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Der Blick berichtet über das wachsende Immobilien-Portefeuille der Swiss Life.

Im ganzen Land gehören Swiss Life 1245 Liegenschaften, 80 Prozent davon in Städten. Ob Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne, Winterthur ZH, Luzern, St.  Gallen oder Lugano TI – Swiss Life besitzt überall Topimmobilien an Toplagen.

Doch der Immobilienhunger des Lebensversicherers ist längst nicht gestillt! Sein Eigentum, bewirtschaftet von der Tochtergesellschaft Livit, wird Jahr für Jahr grösser. 2009 besass Swiss Life Investitionsliegenschaften – also Immobilien, mit denen Mieteinnahmen generiert werden sollen – im Wert von elf Milliarden Franken. Bis Ende 2018 kletterte dieser Wert auf 25 Milliarden Franken.

Weshalb Swiss Life, aber auch andere Versicherungskonzerne und Pensionskassen, so scharf auf Investitionsliegenschaften sind, liegt auf der Hand: Immobilien bieten in Zeiten von Negativzinsen attraktive Renditen. Doch wieso gelingt es Swiss Life immer wieder, im hart umkämpften Immobilienmarkt alle anderen Interessenten auszustechen?

Ein wichtiger Grund ist, dass der Konzern seine Grundstückskäufe aus den Geldern ihrer Versicherten selber finanzieren kann. Wer dagegen – wie etwa Wohnbaugenossenschaften – auf Kredite angewiesen ist, kann nie so hohe Preise bezahlen. Denn Kreditgeber, in der Regel Banken, berechnen den Wert einer Immobilie deutlich konservativer. Überdies kalkulieren die Banken bei den anfallenden Hypothekarkosten mit einem Fünf-Prozent-Zinssatz – obwohl das aktuelle Zinsniveau deutlich tiefer liegt.

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