Seit rund 20 Jahren hat die Entwicklung der Umwandlungssätze nur eine Richtung gekannt: nach unten. 2004 ermittelte die Swisscanto-Studie einen mittleren Satz von 7,04 Prozent, aktuell sind es noch 5,3 Prozent. Jetzt hat die Zürcher BVK eine Erhöhung ihrer Sätze angekündigt, Vorbote einer Trendwende? Michael Ferber schreibt in der NZZ:

Bei der Talfahrt der Umwandlungssätze zeichnet sich aber langsam ein Boden ab. Ein kräftiges Signal in dieser Hinsicht sind die der NZZ vorliegenden Pläne der BVK, der mit 139 000 Versicherten grössten Pensionskasse der Schweiz.

Von diesen sind 40 Prozent Angestellte des Kantons Zürich, die übrigen stammen von angeschlossenen Arbeitgebern aus den Branchen Gesundheit, Bildung und Verwaltung.

Gegen den Trend plant die BVK, die Umwandlungssätze in ihren verschiedenen Rentenmodellen zu erhöhen – und das bereits ab 2025.

Beim Standardrentenmodell der BVK steigt der Umwandlungssatz für eine Person, die sich nächstes Jahr mit 65 Jahren pensionieren lässt, von bisher 4,64 auf neu 4,8 Prozent. Diese Rente wird also ab dem Zeitpunkt der Pensionierung in gleichbleibender Höhe bis zum Lebensende bezahlt. (…)

  NZZ