willistowerswatspnDas zweite Quartal 2016 war von weiteren Bilanz-Turbulenzen bei den Schweizer Unternehmen gekennzeichnet, welche die bereits schlechte Verfassung im ersten Quartal weiter verstärkten. Die Diskontierungssätze sind seit Ende März 2016 um rund 15 Bp. gefallen. Die Anlagerenditen fielen im Quartalsverlauf bescheiden aus. Insgesamt sank der Deckungsgrad um rund 0,5 Prozentpunkte. Das geht aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervor, der von 88,9 per 31. März 2016 auf 88,4 per 30. Juni 2016 fiel.

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Das zweite Quartal 2016 war von erheblicher Volatilität an den Märkten gekennzeichnet. Diese Volatilität stand zu einem grossen Teil auf die eine oder andere Art in Verbindung mit der Brexit-Abstimmung; sowohl hinsichtlich der Ungewissheit, die vor dem Morgen des 24. Juni bei der Bekanntgabe des Ergebnisses vorherrschte, als auch im Hinblick auf die Schockwirkung des Ergebnisses selbst. Es kam zu einem weiteren entsprechenden Einbruch bei den Anleiherenditen in der Schweiz (und weiteren Ländern) von annähernd 15 Bp. Der bereits im ersten Quartal bemerkbare Verfall der Anleiherenditen verschärfte sich somit weiter, was zu einer Zunahme der Pensionsverpflichtungen führte.

Für eine kurze Atempause hat der Anstieg des Anlagewerts des Benchmark Portfolios im Verlauf des zweiten Quartals gesorgt. Die Rendite der von den Schweizer Pensionskassen üblicherweise gehaltenen Anlageklassen lag 2,3% höher als im Vorquartal (gemäss BVG-40 plus Index von Pictet). Trotzdem kam es zu einer allgemeinen Abschwächung der Bilanzposition der Unternehmen.

  WTW / Mitteilung WTW