Michael Ferber beschäftigt sich in der NZZ mit den sog. 1e-Plänen, welche im überobligatorischen Bereich Pensionskassen und Versicherten neue Freiheiten einräumen. Ferber schreibt:

Für Arbeitgeber hat die Einführung solcher Pläne durchaus Vorteile. Das Risiko, dass die Gelder in solchen «1e-Plänen» schlecht rentieren, wandert zum Arbeitnehmer. Die Pensionskassen und die dahinterstehenden Unternehmen, die im derzeitigen Anlageumfeld mit extrem niedrigen Zinsen zu kämpfen haben, werden entlastet. Zudem komme die Einführung der «1e-Pläne» einer Abtrennung der höheren Einkommen innerhalb der Pensionskasse gleich, sagt der Berner Vorsorge-Spezialist Werner C. Hug. Komme es bei diesen Plänen zu Wertschwankungen, wirkten sich diese nicht mehr auf die Gewinn- und Verlustrechnung des hinter der Pensionskasse stehenden Unternehmens aus. Ausserdem müssten die Firmen bei «1e-Plänen» keine Renten ausbezahlen – was angesichts der immer höheren Lebenserwartung Risiken birgt. Stattdessen kommt es zu Kapitalzahlungen.

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