Die Anzahl der Versicherten der PK Rück erreichte im Geschäftsjahr 2020 mit 234’000 einen neuen Rekordwert (+ 5’000 Versicherte). In der Folge stiegen die Prämieneinnahmen um 4,1 % auf 168,7 Mio. Franken. Der Marktanteil beläuft sich mittlerweile auf 18 %. Das Eigenkapital stieg um 6,2 % auf 82,9 Mio. Das Berichtsjahr wurde erfreulich beendet, dennoch erreichte das Anlageergebnis nicht das Vorjahresergebnis. Das kommt in der Folge im Jahresgewinn zum Ausdruck, der auf 4,8 Mio. (– 23,1 %) sank.
Assekuranz
Auch Allianz senkt Umwandlungssätze
Allianz Suisse senkt die reglementarischen Umwandlungssätze (UWS) in der Vollversicherung ab 1. Januar 2022 in drei Schritten. Ab 2024 wird der UWS für das minimale BVG-Altersguthaben (Männer und Frauen) noch 6.2% betragen, der UWS für das überobligatorische Altersguthaben 4.33% (Männer) bzw. 4.29% (Frauen).
Rückläufige Vollversicherung
Thomas Hengartner befasst sich in der Finanz und Wirtschaft mit den aktuellen Senkungen der Umwandlungssätze bei Swiss Life und Allianz. Er schreibt dazu:
Das teilautonome Vorsorgemodell ist von Jahr zu Jahr beliebter geworden, wie die Statistik der Finanzmarktaufsicht illustriert. Dies, obschon das Potenzial der grösseren Vermögensrendite mit dem Engagement einhergeht, dass nach dauerhaften Werteinbussen der Vorsorgevermögen Firmen und Beschäftigte Sanierungsbeiträge leisten müssten. Schwerer als diese Gefahr wiegt jedoch, dass zur Finanzierung laufender Renten die Erwerbstätigen jedes Jahr einen Teil des ihnen zustehenden Vermögensertrags an die Pensionierten abtreten müssen. Diese Umverteilung von Anlageerträgen bleibt so lange, wie der gesetzlich bestimmte BVG-Umwandlungssatz eine längst überholte Lebenserwartung der Rentner spiegelt.
Nun handeln in dieser Sache der Branchenführer Swiss Life und die Allianz Schweiz. Sie senken gemäss aktuellen Mitteilungen in ihren Angeboten den Rentenumwandlungssatz für die künftigen Neurentner. Die Wettbewerber Baloise und Helvetia haben dieselbe Umstellung bereits zu einem früheren Zeitpunkt kommuniziert.
Die Versicherungsunternehmen neh- men mit diesen Anpassungen eine Re- form des Berufliche-Vorsorge-Gesetzes BVG vorweg. Die Beratungen im Parlament für Gesetzesänderungen sind angelaufen, doch weit divergierende Vorstellungen über Ausmass und Finanzierung flankierender Massnahmen lassen ein Scheitern der politischen Reform befürchten.
Pax lanciert neues Vorsorgemodell
In einer Medienmitteilung beschreibt die Pax Versicherung ihr neuartiges Vorsorgemodell:
Als erste Vorsorgeversicherung der Schweiz lanciert Pax eine neuartige Lösung, welche die Vorteile der Vollversicherung mit den Vorzügen der teilautonomen Versicherung verbindet und in einer einzigen Vorsorgelösung zusammenführt. Damit bietet Pax einen Ausweg aus dem Spannungsfeld der bisher eingeschränkten Wahl zwischen nur zwei Vorsorgemodellen. Mit Pax DuoStar profitieren Firmenkunden neu von einem Vorsorgeangebot, das die Garantie der Vollversicherung mit den Renditechancen einer teilautonomen Lösung verbindet und damit das Beste aus beiden Welten in sich vereint.
Pax DuoStar spricht alle Unternehmen und deren Mitarbeitende an, die eine sichere, aber auch renditeorientierte Vorsorgelösung für die 2. Säule suchen. Dabei werden die Sparbeiträge zu je 50 Prozent dem vollversicherten und dem renditeorientierten Sparanteil zugeführt. Im Vergleich zur Vollversicherung reduzieren sich so die Beiträge bei gleichzeitiger Partizipation an der Rendite. Und im Vergleich zur teilautonomen Lösung bietet der Garantieteil einen 100-prozentigen Kapitalschutz.
