UBS hat einen Beitrag zu den Auswirkungen von Teilzeitarbeit auf die berufliche Vorsorge publiziert und hat dabei besonders die Situation der Frauen im Fokus.

Die Anzahl der Frauen, die Teilzeit arbeiten, überwiegt in der Schweiz eindeutig gegenüber der Anzahl der Männer. Über 60 Prozent der erwerbstätigen Frauen arbeiten nicht Vollzeit. Das heisst, ihr Beschäftigungsgrad liegt unter 90 Prozent (Stand 2024). Innerhalb Europas sind es nur in den Niederlanden mehr Frauen (63,9 Prozent), die Teilzeit beschäftigt sind.

Von den Männern in der Schweiz gehen nur 18,8 Prozent einer Teilzeitbeschäftigung nach. Somit sind fast drei Viertel all derer, die in der Schweiz ihre Arbeitszeit reduziert haben, Frauen. War früher vor allem die Betreuung der Kinder ein häufiger Grund, haben heute die Teilselbstständigkeit sowie Freizeitaktivitäten an Bedeutung gewonnen.

Dieser Trend hat Folgen für die Vorsorge. Verringerte Arbeitszeit heisst auch, ein geringeres Einkommen zu erzielen und weniger Beiträge an die AHV und die Pensionskasse zu zahlen. Um im Alter den gewohnten Lebensstandard halten zu können, ist es für Teilzeiterwerbstätige wichtig, Vorsorgelücken vorzubeugen.

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