Der Kassensturz hat im Zusammenhang mit einer von der c-alm verfassten Studie das Thema Broker und Provisionen in der beruflichen Vorsorge aufgegriffen.
Zum Wort kommt in einem Interview ausführlich Hanspeter Konrad, Direktor des ASIP. Er bestätigt die Aussagen des Kassensturz-Films weitgehend und kritisiert selbst das heutige System und stellt sich explizit gegen Provisionen.
Vorgesehen ist die Einsetzung eines runden Tischs durch den ASIP mit den Brokern, an welchem Lösungen erarbeitet werden sollen. Es gelte dann, einen Weg zu finden, diese politisch umzusetzen mit entsprechenden Gesetzen und Verordnungen.
Markus Lehmann vom Branchenverband SIBA widerspricht der Aussage, Broker würden nach Höhe der Provision und nicht nach den Interessen der Pensionskassen entscheiden. Das dürfe nicht sein. Zudem bezweifelt er die mehrfach genannte Zahl von jährlich 300 Mio. Franken, welche Broker einnehmen würde. Es sei bloss die Hälfte.