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Bei den Selbständigerwerbenden in der Schweiz besteht Handlungsbedarf: Sie leiden nicht nur stark unter der Corona-Krise, sondern verfügen auch über eine sehr lückenhafte soziale Absicherung. Dies schreibt die SP zu einer Studie, welche sie bei der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) in Auftrag gegeben hat. Die SP Schweiz will mit mehreren konkreten Vorstössen aktiv werden.

  • eine obligatorische Taggeldversicherung bei Erwerbsausfall durch Krankheit oder Unfall für alle Erwerbstätigen. (Vorstoss Barbara Gysi)
  • einen an die veränderte Arbeitswelt angepassten Erwerbsersatz, wie es die Einführung einer allgemeinen Erwerbsersatzversicherung ermöglicht. (Vorstoss Marina Carobbio)
  • Nachhaltig wirksame arbeitsmarktliche Massnahmen in der Arbeitslosenversicherung. (Vorstoss Mustafa Atici)
  • dass sich auch Anbieter der «Plattform-Ökonomie» an geltendes Arbeitsrecht halten und die Kantone die Einhaltung kontrollieren und durchsetzen müssen – zum Schutz der Scheinselbständigen, die insbesondere für Lieferdienste arbeiten. (Vorstoss Mattea Meyer).

  Texte der Medienkonferenz Studie dt. Kurzfassung