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Die CS will die Zahl der Wohnungen um 260 auf 500 aufstocken. Die Migros bleibt mit Supermarkt, Restaurant und Fachmärkten vor Ort. Die Pläne stammen aus dem Büro Adrian Streich Architekten AG. Dass ein Grossteil der Gebäude abgerissen wird, hat architektonische Gründe: Das heterogene Areal mit Bauten aus den achtziger und neunziger Jahren soll einheitlicher werden – notabene auf Wunsch des Stadtzürcher Baukollegiums. Dagegen wehren sich die Mieterverbände. Walter Angst vom Mieterverband formuliert in einem Interview mit der NZZ die Träume des Verbands:

Was wollen die Linksparteien nun eigentlich erreichen: die bisherigen Bauten erhalten oder mehr günstige Wohnungen in den Neubauten ermöglichen?
Ich weiss, was die Mieterinnen und Mieter wollen: Sie möchten diese einzigartige Gemeinschaft erhalten. Zur baulichen Situation und zu alternativen Möglichkeiten einer schrittweisen Erneuerung der Bauten und einer Erhöhung des Wohnungsangebots kann ich noch nichts sagen. Wenn die CS-Pensionskasse geschickt vorgeht, könnte im Brunaupark ein Vorzeigeprojekt entstehen. Die Gemeinschaft der Mieter würde sich zwar verändern, aber mit einer geschickten Etappierung könnte man dieses urbane Biotop erhalten und weiterentwickeln. Man würde so auch der Kritik begegnen, dass man Bauten abreisst, die noch längst nicht am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind.

  NZZ