Die Nachhaltigkeit der Pensionssysteme ist in zahlreichen Ländern durch umfassende Reformen in den letzten Jahren gestiegen. Das ist ein Ergebnis der Allianz-Studie „Allianz Pension Sustainability Index“, die insgesamt 54 Länder umfasst. Während Australien, Dänemark, Schweden, Niederlande das Ranking der nachhaltigsten Pensionssysteme anführen, ist die Schweiz vom 7. auf den 13. Rang zurückgefallen.

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Hauptgrund für die Abstufung der Schweiz ist laut Allianz die Verschlechterung der demographischen Prognosen für die Schweiz. So wird sich der so genannte Altersquotient, der das Verhältnis der Über-65jährigen zu denjenigen im Haupterwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren misst, in der Schweiz von derzeit rund 25 auf 50 im Jahr 2050 verdoppeln. Das bedeutet, dass immer weniger Erwerbstätige für eine immer grösser werdende Anzahl an Rentnern aufkommen müssen.

„Der Rucksack der arbeitenden Bevölkerung wird künftig immer schwerer“, sagt Severin Moser, CEO der Allianz Suisse. Zwar hebt die Studie auch hervor, dass die Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern immer noch gut relativ gut dasteht, da sie über eine geringere Staatsverschuldung und ein relativ hohes Renteneintrittsalter verfügt, dennoch steht sie in Bezug auf das Pensionssystem vor grossen Herausforderungen. Umso wichtiger sei, dass die Reform Altersvorsorge 2020 gelingt.

  Mitteilung Allianz