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  • Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im September eine durch­schnittliche Performance von –0,79% nach Abzug von Gebühren. Seit Jahres­beginn steht die Rendite bei 2,60% und die annualisierte Rendite seit Publikation unseres Barometers im Jahr 2006 bei 2,87%.
  • Im vergangenen Monat war die Bandbreite der Performance aller Pensions­kassen 1,92 Prozent­punkte. Das beste Ergebnis (0,29%) erzielte eine kleine Pensions­kasse mit verwalteten Vermögen unter 300 Mrd. Das schlechteste Ergebnis (–1,63%) erzielte ebenfalls eine kleine Pensions­kasse. Die geringste Performance­spanne (1,41%) wiesen sowohl die mittelgrossen als auch die grossen Pensions­kassen mit verwalteten Vermögen zwischen CHF 300 Mio. und 1Mrd. beziehungs­weise über 1 Mrd. auf.

  • Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit durch­schnittlich 0,30 geringer als im Vormonat (0,36). Für die grossen Pensions­kassen betrug der Wert 0,34, für mittel­grosse 0,35 und für die kleinen 0,23.
  • Im September fielen Schweizer und globale Aktien um 2,29% beziehungsweise 1,11%. Auch Schweizer Anleihen waren mit –0,66% negativ. Alternative Anlage­klassen legten zu mit 3,45% für Hedge Funds und 2,53% für Private Equity/­Infra­struktur­anlagen.
  • Im September fanden Anleger erneut keine Ruhe. Sowohl Aktien als auch Anleihen fielen, nachdem Zentral­banken kommuniziert hatten, dass entgegen dem Optimismus der Märkte noch kein Ende im Kampf gegen die Inflation in Sicht sei. Zwar entschieden sich unter anderem die US-Notenbank Fed und die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank (EZB) gegen weitere Zins­erhöhungen. Aber sowohl die explizite Kommunikation der Fed und der EZB als auch die Inflations­prognose der SNB vermittelten die Erwartung, dass die Zinsen noch länger auf dem gegen­wärtigen Niveau bleiben werden und zukünftige Erhöhungen nicht ausgeschlossen sind, bevor sich die Inflation auf die angestrebten Werte senkt.