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BFS. 2017 sind in der Schweiz 67 000 Menschen gestorben, dies sind 2000 mehr als im Vorjahr (+3,1%). Bei den Personen ab 65 Jahren erhöhte sich die Zahl der Todesfälle um 3,5%, bei den jüngeren Personen um 0,3%. Dieser Anstieg betraf Männer (+3,6%) ebenso wie Frauen (+2,6%) und sowohl die schweizerische (+2,8%) als auch die ausländische Bevölkerung (+5,4%). Die Anzahl Todesfälle nahm in nahezu allen Kantonen zu. Lediglich in den Kantonen Schwyz, Schaffhausen, Jura und Appenzell Innerrhoden war ein Rückgang zu beobachten.

Diese Übersterblichkeit hat kurzfristige Auswirkungen auf die Lebenserwartung und dürfte somit deren allgemeinen Aufwärtstrend nicht nachhaltig beeinflussen. Die Lebenserwartung bei Geburt entwickelte sich bei den Männern und Frauen unterschiedlich. Während sich diejenige der Männer von 81,5 Jahren im Jahr 2016 auf 81,4 Jahre im Jahr 2017 geringfügig verringerte, nahm jene der Frauen von 85,3 Jahren auf 85,4 Jahre leicht zu. 2017 betrug der Unterschied zwischen der Lebenserwartung der Frauen und jener der Männer 4 Jahre, im Jahr 2001 waren es noch 5,7 Jahre.

Im Alter von 65 Jahren verringerte sich die Differenz geringfügig. Bei den Männern veränderte sich die verbleibende Lebenserwartung von 19,8 Jahren im Jahr 2016 auf 19,7 Jahre im Jahr 2017, bei den Frauen von 22,6 Jahren auf 22,5 Jahre. Seit 2001 hat sie sich bei den Männern stärker erhöht (+4,1 Jahre) als bei den Frauen (+2,7 Jahre).

  BFS