(AWP) Unselbständige sollen doppelt so hohe Einzahlungen in die 3. Säule von den Steuern abziehen dürfen. Das verlangt der Berner SVP-Nationalrat Erich Hess. Der Bundesrat ist dagegen, doch im Nationalrat hat Hess durchaus Chancen.

Vertreterinnen und Vertreter von SVP, FDP und BDP haben seine Motion unterzeichnet. Diese verlangt, dass der abzugsfähige Maximalbetrag für Unselbständige von 6768 Franken auf 15’000 Franken angehoben wird, für Unselbständige ohne berufliche Vorsorge von 33’840 Franken auf 45’000 Franken. Dadurch würden die persönliche Altersvorsorge attraktiver und das Rentensystem insgesamt gestärkt, schreibt Hess.

In seiner Stellungnahme erinnert der Bundesrat daran, dass heute nur 13% der Steuerzahlenden den abzugsfähigen Maximalbetrag geltend machen können. Von Steuerersparnissen profitierten vor allen Haushalte mit steuerbaren Einkommen über 75’000 Franken.

  Motion Hess