Swiss Life senkt Umwandlungssätze
Swiss Life schreibt in einer Mitteilung:
Eine nachhaltige Stabilisierung der beruflichen Vorsorge steht seit Längerem auf der politischen Agenda. In der aktuellen bundesrätlichen Botschaft zur BVG-Reform ist die Senkung des gesetzlichen Mindestumwandlungssatzes auf sechs Prozent vorgesehen – diese Anpassung ist dringend und zwingend. Zusätzliche Schritte sind seitens der Anbieter erforderlich: Die Anpassung der Umwandlungssätze ist bei allen Pensionskassen unumgänglich geworden, weil die Lebenserwartung zunimmt und somit eine Altersrente für mehr Lebensjahre reichen muss.
Verschärft wird diese demografische Realität durch das anhaltende Tiefzinsumfeld. In Kombination führen diese Faktoren dazu, dass die systemfremde Umverteilung von aktiven Versicherten zu Rentenbezügern stetig zunimmt. Mit der Anpassung der Umwandlungssätze reduziert Swiss Life die ungewollte Querfinanzierung in Zukunft substanziell.
Werner Enz hält dazu in der NZZ fest:
Manche fragen sich, warum Lebensversicherer im Obligatorium schon ab 2022 Sätze von 6,5% (Swiss Life) oder gar 6,0% (Helvetia) anbieten, wenn das Gesetz eine andere Sprache spricht. Das ist möglich, weil es unter Einrechnung der im Überobligatorium gebildeten Sparkapitalien gelingt, die gesetzlich nach BVG vorgeschriebenen Mindestleistungen jederzeit einzuhalten. Die Swiss Life garantiert genau dies und ergänzt noch, dass bestehende Renten unverändert ausbezahlt würden. Dass neu zu fixierende Renten tendenziell sinken, ist natürlich auch den Kunden bekannt. Stahel weist darauf hin, auch 2020 hätten Versicherte oft individuell Einkäufe vorgenommen, um von sich aus etwas dagegen zu unternehmen.
Die Swiss Life gab weiter auf Anfrage bekannt, dass in der Vollversicherung kapitalgewichtet zurzeit ein Umwandlungssatz von rund 5,9% zu Buche steht. Das ist vor allem im Vergleich mit Schweizer Pensionskassen ein hoher Satz. Seinen Kunden schrieb der Lebensversicherer für 2020 im Obligatorium 1% und im Überobligatorium unter Einrechnung von Überschüssen dank dem soliden Anlageergebnis 0,74% gut. Wer Leistungsvergleiche auch mit halb oder ganz autonomen Vorsorgeeinrichtungen anstellt, muss all diese Komponenten im Auge behalten. Was wirklich zählt, ist am Ende des Tages die Höhe der Rente und ob sie auch sicher ist.
Swiss Life-Studie: Scheidung als Vorsorge-Risiko
Swiss Life hat eine ausführliche Studie zum Thema der Scheidungsfolgen für die Vorsorge von Frauen publiziert. Als die neun wichtigsten Erkenntnisse werden bezeichnet:
- Die Konsequenzen einer Scheidung für die Altersvorsorge werden sehr häufig unterschätzt: Nur gut ein Fünftel der befragten Frauen hat sich während der Scheidung ernsthaft damit auseinandergesetzt. Fast die Hälfte hat sich gar nicht oder kaum mit diesem Thema beschäftigt. Nur 14 % haben sich vor der Scheidung zu deren Auswirkungen auf die Alters-vorsorge beraten lassen.
- Zwei Drittel aller Scheidungen finden vor dem 50. Altersjahr statt – zu einem Zeitpunkt also, in dem in der zweiten Säule typischerweise weniger als die Hälfte des künftigen Altersguthabens angespart wurde. Entscheidend für den Gender Pension Gap unter Geschiedenen ist also vor allem auch, was nach der Scheidung passiert.
- Geschiedene Frauen arbeiten in durchschnittlich tieferen Pensen als geschiedene Männer. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Kinderbetreuung, die nach der Scheidung in 77 % der Fälle hauptsächlich der Mutter zufällt.
