pension funds around the world. Nestlé Capital Advisers‘ CEO will be Jean-Pierre Steiner, who will also continue as Nestlé’s corporate pension and risk director.
In addition, Nestlé Capital Advisers has established Nestlé Capital Management, an operational asset management arm based in London, fully authorised and regulated by the UK Financial Services Authority. Nestlé Capital Management will start operations from 1 January 2007, with 15 investment managers and a compliance officer.
Nestlé
Teilrevision der Insiderstrafnorm
Der Bundesrat hat am 8.12.06 die Botschaft zur Revision der so genannten Insiderstrafnorm an das Parlament verabschiedet. Darin beantragt er die ersatzlose Streichung der Ziffer 3 des Artikels 161 des Strafgesetzbuches (StGB). Diese Bestimmung schränkt die Insidertatsache zu stark ein und hat sich deshalb als zu wenig griffig erwiesen. Nicht unter die Insider-Strafnorm fallen damit beispielsweise Wertschriftenverkäufe, die im Vorfeld einer Gewinnwarnung getätigt werden, um einen zu erwartenden Kursverlust abzufedern. Mit dieser Streichung wird das Verbot des Ausnützens vertraulicher Tatsachen auf jegliche kursrelevanten Insidertatsachen ausgedehnt.
EFD – Teilrevision der Insiderstrafnorm
Botschaft
Im Zusammenhang mit der unbestrittenen Teilrevision der Insiderstrafnorm wird zurzeit auch verschiedentlich eine grundsätzliche Überprüfung der derzeitigen Regulierung im Bereich der Börsendelikte und des Marktmissbrauchs gefordert. Diese Fragen betreffen nicht nur das Strafrecht, sondern auch die Börsengesetzgebung. Eine solche grundsätzliche Überprüfung sowie die Ausarbeitung von weiteren Massnahmen sind jedoch komplex und bedingen einen grösseren Zeitaufwand. Deshalb hat der Bundesrat das Eidg. Finanzdepartement EFD am 29. September 2006 beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Eidg. Justiz- und Polizeidepartement EJPD den Bedarf für eine grundsätzliche Überprüfung der derzeitigen Regulierung im Bereich der Börsendelikte und des Marktmissbrauchs inklusive der Zuständigkeiten zu deren Verfolgung abzuklären.
Am 29. September 2006 hatte der Bundesrat entschieden, die Revision der Insiderstrafnorm aus der Vorlage zur Umsetzung der revidierten GAFI-Empfehlungen zur Bekämpfung der Geldwäscherei herauszulösen und beschleunigt zu behandeln. In der Vernehmlassung wurde die vorgeschlagene Aufhebung von Ziffer 3 des Artikels 161 StGB einhellig begrüsst. Die Massnahmen zur Umqualifizierung gewisser Insiderdelikte sowie der Kursmanipulation vom Vergehen zum Verbrechen (Vortat zur Geldwäscherei) sollen wie ursprünglich vorgesehen im Rahmen der GAFI-Vorlage umgesetzt werden. Diese Vorlage soll dem Parlament Mitte 2007 unterbreitet werden.
China pension fund picks 10 overseas investment managers
China Wednesday tapped 10 global fund managers to oversee the investment of the country’s social security funds, a mandate that is likely to generate small fees initially but larger ones in coming years. The social security fund selected Allianz Global Investors; INVESCO Hong Kong Ltd., an affiliate of London-based AMVESCAP PLC (AVZ); and a consortium composed of UBS Global Asset Management (UBS) and China International Capital Corp. for actively-managed Hong Kong equity investments.
China pension fund
Artificial intelligence applied heavily to picking stocks
«Artificial intelligence is becoming so deeply integrated into our economic ecostructure that some day computers will exceed human intelligence,» Kurzweil tells a room of investors who oversee enormous pools of capital. «Machines can observe billions of market transactions to see patterns we could never see.»
