Die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) überführt Teile des Immobilienbestandes in der Höhe von 221 Millionen Franken in die Avadis Anlagestiftung. Sie wandelt so ihre Direktinvestitionen in indirekte Anlagen. Mit dieser Transaktion profitiert die BLPK gemäss eigener Aussage «von einem regional breiter abgestützten Immobilienportfolio und verbessert damit die Risikostruktur ihrer Immobilienanlagen». Die Transaktion umfasst 23 Liegenschaften in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt mit einem
Marktwert von 221 Millionen Franken. Nach der Transaktion hält die BLPK weiterhin ein direktes Immobilienportfolio in der Region BL/BS von rund 480 Millionen Franken.
Mitteilung BLPK
Kapitalanlagen
P&I: Pension funds responsible for January oil price hike, study says
Pension funds making commodity index investments last week helped boost oil prices to more than $55 a barrel, following a 19-month low of $49.90 earlier in January, according to a report from Lehman Brothers. Pension funds are on track to put $25 billion into commodities this year, according to the report.
Pensions & Investments
KGAST: Performancevergleich per 31.12.2006
Die Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen KGAST hat den von Watson Wyatt erstellten Performancevergleich per Ende 2006 publiziert. Das Vermögen der mittlerweile 21 Stiftungen beläuft sich auf 69,6 Mrd. Fr., plus 7,3% im Jahresvergleich. Die aussagekräftigen Zahlen der Mischvermögen mit einem Aktienanteil von 20 bis 30 Prozent zeigen für das Berichtsjahr Performancezahlen zwischen 3,2% (Swiss Life) und 6,3% (IST) mit einem Durchschnitt von 4,3%. Ueber fünf Jahre liegt ebenfalls die IST an der Spitze (6%), Swiss Life und AWI erzielten je 3,6%. Der umfangreiche Bericht mit allen Details zu den einzelnen Anbietern und den Angaben über die diversen Gruppen mit Performance- und Risikozahlen kann herunter geladen werden.
Download 01-kgast.pdf
Ueberarbeitung des Verhaltenskodex
Der Stiftungsrat der Stiftung Verhaltenskodex in der beruflichen Vorsorge hat eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung beziehungsweise Ergänzung des Kodex eingesetzt. Die Arbeitsgruppe besteht aus folgenden Mitgliedern: Dr. Reto Schiltknecht, Präsident des Stiftungsrats; Hanspeter Konrad, Vizepräsident des Stiftungsrats; Bruno Christen, Felix Locher, Reto Kuhn, Sabine Rindisbacher und Christoph Oeschger. Zur Überarbeitung stehen folgende Themen an: Offenlegung sämtlicher privater Transaktionen von mit der Vermögensanlage und Verwaltung betrauten Personen; Verbot des Parallelrunning und des Crossrunning; Offenlegung von Interessenbindungen; Verbot von gewissen Mandaten; Art und Weise der Mandatsvergabe und der dabei anzuwendende Sorgfaltsmassstab; Entgegennahme von Kickbacks. Weiter soll das Kontroll- und Sanktionssystem überprüft und falls nötig revidiert werden. Bis spätestens Anfang April will die Arbeitsgruppe die revidierte Fassung dem Stiftungsrat unterbreiten.
Verhaltenskodex in der beruflichen Vorsorge
Treuhänder: Loyalität in der Vermögensverwaltung bei Vorsorgeeinrichtungen
Seit 1. 1. 05 sind die gesetzlichen Bestimmungen über die Loyalität in der Vermögensverwaltung bei Personalvorsorgeeinrichtungen in Kraft. Die Bestimmungen wurden mit dem Ziel erlassen, dass Vorsorgevermögen ausschliesslich ihrem Zweck entsprechend eingesetzt und Missbräuche bei Anlage und Verwaltung solcher Vermögen vermieden werden. Die Griffigkeit dieses Gesetzes wird zur Zeit einer Bewährungsprobe unterzogen, schreiben Roland Sauter und Emanuel Ullmann im "Schweizer Treuhänder".
