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Wie gewonnen so zerronnen. Die im Jahr 2019 gebildeten Reserven wurden im ersten Quartal 2020 aufgrund des simultanen Einbruchs der meisten Anlagekategorien während der Coronakrise aufgebraucht. Die Deckungsgrade der Pensionskassen gemäss Swisscanto PK-Monitor liegen nun wieder auf dem Niveau von Ende 2018.

Aufgrund der ausserordentlichen Anlageverluste im Zuge der Coronakrise verringerten sich die Reserven in Prozent der Verpflichtungen bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen im ersten Quartal 2020 im Durchschnitt um rund zehn Prozentpunkte auf 8,9%. Mit einem geschätzten Deckungsgrad von 108,9% sind die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen nun wieder annähernd auf den Stand von Ende 2018 zurückgefallen (Abbildung 1).

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Dieser Rückgang betrifft auch die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen. Da die Schätzung des Deckungsgrads für das erste Quartal 2020 immer noch auf demjenigen von Ende 2018, und nicht 2019, basiert, ist davon auszugehen, dass die Deckungsgrade aufgrund zwischenzeitlich vorgenommener Höherverzinsungen und Senkungen des technischen Zinssatzes tatsächlich sogar zwei bis drei Prozentpunkte tiefer liegen.

Vorsorgeeinrichtungen nach Deckungsgrad Dennoch haben 91,3% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen am 31. März 2020 eine Deckung von über 100%, ebenso 74,5% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung (Abbildung 2).

28% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen haben immer noch einen Deckungsgrad von über 115%. Geschätzte 25,6% der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung hingegen, also nahezu doppelt so viele wie Ende 2019, sind Ende März in Unterdeckung. Das gilt auch für 8,6% der privatrechtlichen Kassen.

  Swisscanto PK-Monitor