The pension fund signatories pledge to incorporate climate change considerations into how they appoint, evaluate and reward their asset managers. In future managers will be required to address climate change issues in investment research, analysis and decision-making.
FT.com
pwirth
Posts by :
Liechtenstein: Kein Staatsgarantie für staatliche PK
Bei der Finanzierung der staatlichen Pensionskasse soll die Staatsgarantie aufgehoben werden. Künftig soll nicht mehr der Steuerzahler einspringen müssen, wenn die Beiträge zur Einhaltung der Leistungsversprechen nicht ausreichen.
Liechtensteiner Vaterland
Ständerat will Kontrolle der Geschäftsführer von PKs verstärken
Grundsätzlich war man sich im Ständerat mit dem Bundesrat einig, dass die Aufsicht über die Pensionskassen verstärkt werden müsse. Vor allem die Möglichkeit von Parallelgeschäften stiess auf Kritik. Solche müssten unterbunden werden, forderte Bruno Frick (Schwyz,cvp.) Parallelgeschäfte liegen dann vor, wenn Pensionskassenmanager privat zeitgleich die selben Aktien kaufen wie für die Kasse. Im Rat wurde spekuliert, dass der Fall Swissfirst möglicherweise nur die Spitze eines Eisbergs sei, wie es SP-Ständerat Pierre-Alain Gentil (Jura) formulierte. Hier mahnten vor allem bürgerliche Kreise zu mehr Zurückhaltung. Wegen der Swissfirst gleich auf eine Krise im gesamten Pensionskassenwesen zu schliessen, sei übertrieben, sagte Erika Forster (St. Gallen,fdp.).
NZZ Online
Ratsprotokoll Interpellation Frick
7. Institutional Survey: Die Spuren eines volatilen Marktes
164 institutionelle Anleger mit einem Gesamtvermögen von 187 Mrd. Fr. haben an der 7. Befragung des Institutional Survey teilgenommen, der halbjährlich von Lusenti Partners mit Unterstützung der Credit Suisse durchgeführt wird. Stichtag der neusten Umfrage war der 30.6.06. Die Zahlen widerspiegeln die schwache Marktverfassung am Stichtag, welche in Kontrast zum hervorragenden Verlauf im 2005 steht.
Die von der Umfrage erfassten institutionellen Investoren erzielten bis Ende Juni eine Netto-Gesamtperformance – nach Abzug sämtlicher Kosten – von nur knapp 0.6%. Dieses wenig berauschende Ergebnis erklärt sich hauptsächlich dadurch, dass sowohl die Obligationen in Fremdwährungen (- 2.8%) als auch diejenigen in Schweizerfranken (- 1.8%) deutlich im negativen Bereich lagen. Dies konnte nur teilweise durch die positiven Ergebnisse der Aktien- und Immobilienanlagen kompensiert werden. Die inländischen Aktien erreichten eine Performance von 3.8%, die ausländischen währungsbedingt bloss 0.2%.
Der VorSorge-Barometer (Vergrösserung der Grafik oben durch Anklicken) behandelt Anlagefragen, versicherungsmathematische sowie Verwaltungsthemen und gibt interessante Hinweise über die herrschende Stimmung in den Kreisen der beruflichen Vorsorge. Das vom VorSorge-Barometer vermittelte Bild zeigt, dass der Optimismus von 2005 in Bezug auf die Märkte verflogen ist. Am optimistischsten sind die Teilnehmer bezüglich der Buchführung, dem Reporting / Controlling und den Kosten der Verwaltung.
Mitteilung Lusenti Partners
Bundesrat beantwortet dringliche Interpellation Gentil
In seiner Antwort auf die dringliche Interpellation Gentil erklärt der Bundesrat, dass er ab Ende Oktober 2006 sich vertieft mit den Vorfällen rund um die Swissfirst auseinandersetzen wird. Er wiederholt teilweise die Argumentation seiner Antwort auf die Anfrage Frick und macht deutlich, dass Parallelgeschäfte verboten werden müssten. Er möchte aber offensichtlich noch darüber hinaus gehen. In der Antwort heisst es dazu: "Zu prüfen ist, ob ausser dem vermögensschädigenden Verhalten nicht grundsätzlich sämtliches Verhalten oder alle Situationen, aus denen ein Loyalitätsschaden oder ein Interessenkonflikt resultiert, verboten werden sollen. Die Konsequenzen solcher unerlaubter Verhaltensweisen müssten in einem Sanktionskatalog aufgeführt werden."
