pw. In der Gerüchteküche wurde schon seit geraumer Zeit kolportiert, dass bei Nestlé einiges im Tun sei. Auf Anfragen reagierte man in Vevey allerdings traditionell zurückhaltend bis kryptisch. Jetzt hat Lukas Hässig auf Inside Paradeplatz die Story, samt vielen Details. Wir sehen uns bestätigt, dass keine Quelle ergiebiger ist als entlassene Mitarbeiter. Hässig schreibt:

Nestlé bestätigt, dass die 14 hauseigenen Assetmanager nicht länger gebraucht würden. Laut einem Nestlé-Sprecher am Hauptsitz in Vevey lautet das Ziel, „Risiken “zu kontrollieren, „Führung“ zu „stärken“, „beste Standards“ der Industrie zu übernehmen. Und: „Kosten zu reduzieren“.

Die 14 betroffenen Nestlé-Assetmanager landen offenbar per sofort auf der Strasse. Keine Verwendung mehr sie. Die Krise im Finanzgeschäft erfasst Firmen, die prima vista nichts mit Banking zu tun haben. Profitieren wenigstens die „echten“ Schweizer Banken von den PK-Milliarden von Nestlé?

Mitnichten. Das Rennen um das lukrative Mandat machte keine der bekannten inländischen Adressen. Weder UBS, CS, Pictet noch Lombard Odier. Sondern Blackrock. Der US-Gigant.

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