image

Seit Ende 2016 tendiert der UBS-Vorsorgeindex Schweiz nach unten. Im zweiten und dritten Quartal 2019 setzte sich dieser Trend mit erhöhter Geschwindigkeit fort und so steht der Pulsmesser des Schweizer Vorsorgesystems auf seinem bisherigen Tiefststand. Vor allem die demografische Lage spitzte sich weiter zu, der Subindex Demografie ist somit der Haupttreiber der Verschlechterung. Die Alterung der Schweizer Bevölkerung schreitet rasant voran und mit dem näher rückenden Renteneintritt der Babyboomer-Generation finanzieren immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner.

image

Reformen sind notwendig, um die Leistungen der 1. und 2. Säule nachhaltig zu gewährleisten. Zwar wurde im Frühjahr die STAF angenommen, wodurch die AHV für kurze Zeit Erleichterung erhält, und auch über eine Reform der beruflichen Vorsorge wird diskutiert. Das Ziel eines langfristig stabilen Vorsorgesystems ist jedoch in weiter Ferne. So hat der Subindex Reformen kaum einen Einfluss auf das aktuelle Gesamtergebnis.

  UBS Index