Interpellation Gentil
Bundesrat beantwortet dringliche Interpellation Frick
Der Bundesrat hat in seiner Antwort auf die dringliche Interpellation Frick dessen Positionen weitgehend bestätigt. Auch der Bundesrat geht offensichtlich davon aus, dass die in den Medien erhobenen Vorwürfe den Tatsachen entsprechen und Massnahmen notwendig sind. Aus den Ausführungen ist zu schliessen, dass sich nach seiner Meinung eine Verschärfung der Vorschriften aufdrängt. So heisst es u.a. "Der Regelungsbedarf bezieht sich folglich auf die Geschäftstätigkeiten der Pensionskassenverwalter, insbesondere in Bezug auf deren guten Ruf, Eigengeschäfte, Interessenkonflikte und die einwandfreie Geschäftsführung der Pensionskasse. Es braucht für Pensionskassenverwalter verbindliche Einschränkungen und Verpflichtungen. Ausserdem muss es möglich sein, Massnahmen gegen Verwalter auf der Ebene des obersten Kassenorgans und der Aufsichtsbehörden einzuleiten." Allerdings sind entsprechende Vorschriften schon heute in Kraft. Weiter macht der Bundesrat deutlich, dass er Parallelgeschäfte verbieten möchte, er ist hingegen skeptisch gegenüber einer generellen Offenlegungspflicht. Schliesslich wird auf die laufende Vernehmlassung zur Strukturreform verwiesen, welche die Grundlage für weitere Massnahmen biete. Das Parlament wird sich die Chance zum Erlass einer neuerlichen Flut von Vorschriften wohl kaum entgehen lassen.
Antwort des Bundesrates
Nationalrat bereinigt fünfte IV-Revision
Die fünfte IV-Revision ist bereinigt. Der Nationalrat hat am Montag gegen den Willen der linksgrünen Ratshälfte die letzte Differenz ausgeräumt und bei der Zusicherung von Entschädigungen an behindertenfreundliche Betriebe eine zusätzliche Barriere eingebaut.
NZZ Online
Ratsprotokoll
Interpellation Forster-Vannini: Aufsicht über die Pensionskassen
Motion Rechsteiner: BVG. Verbot von Parallelgeschäften, Kontrolle der Eigengeschäfte und Provisionen
Motion Rechsteiner: Pensionskasse, Good Governance
ASIP-Tagung: Aktuelles zur beruflichen Vorsorge
Der ASIP orientierte anlässlich einer Tagung am 26.9.06 über aktuelle Themen der beruflichen Vorsorge. Ausführlich ging Jürg Walter (Libera) auf die neuen technischen Grundlagen und ihre Konsequenzen für die Pensionskassen ein. Sie betreffen primär die Lebenserwartung und den technischen Zinssatz und damit unmittelbar den Umwandlungssatz. Walter präsentierte dabei die jeweiligen Daten der verschiedenen technischen Grundlagen (EVK, VZ, BVG 2000 und 2005), was insbesondere bei den Invalidisierungswahrscheinlichkeiten einige auffallende Differenzen aufzeigte.
Armin Braun von der Pensionskasse der Stadt Zürich und Präsident der Kommission für öffentlich-rechtliche Kassen des ASIP nutzte die Gelegenheit, das Lösungskonzept des ASIP zur Regelung der Finanzierungssituation der öffentlichen Kassen zu präsentieren. Gemäss ASIP ist eine volle Kapitaldeckung "nicht nötig und auch nicht sinnvoll", doch bedingt dieser Verzicht eine klare Regelung mit einem Regime der gemischten Finanzierung. Festgelegt werden muss dabei insbesondere das Mindestvermögen in Prozent der Verpflichtungen (z.B. 70%); ab diesen 70% würden dann die selben Regeln gelten wie für die übrigen Kassen mit der Bildung von Wertschwankungsreserven und freien Mitteln resp. Sanierungsmassnahmen bei Unterschreitung dieser Marke. Es müsste also ebenfalls die Aequivalenz zwischen Leistungen und Beiträgen sicher gestellt sein. Nicht anwenden möchte Braun dieses Modell aber etwa für die SBB.
Weitere Referate galten der FER 16 und ihren Konsequenzen für Unternehmen und Pensionskassen (Norbert Wartmann, Ecofin) und der Vernehmlassung zur Strukturreform und die Stellungnahmen des ASIP (Hanspeter Konrad). Der ASIP befürwortet im Grundsatz die vorgeschlagene Direktaufsicht mit Regionalisierung der Behörden, bedauert hingegen, dass das Konzept der "überwachten Selbstregulierung" nicht auch den von der Expertenkommission vorgeschlagenen Einbezug der technischen Parameter umfasst.
