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Michael Ferber beschäftigt sich in der NZZ mit der zunehmenden Verbreitung von 1e-Plänen.

Gemäss Studien kommen solche 1e-Pläne vom Gehalt her für rund 10% der Bevölkerung in Betracht (vgl. Grafik). Bisher haben viele Pensionskassen aber noch keine solchen Pläne eingeführt, de facto dürfte der Anteil Versicherter mit 1e-Plänen also noch deutlich geringer sein. 1e-Pläne ermöglichen es Unternehmen, das Risiko bei der Sanierung von Vorsorgevermögen zu verringern.

Konzerne, die nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften wie IAS und US-GAAP bilanzieren, haben dadurch Vorteile. Laut Benjamin Ginesta von der Vermögensverwaltung Albin Kistler sind diese momentan gezwungen, für Schweizer Basis-Pensionskassenpläne hohe Pensionsrückstellungen in der Bilanz zu halten. Mit 1e-Plänen können diese jedoch reduziert werden, denn diese gelten international als sogenannte Defined-Contribution-Pläne. Gerade Grosskonzerne könnten folglich die Verbreitung solcher Pläne durchaus beschleunigen.

  NZZ