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(Moneypark) Der Hypomarkt wächst im Jahr 2022 um weitere 3.4 Prozent (CHF 39 Mia.) auf CHF 1’211 Mia. Die grossen Gewinner sind die Banken, abgesehen von den Grossbanken, welche auf Vorjahresniveau bleiben. Die Versicherungen gehören zu den Verlierern, welche erneut (gewollt) Hypothekarvolumen abgeben – diesmal satte 3 Prozent.

Kantonalbanken legen erneut massiv zu: Mit einem Wachstum von 5.1 Prozent übertreffen die Kantonalbanken das Wachstum des Vorjahrs (5%) nochmals leicht. Versicherungen bauen stark ab: Die Versicherungen haben 2022 2.9 Prozent ihres Hypothekarvolumens verloren. Eine Reduzierung der Portfolios war sicherlich geplant, allerdings sehen wir im laufenden Jahr sehr kompetitive Angebote von Versicherungen, was darauf hindeuten könnte, dass sie beim Abbau überschossen haben und nun Marktanteile zurückgewinnen wollen.


Grossbanken
(CS & UBS) halten ihre Volumina.
Die Bestände verzeichnen eine unwesentliche Abnahme von CHF 66 Mio. (-0.0 Prozent).
Raiffeisen-, Regionalbanken, Sparkassen und andere Banken
wachsen über Markt Die Raiffeisen-, Regionalbanken, Sparkassen und andere kleinere Banken profitieren vom allgemeinen Marktwachstum und der Zurückhaltung der Grossbanken.


Pensionskassen
bleiben Wachstums-Champions Nach einem Wachstum von zehn Prozent im Vor-jahr sind Pensionskassen im Jahr 2022 mit 5.8 Prozent erneut deutlich über dem Markt gewachsen. Rund zwei Drittel aller grossen Pensionskassen sind mittlerweile in Hypotheken investiert. Ob das rasante Wachstum weiter geht oder sich ein Sättigungseffekt einstellt, wird die Zukunft weisen.

  Studie Moneypark