International Herald Tribune
London tightens grip as European hedge funds boom
Less stellar returns over the past couple of years have done little to brake the enthusiasm of European hedge fund managers and their institutional investors, with both the number of new fund launches and the level of total fund assets run by European managers setting new records in the first half of 2006. And as the industry grows in size, London’s grip as the undisputed centre of the continent’s hedge fund management industry continues to tighten.
Hedge Fund News | HedgeWeek | HedgeMedia
Publica: Keine Unregelmässigkeiten mit Swissfirst-Aktien
Die Revisionsgesellschaft BDO Visura hat ihre Abklärungen rund um die Käufe und Verkäufe von Swissfirst-Aktien durch die Pensionskasse des Bundes abgeschlossen. Diese Abklärungen im Auftrag der Kassenkommission Publica ergaben keine Hinweise auf Verstösse gegen gesetzliche Vorschriften oder interne Reglemente.
Die Pensionskasse des Bundes hatte im Jahre 2001 über die Eidg. Finanzverwaltung Aktien der Swissfirst Bank gekauft. Erste Verkäufe durch PUBLICA fanden in den Jahren 2003 und 2004 statt. Im Jahre 2005 verkaufte PUBLICA ihr gesamtes Swissfirst-Aktienpaket im Umfang von über 74’000 Aktien. Es ging dabei um Transaktionen in der Grössenordnung von 4,5 Millionen Franken.
Die Kassenkommission Publica übt die oberste Leitung sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsführung der Pensionskasse des Bundes aus. Sie hat am 17. August 2006 beschlossen, die Vorgänge vom Kauf des Aktienpaketes der Swissfirst Bank bis zu dessen Verkauf durch die Revisionsgesellschaft BDO Visura umfassend abklären zu lassen. Im Rahmen dieser Abklärungen haben Mitarbeitende der Pensionskasse gegenüber der Revisionsgesellschaft auch alle privaten Bankkonti offengelegt. heisst es in einer Mitteilung der Publica.
Publica – Abklärungen
Gemäss
Bericht der BDO Visura ergeben sich keine Hinweise auf Verstösse von
Mitarbeitenden der Pensionskasse gegen gesetzliche Vorschriften oder
interne Reglemente. Diese Feststellung betrifft sowohl die Käufe von
Aktien der Swissfirst Bank im Jahre 2001 als auch die Verkäufe dieser
Aktien in den Jahren 2003, 2004 und 2005. Insbesondere gibt es
keine
Hinweise darauf, dass Personen, welche in die Entscheide involviert
waren, vom Kauf oder Verkauf dieser Aktien in irgendeiner Weise
profitiert haben;
keine
Hinweise darauf, dass Vertreter der Swissfirst Bank im Jahre 2005 den
Kontakt zu Vertretern von PUBLICA gesucht haben, um auf einen Verkauf
von Swissfirst-Aktien hinzuwirken;
keine
Hinweise darauf, dass Mitarbeitende im Zeitraum 2001-2005 von der
Geschäftsbeziehung oder dem Aktienhandel mit der Swissfirst Bank
persönlich profitiert haben.
Die
Kassenkommission PUBLICA hat vom Ergebnis der Abklärungen mit
Befriedigung Kenntnis genommen. Sie spricht den verantwortlichen
Personen ihr Vertrauen und ihre Wertschätzung aus.
