Die Vermutung scheint sich zu bestätigen: Die Fehler bei den Berechnungen der zu erwartenden Defizite bei der AHV sind deutlich grösser als bereits eingestanden. Der Blick schreibt:
MoreRund 10 Milliarden Franken – um so viel hat sich der Bund bei seinen bisherigen AHV-Finanzprognosen allein für das Jahr 2040 verrechnet. Die Abweichung fällt damit noch grösser aus, als bisher bekannt war.
Schon bald will das zuständige Bundesamt für Sozialversicherungen von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (60) neue konsolidierte Berechnungen vorlegen.
Doch der Schaden ist bereits angerichtet, was im Bundeshaus für mächtig Ärger sorgt. «Der Vertrauensverlust der Bevölkerung in den Bund ist riesig, das kratzt auch an unserer Glaubwürdigkeit als Parlamentarier», sagt der Thurgauer Mitte-Nationalrat Christian Lohr (62). Das bekomme er derzeit im Abstimmungskampf um die Pensionskassen-Reform deutlich zu spüren. «Es droht ein Scherbenhaufen.»