- Kann die kinderbetreuende Ex-Partnerin nach der Scheidung nicht Vollzeit arbeiten, kommt theoretisch der erwähnte Vorsorgeunterhalt zur Anwendung. Dieser soll helfen, die pensumsbedingte Vorsorgelücke, die nach der Scheidung entsteht, durch individuelles Alterssparen auszugleichen. Weiterlesen »
Baloise Jahresbericht 2020
Die Basler Versicherung meldet zum Jahresergebnis 2020:
- Das Geschäftsvolumen liegt 6.1% tiefer bei 8’926.5 Mio. CHF (2019: 9’509.9 Mio. CHF). Im Geschäftsjahr 2019 stieg ein Wettbewerber aus dem Vollversicherungsgeschäft in der beruflichen Vorsorge aus, was zu einem einmaligen Anstieg der Prämien im traditionellen Lebengeschäft führte. Um diesen Effekt bereinigt, konnte starkes Wachstum in den Zielsegmenten erreicht werden, insbesondere im attraktiven Nichtlebengeschäft.
- Die Bruttoprämien im Lebengeschäft liegen mit 3’291.3 Mio. CHF um 18.9% unter dem Vorjahr (2019: 4’060.3 Mio. CHF). Im Geschäftsjahr 2019 profitierte die Baloise vom Ausstieg eines Wettbewerbers aus dem Geschäft mit Vollversicherungen in der beruflichen Vorsorge in Summe von rund 569 Mio. CHF. Da es sich dabei hauptsächlich um Einmalprämien handelte, fielen diese im Jahr 2020 nicht mehr an. Der EBIT des Lebengeschäfts liegt bei soliden 282.2 Mio. CHF (2019: 274.8 Mio. CHF).
- Die Neugeschäftsmarge im Lebengeschäft lag im Geschäftsjahr 2020 bei sehr guten 42.7% und normalisierte sich gegenüber dem Vorjahr, welches durch das einmalig hohe Volumen im Schweizer Kollektivlebengeschäft geprägt war (2019: 37.3%).
- Das Asset Management erwirtschaftete eine Nettorendite der Versicherungsgelder von 2.1% (Vorjahr: 2.3%). Diese Performance erklärt sich durch das anhaltende Tiefzinsumfeld sowie Covid-19-bedingte Wertberichtigungen. Die Nettoneugelder von Drittkunden sind um 48% stark gewachsen und betrugen rund 1’244 Mio. CHF (2019: 841 Mio. CHF).
Mehr Prämie, weniger Gewinn
Die Swiss Life fasst das Geschäftsergebnis 2020 so zusammen:
- Swiss Life weist 2020 einen gegenüber dem Vorjahr um 5% tieferen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 1572 Millionen aus.
- Der Reingewinn kam auf CHF 1051 Millionen zu stehen (–13%). Der Rückgang des Ergebnisses wurde grösstenteils durch zwei Sondereffekte beeinflusst, die nicht pandemiebedingt waren. Damit erzielte Swiss Life eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 9,4% (Vorjahr: 10,8%).
- Die Gruppe steigerte das Fee-Ergebnis um 11% auf CHF 601 Millionen. Die Fee-Erträge in lokaler Währung betrugen CHF 1957 Millionen – ein Plus von 11%.
- Swiss Life Asset Managers verzeichnete im TPAM-Geschäft Nettoneugeldzuflüsse von CHF 7,5 Milliarden; die verwalteten Vermögen im TPAM-Geschäft lagen per 31.12.2020 bei CHF 91,6 Milliarden (+10%).
- Der Cash-Transfer an die Holding konnte um 4% auf CHF 784 Millionen erhöht werden.
- Swiss Life geht per 1. Januar 2021 von einer SST-Quote von rund 195% aus.
- Aufgrund der fortgeschrittenen Gespräche mit dem amerikanischen Department of Justice (DoJ) bezüglich des früheren Portfolios mit US-Kunden nimmt Swiss Life zulasten des Geschäftsjahres 2020 eine Rückstellung von CHF 70 Millionen vor.
- Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung von CHF 20.00 auf CHF 21.00 je Aktie vor.
