Wie in der NZZ zu lesen, hat der Gewerbeverband nach vorgängig heftigem Widerstand das Nationalratsmodell in neuester Fassung nun doch akzeptiert. Die Zeitung schreibt:

Mitte Januar hat die vorberatende Kommission des Nationalrats ein verfeinertes Modell präsentiert, das gleich teuer ist wie jenes des Ständerats, aber nur innerhalb der zweiten Säule kompensiert. Der FDP-SVP-Mehrheit in der Kommission ist es damit gelungen, den Gewerbeverband (SGV) hinter sich zu scharen – ein mit Blick auf die Abstimmung wichtiges Signal. Der Vorstand habe entschieden, diese Lösung zu schlucken, sagt SGV-Vizedirektor Kurt Gfeller. Zwar fällt auch beim verfeinerten Modell der Koordinationsabzug weg, was zu Mehrbelastungen für das Gewerbe führt. Aber dank der Senkung der Altersgutschriften sind diese laut Gfeller gerade noch verkraftbar. Die Ständeratsvariante mit dem AHV-Zuschlag (70 Franken) lehne der Vorstand klar ab. Noch nicht entschieden hat sich der Bauernverband. Für die Bauern führt die Kompensation zu einer Zusatzbelastung von 15 Millionen Franken.