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Michael Ferber bespricht in der NZZ das VZ Pensionskassenrating 2019. Das VZ-Vermögenszentrum hat dazu 30 Sammeleinrichtungen erfasst. Zum Punkt Umwandlungssätze schreibt Ferber:

Die Umwandlungssätze der Einrichtungen variieren, bei der bestplatzierten SGE erhalten Versicherte so eine um fast 25% höhere Altersrente als bei der am schlechtesten platzierten. Der Umwandlungssatz kommt beim Renteneintritt zur Anwendung, mit ihm wird das angesparte Altersguthaben multipliziert. Dies ergibt dann die Höhe der jährlichen Rente. In der Studie wurden die Umwandlungssätze für Männer im ordentlichen Pensionierungsalter von 65 Jahren verglichen.

Dabei wurde ein Mittelwert zwischen den Sätzen für das Obligatorium sowie denen für das Überobligatorium errechnet, gewichtet mit 60 zu 40%. Den höchsten Umwandlungssatz hatte gemäss dieser Rechnung die Spida-Personalvorsorgestiftung mit 6,8%, vor den Einrichtungen Copré (6,6%), Profond (6,6%), Alsa (6,56%) und Swisscanto (6,56%). Der niedrigste Satz unter den 30 Einrichtungen lag bei 5,14%, die entsprechende SGE wurde nicht genannt.

Für die Rentenberechnung können die Einrichtungen laut Simon Tellenbach vom VZ Vermögenszentrum tiefere Umwandlungssätze vorsehen als den BVG-Mindestumwandlungssatz von 6,8% (vgl. Tabelle). Es müsse aber immer mindestens die Rente ausbezahlt werden (obligatorisch und überobligatorisch), die sich aus dem obligatorischen Teil multipliziert mit 6,8% ergibt.

Die Studie ist unentgeltlich beim VZ zu beziehen.

  NZZ