Auskunft:
Hanspeter Lienhart, Präsident der Kassenkommission PUBLICA
Vorsorgemarkt Europa: «Schweiz darf Chancen nicht verschlafen»
«Während sich die Vorsorgedebatte im reifen Schweizer Markt um Skandale und Reformen im Nachkommastellenbereich dreht, findet in Europa weitgehend unbemerkt eine Entwicklung statt, die die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unseres Systems gefährden kann. Im Herbst letzten Jahres wurde in der Europäischen Union EU die Richtlinie 2003/41 rechtskräftig, die einen völlig neuartigen innereuropäischen Standortwettbewerb für Einrichtungen der beruflichen Altersvorsorge (Institutions for Occupational Retirement Provision, IORP, vgl. www.iorp.eu) ermöglicht. Die Richtlinie ist nicht Bestandteil der bilateralen Abkommen zwischen der EU und unserem Land, weshalb sie auf die Schweiz keine Anwendung findet», schreibt Christian Dreyer (Tertium Datur AG) in der Finanz und Wirtschaft. «Wird sich somit das Trauerspiel der regulatorisch bedingten Abwanderung der Anlagefonds nach Luxemburg wiederholen?», fragt er sich.
Artikel Dreyer in der FuW
SGK-S: Hearing zur Offenlegung von Bankgeschäften
Unter dem Eindruck der Fusion der Swissfirst mit der Bank am Bellevue und den damit getätigten privaten Anlagegeschäften hat der Ständerat in der Herbstsession bei der Beratung des Bundesgesetzes über die Pensionskasse des Bundes ( 05.073 ) eine Bestimmung zur Offenlegungspflicht (Art. 15a Publica-Gesetz, 52a BVG) diskutiert. Danach müssten sämtliche mit der Anlage und Verwaltung von Vorsorgevermögen betrauten Personen jährlich ihre persönlichen Bankbeziehungen und Effektentransaktionen offen legen. Der Rat beschloss, diese Frage in einer Vorlage 3 von der übrigen Vorlage abzutrennen und an die Kommission zurückzuweisen.
Die SGK lud Vertreter von Pensionskassen, Banken sowie die Sozialpartner zu einem Hearing ein. Einhellig äusserten sich die angehörten Personen kritisch gegenüber der vorgeschlagenen Bestimmung. Die Erfassung von verpöntem Handeln durch eine generell-abstrakte Norm dürfte schwierig sein. Es gehe weniger darum, neue Gesetze zu schaffen, als die bestehenden auf allen Ebenen voll durchzusetzen. An ihrer Sitzung vom 8./9. Januar 2007 wird die Kommission über das weitere Vorgehen entscheiden.
An der Anhörung zur Offenlegungspflicht haben folgende Personen teilgenommen: Hanspeter Konrad, Direktor Schweiz. Pensionskassenverband (ASIP), Hans Rudolf Schuppisser, Vizedirektor Arbeitgeberverband, Colette Nova, Geschäftsleitende Sekretärin Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Christina Ruggli-Wüest, Leiterin Aufsichtsbehörde BVG und Stiftungsaufsicht des Kantons Basel-Stadt, José Antonio Blanco, Global Investment Solutions.
Medienmitteilung
UK: Rush to dump pension funds
More than 110 companies are considering selling their pension funds, with a collective total of around £12bn of liabilities, according to Mark Wood of Paternoster, the buyout company which last week announced its first deals.
The Observer
Performancevergleich der Anlagestiftungen 3. Q. 2006
Der von Watson Wyatt erstellte Performancevergleich für die Anlagestiftungen zeigt eindrücklich auf, wie das hervorragende dritte Quartal die Ergebnisse aufzupolieren vermochte. Dafür verantwortlich sind insbesondere Aktien Schweiz, welche für die ersten neun Monate auf einen Durchschnitt von 13% kamen.
Performancevergleich
Credit Suisse PK-Index: Rückschlag aufgeholt
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung, Vergrösserung durch Anklicken) hat infolge der positiven Marktverfassung den Rückschlag vom zweiten Quartal 2006 sehr gut verkraftet und im Berichtsquartal den Aufwärtstrend auf eindrückliche Weise weitergeführt. Verschiedene positive Faktoren haben dazu geführt, dass der Index, der Anfang des Jahres 2000 bei 100 gestartet worden ist, im dritten Quartal 2006 um 4,59 Punkte oder 3,94% angestiegen ist und per Ende September 2006 den Stand von 121,07 Punkten erreichte. Die Steigerung hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule im Berichtsquartal um knapp CHF 23 Mrd. auf gut 600 Mrd. Fr. zugenommen haben.
