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“Der durchschnittliche jährliche (annualisierte) Wertzuwachs einer Anlage am Schweizer Aktienmarkt lag im Zeitraum von Anfang 1926 bis Ende 2020 bei ca. 7,8%”, schreibt die Bank Pictet in ihrer jährlich erscheinenden Analyse der langfristigen Performanceentwicklung. Die Studie vergleicht die Performance von Schweizer Aktien mit denjenigen von Schweizerfranken-Obligationen seit Ende 1925.

Die Analyse der historischen Renditen zeigt, dass Schweizer Aktien bei Anlagezeiträumen von mehr als 13 Jahren in den letzten 95 Jahren keine Verluste einfuhren (mit Ausnahme des Crash von 1929). Im Kommentar wird festgehalten:

Der durchschnittliche jährliche (annualisierte) Wertzuwachs einer Anlage am Schweizer Aktienmarkt lag im Zeitraum von Anfang 1926 bis Ende 2020 bei ca. 7,8%. Unsere Analysen zeigen, dass ein Anleger, der zu Beginn des Jahres 1926 CHF 1000 in Aktien investiert hätte, diesen Betrag Ende des Jahres 2020 auf CHF 1 276 000 vermehrt hätte. Bei einer durchschnittlichen Kostenquote von 0,5% pro Jahr wären in den gleichen 95 Jahren Kosten in Höhe von ca. CHF 462’000 entstanden, sodass der Nettogewinn bei CHF 814’000 liegen würde.

Obwohl wir noch fünf Jahre warten müssen, bis wir über Daten eines ganzen Jahrhunderts verfügen, ist die Chance gross, dass der Schweizer Aktien-markt in den letzten 100 Jahren aus einer anfänglichen Investition von 1000 CHF 1 Million CHF gemacht hat.Eine Anlage in Schweizer Obligationen hätte über denselben Zeitraum von 1926 bis 2020 sehr viel weniger eingebracht.

Aus den anfänglich investierten CHF 1000 wären (vor Gebühren) CHF 50 000 geworden. Ein Ertrag, der nach Inflationsbereinigung kaum positiv geblieben wäre. Aufgrund der weltweit sehr niedrigen Zinsen dürfte sich daran auch in Zukunft nichts ändern.

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