Die Aargauer Zeitung berichtet über den Rücktritt des Präsidenten der Aargauischen Pensionskasse:
Martin Sacher tritt per sofort als Präsident und Mitglied des Vorstands der Aargauischen Pensionskasse APK zurück. Dies teilt die APK am Mittwoch mit und hält zugleich fest, der Vorstand nehme den Rücktritt mit grossem Bedauern zur Kenntnis. Sacher habe sich in seiner Arbeit nicht mehr vom Vorstand getragen gefühlt und sich deshalb entschlossen, das Mandat niederzulegen, heisst es zur Begründung des plötzlichen Abgangs. Sacher habe sich stets umsichtig für die Interessen der Versicherten und eine gesunde Entwicklung der APK eingesetzt. Der Vorstand wird bis auf Weiteres von Vizepräsident Jan Schneider geleitet.
Schneider sagt auf Nachfrage der AZ, der langjährige Präsident Martin Sacher habe im Herbst 2019 seinen Rücktritt für Mai 2021 angekündigt – «nun vollzieht er diesen Schritt früher ». Sacher wurde 1997 in den Vorstand der damaligen Beamten- Pensionskasse gewählt und war seit September 2001 Präsident der APK. Grund für seinen Abgang sind laut Schneider unterschiedliche Auffassungen innerhalb des Vorstands. «Dabei ging es um Fragen im Entscheidungsfindungsprozess, es gab jedoch keine Differenzen bei strategischen Themen wie zum Beispiel der Digitalisierung oder der Anlagestrategie.»
Mit dem Rücktritt von Martin Sacher kommt es bei der APK in einem Jahr zu zwei Wechseln in Führungspositionen. Schon früher hatte die APK mitgeteilt, dass die langjährige Geschäftsführerin Susanne Jäger ihr Amt im August abgibt. Anstelle von Jäger übernimmt Jan Sohnrey am 1. Juli die Geschäftsführung.