Der Schweizer Treuhänder
WM Performance Services: 6.6 Prozent für 2006
Schweizer Pensionskassen erwirtschafteten im vierten Quartal 2006 eine Rendite von 2.4 Prozent. Übers ganze Jahr gerechnet schliessen die Schweizer Pensionskassen mit einem Plus von 6.6 Prozent. Weiterhin positiv entwickeln sich die Transaktionskosten. Sie sinken gegenüber dem letzten Quartal um 1.8 Prozent von 25.97 auf 25.50 Basispunkte.
Der von WM Performance Services errechnete Schweizer Pensionskassen Index ergibt für das vierte Quartal 2006 ein Plus von 2.4 Prozent. Er bewegt sich im gleichen Rahmen wie der vergleichbare PictetBVG/LPP-40 Index, der fürs vierte Quartal 2006 eine Rendite von 2.5 Prozent errechnet. Das vierte Quartal steuert mehr als einen Drittel zum soliden Jahresergebnis bei.
Mitteilung WM
NZZ: Pensionskassen setzen auf Immobilien
Schweizer Pensionskassen haben ihre Investitionen in Immobilienanlagen in letzter Zeit deutlich ausgebaut. Sie versprechen sich davon eine bessere Risikostreuung bei der Vermögensanlage und hoffen, dass der Boom der vergangenen Jahre weitergeht. Laut der Pensionskassen-Studie von Lusenti Partners und Credit Suisse lag der Anteil von Immobilienanlagen am Gesamtvermögen der befragten Pensionskassen per Ende Juni vergangenen Jahres bei 17,2% und damit um 2,8 Prozentpunkte höher als zwei Jahre zuvor. Laut Graziano Lusenti, Berater und Autor der Studie, dürfte der Anteil seitdem weiter gestiegen sein und derzeit bei rund 18% liegen. Im Gegensatz dazu ging der Anteil von Obligationen im selben Zeitraum um 3,2 Prozentpunkte auf 26,8% zurück.
NZZ Online
CS PK-Index: anhaltender Aufwärtstrend
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung) hat infolge der guten Marktverfassung auch im letzten Quartal 2006 gut abgeschnitten und den Aufwärtstrend fortgesetzt. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, legte im Berichtsquartal 2,97 Punkte oder 2,45% zu und erreichte einen Stand von 123,99 Punkten. Im Jahresvergleich konnte somit der Index um total 7,66 Punkte oder 6,58% zulegen. Die Steigerung hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um knapp CHF 15 Mrd. und im Jahresvergleich um rund CHF 40 Mrd. auf knapp CHF 615 Mrd. zugenommen haben.
PK-Index
Ethos: Richtlinien zur Ausübung der Stimmrechte
Ethos veröffentlicht jährlich eine Neuausgabe seiner Richtlinien zur Ausübung der Stimmrechte, um damit den neusten Entwicklungen im Bereich der Corporate Governance Rechnung zu tragen. Für Ethos sind diese Richtlinien das massgebende Dokument für die Analysen der Generalversammlungen. Die sich daraus ergebenden Stimmempfehlungen werden auf der Internetseite von Ethos jeweils zwei Tage vor den Generalversammlungen veröffentlicht.
Im Vergleich zur Vorjahresausgabe wurden die wichtigsten Änderungen im Kapitel 4, das sich mit den Vergütungen befasst, vorgenommen. Diesbezüglich ist Ethos der Auffassung, dass die Lohnpolitik der in der Schweiz börsenkotierten Unternehmen der Generalversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden sollte.
Ethos Richtlinien
Fonds-Trends jetzt online
Unter www.fondstrends.ch finden Anleger News und Informationen rund um Anlagefonds in der Schweiz. Parallel dazu erscheint das Print-Magazin FondsTrends07 mit der neusten Umfrage zu den Markttrends 2007.
Fondstrends.ch ist ein Internetportal der Fondsbranche, das sich an institutionelle und private Fondsanleger und die Vertreter der Fondsindustrie richtet. Auf der Plattform werden in verschiedenen Rubriken Fondsnews, personelle Veränderungen und Events publiziert. Ausserdem finden sich nützliche Hintergrundinformationen, ein Glossar und Links zum Thema Anlagefonds.
