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(Mercer) Mercer und das CFA Institute haben den 15. jährlichen Mercer CFA Institute Global Pension Index (MCGPI) veröffentlicht. Das Altersvorsorgesystem der Niederlande steht wieder an der Spitze der Liste, Island und Dänemark folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Schweiz rangiert erneut auf Platz 11, im oberen Viertel der 47 analysierten Systeme. Das Schweizer Vorsorgesystem wird in allen drei Unterkategorien überdurchschnittlich gut bewertet und erhält eine insgesamt gute Note. Allerdings besteht weiterhin Verbesserungsbedarf, insbesondere bei der Anlage der Vorsorgegelder, um die zukünftigen Erträge der Versicherten zu sichern.

Die Art und Weise, wie das Pensionsvermögen investiert wird, kann einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse für die Mitglieder und das langfristige Risiko haben. Tobias Wolf, Partner und Wealth Leader bei Mercer Schweiz, geht näher auf diesen wichtigen Bereich ein: «Während sich die globalen Märkte ständig weiterentwickeln und immer schneller zu werden scheinen, sind die Schweizer Pensionskassen in ihrem Anlageverhalten erstaunlich stabil.

Das ist aber nicht unbedingt etwas Gutes, denn ihre Ansätze sind recht traditionell, mit einer starken Ausrichtung auf Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien. Dies ist oft auf einen Mangel an Fachwissen, Ressourcen und langwierige Entscheidungsprozesse zurückzuführen, die es erschweren, von sich bietenden Gelegenheiten zu profitieren».

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