imageSwiss Life schreibt in einer Medienmitteilung zu den Geschäftsergebnissen 2020:

Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von CHF 4,30 Milliarden (Vorjahr: CHF 5,63 Milliarden). Der Rückgang (-24%) ist vor allem auf tiefere Einmalprämien im Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen.

Das teilautonome Geschäft, welches grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen wird, konnte weiter ausgebaut werden: Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per Ende März auf CHF 5,2 Milliarden (Vorjahr: CHF 4,2 Milliarden).

Die versicherungstechnischen Rückstellungen zugunsten der Versicherten in der Vollversicherung sind ebenfalls leicht gestiegen. Insgesamt konnte dank der disziplinierten Zeichnungspolitik die Qualität des Bestandes bewahrt werden. Im Fee-Geschäft erhöhten sich die Erträge in der Schweiz um 12% auf CHF 82 Millionen.

Michael Ferber hält dazu in der NZZ fest:

[Finanzchef Matthias] Aellig gab derweil in der Telefonkonferenz an, Swiss Life werde die BVG-Vollversicherung auch in Zukunft anbieten. Der Ausstieg von Axa Schweiz aus der Vollversicherung hatte im Jahr 2019 grosse Wellen geschlagen. Allerdings setzt auch Swiss Life verstärkt auf das Geschäft mit teilautonomen Lösungen anstatt auf die Vollversicherung.

Bei diesen trägt der Kunde die Anlagerisiken selber. Dieses Geschäft sei weiter ausgebaut worden, teilte der Finanzchef mit. Es werde allerdings grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen. So erklärte Aellig, dass diese in der Schweiz im ersten Quartal um rund 1,3 Mrd. Fr. auf 4,3 Mrd. Fr. gesunken seien. Die verwalteten Vermögen im teilautonomen Geschäft sind derweil um 1 Mrd. Fr. auf 5,2 Mrd. Fr. gestiegen.

  Mitteilung Swiss Life / NZZ