pw. Er war beim SGB ein Gewerkschafter eigener Art: freundlich, leise, nachdenklich, mit grosser Menschenkenntnis. In den 80er Jahren hatte ich mehrfach Gelegenheit, ihn zu treffen, zu Besprechungen für Anlässe oder Interviews. Er wusste gut Bescheid in allen Bereichen der Altersvorsorge; Einwände formulierte er zuweilen mit leisem Lächeln. So ist er mir in Erinnerung, wenn wir unterschiedlicher Meinung waren. Fremd waren ihm hingegen Empörung und laute Vorwürfe. Aber etwas vormachen konnte man ihm nicht. Und Illusionen machte er sich auch nicht. Als ehemaliger “Bähnler” (Stationsbeamter) wusste er sehr gut, wo den Arbeitnehmern der Schuh drückt; das nützte mehr als ein Jus-Studium. Geholfen hat natürlich auch, dass er in einer Zeit aktiv war, in der bei AHV und BVG grosse Fortschritte erzielt wurden. Am 6. November ist er verstorben. (Bild Sozialarchiv)