Im Klagereigen gegen Volkswagen nehmen Schweizer Fonds unterschiedliche Positionen ein, wie der NZZ zu entnehmen ist.
Dieser Tage hat der AHV-Ausgleichsfonds in einer E-Mail gegenüber einer Drittperson erklärt, ebenfalls Schadenersatzansprüche gegen VW stellen zu wollen. Da der AHV-Fonds via europäische Aktienindizes auch bei VW investiert sei, sei er auch durch die VW-Affäre betroffen. Der zuständige externe Vermögensverwalter empfehle ein Mitmachen bei Kollektivverfahren für Schadenersatzansprüche, und man habe entsprechende Schritte eingeleitet. Eine direkte Anfrage der NZZ vom vergangenen Freitagvormittag für präzisere Angaben hat der AHV-Ausgleichsfonds bis am Wochenende nicht konkret beantwortet.
Keine Klage gegen VW plant derweil Publica, die Pensionskasse der Bundesangestellten. Publica begründete dies in einer Mail an einen externen Fragesteller namentlich mit dem geringen Anteil an gehaltenen VW-Aktien und dem Klageaufwand. Zudem gäbe es laut Publica die Möglichkeit, bei einer allfälligen erfolgreichen Sammelklage gegen VW nachträglich noch aufzuspringen.