Deckungsgrad: Zurück an den Start
Anlässlich der Präsentation der Swisscanto-Studie orientierte in Zürich Benjamin Brandenberger, CEO der Complementa, über die aktuelle Finanzierungssituation der Pensionskassen auf Basis der Ergebnisse des Risiko Check-up. Auf einen kurzen Nenner gebracht: nach Hochrechnungen der Complementa haben die Kassen nach dem börsenbegründeten Rückschlag im ersten Halbjahr zum Zeitpunkt Ende September wieder den Stand von Anfang Jahr erreicht. Die ausgewiesenen Zahlen per Ende Juni liegen dagegen noch tiefer, wobei je nach Kategorie die üblichen Differenzen festzustellen sind. Die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zeigen einen gewichteten Durchschnittsgrad von 109%, die öffentlich-rechtlichen mit Staatsgarantie liegen bei 113%, jene ohne bei 93%. Vom Total der 445 teilnehmenden Kassen erreicht knapp die Hälfte (47%) einen positiven
Deckungsgrad mit ausreichenden Reserven, 11% liegen im Minus und die restlichen 43% haben zwar einen Deckungsgrad von über 100%, leiden aber unter einer ungenügenden Reservesituation. (Vergrösserung der Grafiken durch Anklicken).
Als Sonderauswertung der Daten wurde zudem errechnet, wie hoch der durchschnittliche Anteil des BVG-Obligatoriums in Prozent aller Leistungsverpflichtungen jeweils bei den Kassen mit Leistungsprimat und jener mit Beitragsprimat ist. Bei den Leistungsprimatkassen erreicht er lediglich 21%, bei den Beitragsprimatkassen 31%. Ein deutlicher Hinweis auf den extrem hohen Anteil überobligatorischer Leistungen der schweizerischen Pensionskassen und den noch immer festzustellenden Leistungsvorsprung der Leistungsprimatkassen. Die Ergebnisse des Risiko Check-up werden publiziert in der Complementa-Studie "Zur aktuellen Lage schweizerischer Pensionskassen"; eine Zusammenfassung ist im Kurzbericht enthalten.
Kurzbericht zum Risiko Check-up
Fundamenta kappt Beziehungen zu Swissfirst
Die Oltner Fundamenta-Stiftung zieht Konsequenzen aus ihrer Verwicklung in die Swissfirst-Affäre. Sie kappt ihre Beziehungen zur Bank, die wegen der Umstände ihrer Fusion mit der Bellevue-Gruppe in Schwierigkeiten geraten ist. Am Freitagabend gab die Fundamenta die vollständige Trennung von Swissfirst bekannt, wie es in einer Mitteilung der Gemeinschaftsstiftung heisst. Die Verwaltung des Fundamenta- Vermögens wird einem anderen Finanzinstitut übertragen, schreibt die NZZ.
Die Fundamenta beteuerte indes, sie sei mit der von Swissfirst Asset Management erwirtschafteten Performance stets zufrieden gewesen. Zum künftigen Vermögensverwalter wurden in der Mitteilung keine Angaben gemacht. Wie es weiter hiess, wird der vom Solothurner FDP-Ständerat Rolf Büttiker präsidierte Fundamenta-Stiftungsrat neu konstituiert. Dem Gremium gehört unter anderem auch der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann an. Dieser ist als ehemaliger Swissfirst-Verwaltungsrat ebenfalls in die Kritik geraten.
NZZ Online
China may centralize pension funds
China may stop allowing local governments to manage pension funds, shifting to a market-based System overseen by the central government, a report said. China has about 100 billion yuan (US$12 billion; euro 10 billion) invested in local pension funds outside the national social security System. Those funds are controlled by local officials, who have in some cases put the money into real estate projects and other risky Investments. The Ministry of Labor and Social Security may issue rules early next yearthat would shift management of those funds to central control, while entrusting the independent fund managers to handle Investments, the state-run newspaper Shanghai Daily cited a ministry official, Chen Liang, as saying.
China may centralize pension funds
Milliardenloch in Pensionskasse bei British Airways
British Airways (BA) hat mit einem überraschend hohen Defizit in der Pensionskasse zu kämpfen. Europas drittgrösste Fluggesellschaft bezifferte die Deckungslücke mit 2,1 Mrd. Pfund (rund 5 Mrd. Franken). Grund für das gestiegene Defizit seien neue bilanztechnische Bewertungen, teilte BA mit. Zunächst war von einem Defizit in Höhe von lediglich 928 Mio. Pfund ausgegangen worden. Analysten hatten maximal mit einer Ausweitung auf bis zu 1,8 Mrd. Pfund gerechnet.
Bluewin News – Milliardenloch in Pensionskasse bei British Airways