Die NZZ berichtet über die Lohnnebenleistungen, die in verschiedensten Formen für die Mitarbeiter immer wichtiger werden. Sie reichen von der guten Pensionskasse, gratis Essen in der Kantine bis zu Zuschüssen für die Krankenkassenkosten.

Für die UBS ist das Gesamtpaket massgebend. «Wir wissen aus Rekrutierungsgesprächen und Befragungen, dass für viele Mitarbeitende neben der Vergütung auch Benefits zählen, darunter ganz besonders die Leistungen unserer Pensionskasse», sagt Patrick Stolz, Leiter Human Resources UBS Schweiz. Die Grossbank, die hierzulande über 20’000 Angestellte hat, biete neben marktgerechten Vergütungen und Benefits auch flexible Arbeitsmodelle, breite Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie verschiedenste interne Karrieremöglichkeiten. Dies werde von den Angestellten geschätzt.

«Wir überprüfen unsere Benefits regelmässig und beziehen auch gesellschaftliche Entwicklungen mit ein», hält Stolz fest. So bietet die Bank einen bezahlten Mutterschaftsurlaub von bis zu sieben Monaten und einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von einem Monat.

Was Unternehmen berücksichtigen sollten, ist der Wertewandel. Laut Angela Bucher, Director Vergütungsberatung bei PwC Schweiz, lässt sich eine Verschiebung in Richtung einer grösseren Work-Life-Balance beobachten. «Vor allem jüngere Menschen schätzen mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten bei den Benefits.» Daher sei eine differenzierte Betrachtung der Generationen notwendig. «Bei älteren Personen findet man eine höhere Unternehmenstreue, und ihr Fokus liegt in der Regel stärker auf monetären Aspekten», erklärt Bucher. Bei jüngeren Angestellten würden nichtmonetäre Faktoren an Bedeutung gewinnen.

So gehören bei den eher jungen Google-Angestellten in Zürich tatsächlich das frische Essen in den internen Restaurants und die Kaffeespezialitäten der hauseigenen Baristi zu den beliebtesten Nebenleistungen. «Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jeweils sehr gespannt, die neuen Café-Variationen zu entdecken, wenn wir ein neues Gebäude oder eine neue Kaffeebar eröffnen», verrät die Personalchefin Elodie Lhuillier.

  NZZ