Nach der erfolgten Übernahme der Credit Suisse durch die UBS und der entsprechenden Umbenennung der Fondsbezeichnungen zeigen sich auch Veränderungen in der Hierarchie der grössten Schweizer Anbieter: Die Credit Suisse ist auf dem Ranking verschwunden, dafür zeigt sich mit Amundi ein neuer Name unter den Top Ten.
Mit einem Marktanteil von 36.3% liegt die UBS nun weit vorne an der Spitze. Doch zeigt sich, dass andere Anbieter wie Swisscanto, Blackrock und Pictet durch den Ausbau ihrer Marktanteile von den Veränderungen im Schweizer Fondsmarkt profitieren konnten.
In erster Linie ist es die positive Entwicklung an den Finanzmärkten, welche derzeit das Wachstum trägt. Doch zeigte sich insbesondere im letzten Quartal mit einem Plus von CHF 13.8 Mrd. eine Belebung der Neugeldzuflüsse. Nach 9 Monaten belaufen sich die Neugeldzuflüsse auf CHF 23.7 Mrd., was einem Anstieg von 1.7% entspricht.
Trotz der positiven Entwicklungen an den Börsen haben die Investoren ihre Neugelder im Jahr 2024 vorzugsweise in Geldmarkt- und Obligationenfonds alloziert, welche in neun Monaten Zuflüsse von CHF 16.2 Mrd. respektive CHF 14.1 Mrd. erhalten haben.
Derweil haben Aktienfonds vor allem im ersten Halbjahr unter Abflüssen gelitten. Im 3. Quartal zeigte sich aufgrund der Zinssenkungen eine Trendwende: Aktienfonds flossen in der Periode CHF 3.9 Mrd. zu. Im Monat September zeigten auch Alternative Anlagen mit CHF 42.2 Mio. erstmals wieder leichte Neugeldzuflüsse, während aus Geldmarktfonds Gelder abgezogen worden sind.
Amas