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Die Credit Suisse hat in einer Studie die Fragen betreffend Rente oder Kapitalbezug einer ausführlichen Analyse unterzogen und die aktuelle Situation  wie auch die absehbaren Trends dargestellt. Dazu heisst es auf der Website der CS:

Um der neuen Realität von tiefen Zinsen und fortschreitender demografischer Alterung bestmöglich gerecht zu werden, nutzen Pensionskassen den bestehenden Spielraum im überobligatorischen Bereich. Der beobachtbare Trend zu sinkenden Umwandlungssätzen und technischen Zinssätzen im überobligatorischen Teil der beruflichen Vorsorge dürfte sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Künftige Rentner müssen mit tieferen Altersleistungen rechnen.

Festzustellen ist auch eine gewisse Übertragung von Anlage- und Langlebigkeitsrisiken von den Vorsorgeeinrichtungen auf die Versicherten. Um längerfristige Rentenverpflichtungen zu vermeiden werden Neurentner – insbesondere jene mit höheren Einkommen – zunehmend dazu verpflichtet, einen Teil des angesparten Altersguthabens in Kapitalform zu beziehen.

Daneben gewinnen auch sogenannte 1e-Vorsorgepläne für Lohnanteile über CHF 126’900 an Bedeutung. Versicherte können hier ihre Anlagestrategie selbst wählen und müssen keine systemwidrige Umverteilung zwischen Aktiven und Rentnern in Kauf nehmen. Im Gegensatz zu anderen Vorsorgelösungen trägt der Versicherte bei den 1e-Plänen das vollständige Anlagerisiko und erhält bei Pensionierung in der Regel das Kapital ausbezahlt.

Auch gesellschaftliche Veränderungen, wie die zunehmende Verbreitung von Teilzeitarbeit und anderen flexiblen Arbeitsformen wie temporäre Arbeitsverträge oder Freelancer-Tätigkeiten, stellen das Vorsorgesystem auf die Probe. Im aktuellen Setting können sie für die Betroffenen zu Vorsorgelücken führen. Die neue Studie der Credit Suisse zeigt anhand verschiedener Szenarien, wie sich Rendite, Teilzeitarbeit, Babypause und Frühpensionierung auf den Vermögensaufbau auswirken.

  CS / TA