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  • Der UBS-Vorsorgeindex Schweiz ist im zweiten Halbjahr 2021 auf das niedrigste Niveau seit Langem gesunken.
  • Haupttreiber des schlechten Ergebnisses sind der unaufhaltsame demografische Wandel sowie die Finanzlage vor allem in der 1. Säule.
  • Die Wirtschaft konnte sich weiter von der Pandemie erholen und auch die anstehenden Reformen wirken sich leicht positiv auf den Index aus.

Des weiteren schreibt die UBS zur Entwicklung des Index:

Auch wenn sich die Finanzlage der drei Säulen absolut gesehen nicht negativ präsentiert, ist die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr weniger positiv. Während das Umlageergebnis der AHV und IV im ersten Pandemiejahr positiv war, rutschte es 2021 wieder in den roten Bereich.

Am schwersten wiegt allerdings der Subindex Demografie. Die Pandemie hat die ohnehin schon niedrige Geburtenrate zusätzlich gedämpft und auch die Immigration von erwerbstätigen Personen in die Schweiz eingeschränkt. Die Alterung geht somit unaufhaltsam weiter. Auch wenn sich dies nicht in den kurzfristigen Wirtschaftszahlen niederschlägt, wird es langfristig die Schweizer Wirtschaftsleistung beeinträchtigen und damit auch den Wohlstand, der nicht zuletzt auf unserem Drei-Säulen System beruht.

  UBS Vorsorgeindex / Investrends