IPE: New Nestlé pension arm takes over
The newly created Nestlé Capital Management (NCM) is to take over from Nestlé UK Pension Trust Ltd or Fonds de Pensions Complementaire Nestlé as investment manager for the company’s in-house Robusta funds.
IPE
Watson Wyatt: Shake up in fund management
Rapid changes in pension fund investment strategies will result in a meaningful decline in traditional low-risk, long-only mandates leading to more significant changes at investment management organisations according to a Watson Wyatt Investment Consulting research publication.
Watson Wyatt – News, Press Releases
Tages-Anzeiger: Böse Überraschung für Mieter
Der Tages-Anzeiger befasst sich mit dem Zusammenhang von Hypozins und Mietzins und behandelt Aufschläge bei Liegenschaften der Migros-PK.
Tages-Anzeiger Online
Nestlé to streamline Group pension fund management
Nestlé S.A. has set up a new, wholly-owned subsidiary to manage the Group’s pension fund assets, which amounted to some CHF 25 billion at the end of 2005. From 1 January 2007, Nestlé Capital Advisers, the new Swiss-based company, will have a strategic advisory role and be a one-stop-shop for any services required by Nestlé pension funds around the world. Nestlé Capital Advisers› CEO will be Jean-Pierre Steiner, who will also continue as Nestlé’s corporate pension and risk director.
In addition, Nestlé Capital Advisers has established Nestlé Capital Management, an operational asset management arm based in London, fully authorised and regulated by the UK Financial Services Authority. Nestlé Capital Management will start operations from 1 January 2007, with 15 investment managers and a compliance officer.
Nestlé
Teilrevision der Insiderstrafnorm
Der Bundesrat hat am 8.12.06 die Botschaft zur Revision der so genannten Insiderstrafnorm an das Parlament verabschiedet. Darin beantragt er die ersatzlose Streichung der Ziffer 3 des Artikels 161 des Strafgesetzbuches (StGB). Diese Bestimmung schränkt die Insidertatsache zu stark ein und hat sich deshalb als zu wenig griffig erwiesen. Nicht unter die Insider-Strafnorm fallen damit beispielsweise Wertschriftenverkäufe, die im Vorfeld einer Gewinnwarnung getätigt werden, um einen zu erwartenden Kursverlust abzufedern. Mit dieser Streichung wird das Verbot des Ausnützens vertraulicher Tatsachen auf jegliche kursrelevanten Insidertatsachen ausgedehnt.
EFD – Teilrevision der Insiderstrafnorm
Botschaft
Im Zusammenhang mit der unbestrittenen Teilrevision der Insiderstrafnorm wird zurzeit auch verschiedentlich eine grundsätzliche Überprüfung der derzeitigen Regulierung im Bereich der Börsendelikte und des Marktmissbrauchs gefordert. Diese Fragen betreffen nicht nur das Strafrecht, sondern auch die Börsengesetzgebung. Eine solche grundsätzliche Überprüfung sowie die Ausarbeitung von weiteren Massnahmen sind jedoch komplex und bedingen einen grösseren Zeitaufwand. Deshalb hat der Bundesrat das Eidg. Finanzdepartement EFD am 29. September 2006 beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Eidg. Justiz- und Polizeidepartement EJPD den Bedarf für eine grundsätzliche Überprüfung der derzeitigen Regulierung im Bereich der Börsendelikte und des Marktmissbrauchs inklusive der Zuständigkeiten zu deren Verfolgung abzuklären.
Am 29. September 2006 hatte der Bundesrat entschieden, die Revision der Insiderstrafnorm aus der Vorlage zur Umsetzung der revidierten GAFI-Empfehlungen zur Bekämpfung der Geldwäscherei herauszulösen und beschleunigt zu behandeln. In der Vernehmlassung wurde die vorgeschlagene Aufhebung von Ziffer 3 des Artikels 161 StGB einhellig begrüsst. Die Massnahmen zur Umqualifizierung gewisser Insiderdelikte sowie der Kursmanipulation vom Vergehen zum Verbrechen (Vortat zur Geldwäscherei) sollen wie ursprünglich vorgesehen im Rahmen der GAFI-Vorlage umgesetzt werden. Diese Vorlage soll dem Parlament Mitte 2007 unterbreitet werden.