axaAxa Winterthur schreibt in einer Medienmitteilung zum Geschäft in der Kollektivversicherung für 2015:

Seit einigen Jahren setzt die AXA in der beruflichen Vorsorge vermehrt auf teilautonome Lösungen, während sie in der Vollversicherung bewusst eine selektive Zeichnungspolitik verfolgt. Für das Jahr 2015 verzeichnete die AXA bei der Vollversicherung einen Neugeschäftsrückgang von 32 Prozent bei gleichzeitig hoher Kontinuität bei den Bestandeskunden. Im teilautonomen Geschäft bestätigt die Zunahme von 8 Prozent im Neugeschäft die steigende Kundennachfrage. Insgesamt sanken die Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 160 Millionen Franken (-2,1 Prozent). Die Einmaleinlagen, welche ausschliesslich aus dem Vollversicherungsgeschäft stammen, gingen um 3,8 Prozent auf 4,2 Milliarden Franken zurück. Die Jahresprämien in der Vollversicherung und im teilautonomen Geschäft blieben mit 3,3 Milliarden Franken konstant.

Im Geschäft, das der Mindestquote unterstellt ist, verzeichnete die AXA im Berichtsjahr einen massgebenden Umsatz von 2,5 Milliarden Franken. Davon wurde den Versicherten ein Anteil von 91 Prozent oder 2,2 Milliarden Franken zugewiesen. Die Versicherten erhielten dies in Form von Leistungen (1,6 Milliarden Franken), als Aufbau von zusätzlichen Rückstellungen für künftige Leistungen (572 Millionen Franken) und als Zuweisung an den Überschussfonds (111 Millionen Franken). Zudem wurden den Versicherten aus dem Überschussfonds 254 Millionen Franken zugeteilt. Das Betriebsergebnis der AXA für das der Mindestquote unterstellte Geschäft der beruflichen Vorsorge belief sich auf 221 Millionen Franken vor Steuern (2014: 211 Millionen Franken). Die AXA stellt ihren Kunden in der Vollversicherung Garantien in der Höhe von 52 Milliarden Franken bereit. (…)

Die Umverteilung für laufende Alters- und Hinterlassenenrenten stieg von 250 Millionen Franken im 2014 auf 570 Millionen Franken. Diese Zunahme um 320 Millionen Franken ist auf zusätzliche technische Rückstellungen zur Sicherung der Rentenversprechen für laufende Renten zurückzuführen. Der Grund liegt in der verschärften und derzeit nicht absehbaren Veränderung der Tiefzinssituation in Verbindung mit der steigenden Lebenserwartung. «Die anhaltende Tiefzinssituation mit entsprechend sinkenden Anlageerträgen sowie die weiter steigende Lebenserwartung werden auch künftig viel Druck auf die berufliche Vorsorge ausüben.

Mitteilung Axa  / NZZ