Die BVGMindestverzinsung (rote Linie) ist, ebenfalls ausgehend von 100 zu Anfang des Jahres 2000, im Berichtsquartal um weitere 0,76 Punkte (0,62%) von 123,24 auf 124,00 gestiegen. Da sich der Index im dritten Quartal 2006 um 3,32% besser entwickelt hat als die gesetzliche Vorgabe, hat sich die Performancelücke (bezogen auf den Indexstart im Jahr 2000) gegenüber dem Vorquartal merklich verringert. Diese beträgt nur noch 2,93 Punkte (nach 6,80 Punkten gegenüber dem Ende des Vorquartals).
CS PK-Index
Hervorragendes 3. Quartal für die Kapitalanlagen
Von den Rekordwerten an den Schweizer und internationalen Börsen profitieren auch Schweizer Pensionskassen. Nach dem empfindlichen Rückgang der Rendite im zweiten Quartal ergaben sich gemäss Erhebung der WM Performance Services für das dritte Quartal 2006 +5.2 %. Für das gute Resultat verantwortlich waren Investitionen in Schweizer und globale Aktien, aber auch die Obligationenmärkte entwickelten sich erfreulich. Über die ersten neun Monate betrachtet beträgt die Rendite + 4.1%, was für viele Pensionskassen eine Entspannung gegenüber der Situation nach dem ersten Halbjahr 2006 bedeutet.
Ebenfalls publiziert wurden die Resultate der Transaktionskosten-Analyse für das dritte Quartal 2006. Diese Analyse untersucht die Kommissionen, Gebühren und Opportunitätskosten, die beim Aktienhandel entstehen. Im dritten Quartal reduzierten sich diese um 5.1% auf 25.97 Basispunkte. Dazu beigetragen hat vor allem die Reduktion beim Kostenpunkt «Opportunitätskosten» (s. Grafik). Damit entwickeln sich die Schweizer Transaktionskosten leicht stärker rückläufig als die globalen Werte, die bei 43.1 Basispunkten liegen. Transaktionskosten entstehen beim Wertschriftenhandel an den Aktienbörsen und machen rund zwei Drittel der gesamten Vermögensverwaltungskosten aus.
Mitteilung WM Services
Pensionskassen setzen auf alternative Anlagen
Die Schweizer Pensionskassen investieren verstärkt in Private Equity, Hedge- Funds und Rohstoffe. Davon versprechen sich die Vorsorgewerke höhere Renditen und eine verbesserte Risikostreuung. Die Lusenti-Umfrage ergab, dass die Vorsorgewerke im Zeitraum Juli 2004 bis Juni 2006 den Anteil ihres Vermögens, der in Private Equity, Hedge-Funds und Rohstoffen angelegt ist, von 2,3% auf 4% fast verdoppelt haben. Eine Studie von Adheq in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen hat gezeigt, dass 44% der schweizerischen institutionellen Investoren in Private Equity anlegen. Insgesamt gesehen verstärken die Pensionskassen ihr Engagement in alternativen Anlagen, weil sie nach neuen Rendite-Quellen suchen.
Laut der Lusenti-Umfrage lag die Netto-Performance der Schweizer Pensionskassen im ersten Halbjahr 2006 bei durchschnittlich gerade 0,6%. Gleichzeitig zeigen Research-Studien von Adveq, dass sich internationale institutionelle Investoren von Private-Equity-Anlagen eine Prämie von 3% bis 5% über den Renditen der Aktienindizes versprechen. Als noch wichtigerer Grund für die neue Offenheit gegenüber alternativen Anlagen gilt aber die verbesserte Risikostreuung im Portfolio, die solche Investitionen ermöglichen.
NZZ Online