image

Complementa hat auf Basis der Zahlen des Risiko-Check up eine Schätzung für den Deckungsgradverlauf der Pensionskassen seit Jahresbeginn erstellt. Dazu heisst es in einer Meldung:

Berechnungen von Complementa zufolge ist der durchschnittliche Deckungsgrad von Schweizer Pensionskassen seit Jahresbeginn von 109,5% auf 107,1% gesunkenen. Damit ist aber erst ein Drittel der Zugewinne aus dem Jahr 2019 wieder verloren.

Zum Jahresbeginn verzeichneten die Aktienmärkte noch ein Plus, verloren dann aber im Laufe des Februars stark. Darunter haben auch die Schweizer Pensionskassen zu leiden. Dank eines ausgeglichenen Anlagemix betrug der Deckungsgradverlust bisher «nur» 2,4 Prozent. Das entspricht rund 27 Milliarden Franken an Vorsorgekapital. Positiv ausgewirkt hat sich, dass die Renditen der festverzinslichen Werte fielen und damit die Preise dieser Werte anstiegen. Die Ausgangslage ist nicht neu, jedoch die Reaktion der Aktienmärkte: In der Vergangenheit erwiesen sich die Märkte als relativ immun gegen Ausbrüche von Epidemien.

Der Complementa Deckungsgrad-Index basiert auf dem gewichteten Durchschnitt der Bilanzen der Teilnehmer am Complementa Risiko Check-up.  Die simulierten Zahlen für 2019 basieren auf Indexperformances und auf den durch Complementa errechneten Verzinsung plus Zuschlag und repräsentieren den durchschnittlichen kapitalgewichteten Deckungsgrad.