- Swiss Life ist mit ihrem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» auf Kurs und bestätigt die finanziellen Zielsetzungen.
Axa mit “massivem BVG-Wachstum”
Axa fasst die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 zusammen:
- Der Reingewinn der AXA Schweiz verringerte sich im Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Coronakrise um 33,4 Prozent auf 547 Millionen Franken.
- Höhere Schadenaufwendungen in der Epidemie-, Rechtsschutz- und Reiseversicherung führten zu einem Anstieg des Schaden-Kosten-Satzes auf 92 Prozent (+4,9 %-Punkte).
- Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 1,0 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken. Treiber waren ein starkes Wachstum in der beruflichen Vorsorge (+6,6 %) sowie im Unternehmenskundengeschäft der Schadenversicherung (+3,4 %).
- Das Neugeschäft in der beruflichen Vorsorge steigerte sich nach der erfolgreichen Transformation um rekordhohe 163,8 Prozent.
- Die Vermögensverwaltung für Drittkunden verzeichnete einen Zuwachs um 9,3 Prozent auf 33,2 Milliarden Franken und erreichte eine Anlageperformance für ihre Kunden von bis zu 6,5 Prozent.
Zum Geschäft in der 2. Säule wird weiter ausgeführt:
Das Geschäft in der beruflichen Vorsorge verlief auch im zweiten Jahr nach der Transformation in die Teilautonomie äusserst erfreulich. Das Prämienvolumen wuchs im Vergleich zur Vorjahresperiode von 997 Millionen Franken um 6,6 Prozent auf 1’062 Millionen Franken. Das Neugeschäft (APE) stieg um 430 Millionen Franken auf 692 Millionen Franken (+163,8 %).
Im Geschäftsjahr 2020 konnten die neuen teilautonomen Sammelstiftungen der AXA insgesamt 406 Millionen Franken mehr Ertrag an die Versicherten auszahlen, als mit der Vollversicherung möglich gewesen wäre. Dank einer umsichtigen Vermögensverwaltung und günstigen Altersstruktur erreichten die teilautonomen Sammelstiftungen der AXA einen Deckungsgrad von durchschnittlich rund 110 Prozent nach Verzinsung.
Baloise senkt Umwandlungssatz
Baloise schreibt in einer Medienmitteilung:
Die Baloise steht nach wie vor zum Modell der Vollversicherung im BVG. Um aber die Umverteilung von den Aktiven zu den Pensionierten zu reduzieren und die Renten langfristig zu sichern, ist eine schrittweise Senkung der Umwandlungssätze bis 2023 notwendig.
Um der Umverteilung entgegenzuwirken und mehr Gerechtigkeit für die aktiven Versicherten zu schaffen, senkt die Baloise die Umwandlungssätze schrittweise bis 2023. Dabei wird weiterhin das sogenannte «Splittingmodell» genutzt, wobei die Altersrente transparent getrennt nach Altersguthaben aus obligatorischen beziehungsweise überobligatorischen Sparbeiträgen berechnet wird. Das gesetzliche Minimum wird jeweils in jedem Fall garantiert. Sollte dieses im Einzelfall mit den neuen Umwandlungssätzen rechnerisch nicht erreicht werden, stockt die Baloise die jeweilige Altersrente entsprechend auf und erbringt die garantierten Mindestleistungen.
Revidiertes Versicherungsvertragsgesetz in Kraft
Der Bundesrat hat das revidierte Versicherungsvertragsgesetz per 1. Januar 2022 in Kraft gesetzt. Das Gesetz regelt die Beziehungen zwischen Versicherungen und ihren Kunden.
Axa kündigt definitiv Verbandsmitgliedschaft
SDA. Was sich im Frühsommer abgezeichnet hat, wird nun Tatsache: Die Axa kehrt dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) definitiv den Rücken und kündigt die Mitgliedschaft. «Axa geht politisch eigene Wege», titelt der zur französischen Axa-Gruppe gehörende grösste Schweizer Privatversicherer am Freitag in einer Mitteilung. Man habe sich dazu entschieden, die im Juni publik gewordene Kündigung nicht zurückzunehmen und trete Ende Jahr aus dem Verband aus.
