Die Ausgaben für die soziale Sicherheit nehmen weiter zu und beliefen sich 2017 auf 175 Milliarden Franken bzw. 26,1% des BIP. Kostentreiber sind dabei vor allem die Risiken Alter und Krankheit. 2017 entfielen auf diese beiden Bereiche 42,4% bzw. 31,7% der gesamten Sozialausgaben. Bei den Ausgaben für die Arbeitslosigkeit lässt sich hingegen trotz der zunehmenden Anzahl Erwerbsloser gemäss ILO kein Aufwärtstrend erkennen.
Diese Entwicklungen gehen mit einem demografischen Wachstum einher. Die Einwohnerzahl der Schweiz ist von 1996 bis 2017 um 19,8% auf 8,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der älteren Menschen steigt stetig, wobei die Alterung der Bevölkerung durch die Zunahme der mehrheitlich jüngeren ausländischen Wohnbevölkerung verlangsamt wird. 2017 kamen bei den Schweizerinnen und Schweizern 37 ältere Menschen (ab 65 Jahren) auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre). In der ausländischen Bevölkerung entsprach dieses Verhältnis 11 zu 100.
Das Einkommen, das den Personen für den Konsum und zum Sparen zur Verfügung steht (verfügbares Einkommen), stagniert seit 2014. 2016 belief es sich auf monatlich 4121 Franken pro Person.