Markus Häfliger, Bundeshaus-Korrespondent des Tages-Anzeigers, weiss von einem von der PDA angeblich bereits vorbereiteten Initiativtext, falls die AV2020 vom Volk abgelehnt wird. Er sieht die Übertragung des BV-Vermögens im Obligatorium auf die AHV vor.

Was passiert nach einem allfälligen Nein zur Altersreform 2020? Während der Bundesrat und die Parteien gespannt auf das Verdikt ihrer Stimmbürger warten, haben linke Reformgegner bereits einen praktisch fertigen Plan B in der Schublade: eine eidgenössische Volksinitiative, welche die Altersvorsorge in der Schweiz revolutionieren will. Der Initiativtext verlangt, dass der obligatorische Teil der beruflichen Vorsorge (2. Säule) abgeschafft und in die AHV (1. Säule) integriert wird. Im Gegenzug sollen die AHV-Mindestrenten von 1175 auf 4000 Franken und die Maximalrenten von 2350 auf 6000 Franken steigen. Das geht aus dem Entwurf des Initiativtexts hervor, der Tagesanzeiger.ch/Newsnet vorliegt.

  Tages-Anzeiger