Axa will also ab 2021 in politischen Fragestellungen ihren eigenen Weg gehen. Man verstehe sich als politisch neutral und werde sich in Zukunft im öffentlichen Diskurs möglichst objektiv und auch nur dann zu Kernthemen der Versicherungswirtschaft äussern, wenn man sich dazu als ausreichend legitimiert sehe, heisst es.
Im Vorfeld der Ende Juni durchgeführten Generalversammlung des SVV wurde bekannt, dass Axa die Kündigung eingereicht hat. Der Austritt war allerdings damals noch nicht beschlossene Sache, zunächst wollte Axa-Schweiz- Chef Fabrizio Petrillo mit Mitgliedern des Verbandsvorstands Gespräche führen. Was hinter den Kulissen besprochen werden sollte, haben weder Axa noch der SVV publik gemacht. Offenbar haben die Gespräche die Axa aber nicht zum Verbleib im Verband bewegen können.
Botschaft zur Teilrevision des Versicherungsaufsichtsgesetzes
Der Bundesrat hat am 21. Oktober 2020 die Botschaft für eine Teilrevision des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) verabschiedet. Das Gesetz regelt die Aufsicht über Versicherungsunternehmen sowie Versicherungsvermittlerinnen und vermittler. Es schützt insbesondere die Versicherten vor den Insolvenzrisiken der Versicherungsunternehmen und vor Missbräuchen. In der Vernehmlassung stiess die Vorlage auf insgesamt positive Resonanz.
Versicherungen kaum in den sozialen Medien
Viele Schweizer Versicherungsgesellschaften sind kaum auf Social-Media-Plattformen aktiv. Das zeigt eine Studie der Hochschule Luzern, welche die Technologie-Trends der Branche analysiert hat. Keines der untersuchten Unternehmen konnte mit einer überdurchschnittlichen Leistung auf sich aufmerksam machen. Im Bereich der Krankenversicherer schneidet SWICA am besten ab. Bei den Lebens- und Schadensversicherern zeigt im Untersuchungszeitraum Ende 2019 Zurich die beste Social-Media-Performance.
Top-5 bei den Lebens- und Schadensversicherern:
1. Zurich Insurance Group
2. Allianz Suisse
3. SC, Swisscaution SA
4. AXA Schweiz
5. Generali (Schweiz) Holding AG.
SVV Sicherheitsmonitor: In Erwartung sinkender Renten
Wo fühlen sich die Menschen in der Schweiz sicher, wo sehen sie Risiken: Die im Juni 2020 erhobenen Daten des dritten SVV Sicherheitsmonitors zeigen, dass drei Viertel der Schweizer Bevölkerung sinkende Renten erwarten. Damit ist die Besorgnis über den Zustand der Altersvorsorge im Vergleich mit dem Vorjahr weiter angestiegen. Auch punkto Klimawandel geben sich die Schweizerinnen und Schweizer besorgt. 80 Prozent der Bevölkerung schätzt die Auswirkungen des Klimawandels als grosses Risiko ein.
Ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer möchte, dass Versicherer und Pensionskassen ihr Kapital in jedem Fall nachhaltig anlegen, selbst wenn dies eine geringere Rendite zur Folge hätte. Weitere 46 Prozent stimmen dieser Zielsetzung zumindest teilweise zu. Dagegen sehen 19 Prozent den Fokus klar auf der Rendite. Diese Ergebnisse stammen aus dem SVV Sicherheitsmonitor 2020. Zum dritten Mal hat die Forschungsstelle sotomo zusammen mit der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV die Bevölkerung zu Sicherheit und Stabilität der Gesellschaft befragt.
Trotz der vom Volk gutgeheissenen und anfangs 2020 in Kraft getretenen AHV-Steuervorlage (STAF) ist die Besorgnis der Bevölkerung über den Zustand der Altersvorsorge weiter gestiegen. Drei von vier Befragten erwarten sinkende Renten. Als Ursache sehen 68 Prozent eine Finanzierungslücke in der AHV. Gar 77 Prozent befürchten, dass die Pensionskassen ihre Leistung nicht erbringen können. Ginge es nach der Mehrheit, sollte die Last zur Behebung des Finanzlochs auf die ganze Bevölkerung – und nicht allein auf die arbeitende Bevölkerung – verteilt werden. Michael Hermann sagt: