swisslifeDie Swiss Life hat als Reaktion auf den Entscheid der Axa eine Mitteilung publiziert, in welcher sie festhält, weiterhin Vollversicherungslösungen anzubieten. Die Gesellschaft schreibt:

Der Marktführer Swiss Life steht weiterhin für die unabdingbaren und umfassenden Garantien für die Schweizer KMU in der 2. Säule ein. Swiss Life ändert nichts an ihrem Angebot für Unternehmenskunden, zu dem auch die Vollversicherung gehört. Dies im Gegensatz zu AXA Schweiz, die zum französischen AXA-Konzern gehört und heute angekündigt hat, ab 2019 weder bestehenden noch neuen Kunden die Garantien der Vollversicherung zu gewähren.

Markus Leibundgut, CEO Schweiz von Swiss Life: «Die Vollversicherung ist und bleibt ein wichtiger Teil unserer Angebotsstrategie für Unternehmenskunden. Gerade für Unternehmen, die selber eine eingeschränkte Risikofähigkeit haben, ist dieses Angebot sehr wichtig. Diesen Kunden werden wir auch weiterhin unsere Lösungen, die nicht nur umfassende Sicherheit, sondern im langjährigen Vergleich auch sehr attraktive Renditen für die Versicherten bieten, zur Verfügung stellen.»

Das Angebot von Garantien, wie sie in der 2. Säule nur von den Lebensversicherern erbracht werden, ist insbesondere für die KMU, aber ebenso für das System der sozialen Sicherheit in der Schweiz von fundamentaler Bedeutung. Dies hat sich gerade in der Finanzkrise eindrücklich gezeigt.

Mit rund einer Million Versicherten geniessen aktuell rund ein Viertel aller Schweizer Arbeitnehmer die umfassenden Garantien einer Vollversicherung. «Eine nach wie vor hohe Nachfrage nach dieser Sicherheit, die so nur die Vollversicherung bieten kann, zeigt, wie wichtig dieses Modell für die Schweizer KMU-Landschaft, aber auch für die Stabilität des Schweizer Vorsorgesystems als Ganzes ist», sagt Markus Leibundgut.

Swiss Life, mit aktuell 34% Marktführer in der Schweizer Kollektivversicherung, erzielt in diesem Geschäft 8,2 Mrd. Franken Prämien pro Jahr, die sich auf rund 40’000 Unternehmenskunden und 600’000 aktive Versicherte und Rentner aufteilen.

  Mitteilung Swiss Life / NZZ